Umfrageergebnis anzeigen: Achtest du auf einen hohen Gehalt an omega-3- Fettsäuren im Hühnerfutter?

Teilnehmer
25. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ja

    6 24,00%
  • Nein (wenn nicht, bitte auch noch Antwort 3 oder 4 anklicken)

    17 68,00%
  • Ich werde es in Zukunft vielleicht machen.

    5 20,00%
  • Ich werde es auch in Zukunft eher nicht machen.

    14 56,00%
Multiple-Choice-Umfrage.
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Ergebnis 21 bis 30 von 44

Thema: Omega-3-Ei

  1. #21

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    Video 3
    https://www.youtube.com/watch?v=a61Xc_ftMnk

    (leider kann man ja nur 1 Video pro Beitrag verlinken, daher die beiden zusätzlichen Antworten)

  2. #22

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    Wenn man Olivers, in Beitrag 1, verlinkte Studie durchliest, fallen mir ein paar Punkte auf, die ich nicht genau zuordnen kann:

    Es wurde wenig bis gar nicht auf die Beschaffenheit des Auslaufes eingegangen. Auslauf heißt ja nicht zwangsläufig Wiese. Aber auch wenn es Wiese war, weiß man nicht, in welcher Weise sich die Hühner dort bedient haben und diese zusätzlichen Nährstoffe den Omega-3 und 6-Wert beeinflusst haben könnten. Wir wissen ja auch vom Auswahlfutter-Thread, dass Hühner im Sommer bei genügend großem Auslauf sich fast selbständig ernähren könnten.

    Es ist auch beiläufig von Moosen und Flechten die Rede. Ich weiß nur von einer Forianerin, deren Hühner das Moos von der Wetterseite der Bäume fressen. Ist Moos bei euch auch ein bevorzugtes Futter? Ich hatte das bewusst noch nie beobachtet. Abgesehen davon habe ich auch noch keine Nährwertangaben von Moos im Netz gefunden.

  3. #23
    Avatar von Crazynaddl
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    Hallo Tiffani, meine Hühner haben das Moos auch gefressen. Moos benötigt sauren Boden. Daher nehme ich an, das Moos auch sauer ist und den Tieren gut tut.
    LG Nadja
    1,2 Schweden, 1,3 Ga H’Mong, 3,4 Orpington, 0,2 Cream legbar, 0,1 Lavender Araucana,
    0,1 Marans, 0,2 Mixe

  4. #24
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    Moos ist vor allem antibakteriell und kann mit seiner rauhen Struktur Endoparasiten quasi "aufwischen" und mit raus nehmen. Vom Nährwert her bringt es sicherlich gar nichts, ich wüsste auch kein Tier (größer als Assel oder so), dass lebendes Moos fräße, von daher hat es damit ganz sicher was anderes auf sich. Und wen Selbstmedikation in der Natur ein wenig interessiert, der kommt dann sicher selbst leicht auf den Gedanken, dass Moos eher als "Rachenputzer" gefressen wird. So wie es zB Schimpansen mit ansonsten als Futter völlig unggeeigneten Blättern machen, wenn sie Würmer haben. Dann suchen die sich eine spezielle Pflanze mit sehr rauhaarigen Blättern, deren Rauhheit durch winzigste Häkchen bedingt ist, und verleiben die sich zwar zusammengeknautscht, aber unzerkaut ein. Die kommen auch wieder so raus, wie sie reingingen, nahmen auf dem Weg aber viele Endoparasiten mit, die an den Häkchen hängen blieben.

    So sehe ich das auch bei den Hühnern und dem Moos- das wie gesagt antibakteriell und auch zusammengepresst sehr strukturreich und durchaus rau ist, und daher sicher als innerer Wischmop dienen kann.
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  5. #25
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Zitat Zitat von Oliver S. Beitrag anzeigen
    Hallo Saatkrähe,
    ... Tja, nur welches ist das beste Öl. Was ich in dem Feld schwer finde, ist die verschiedenen Informationen nach ihrem Wahrheitsgehalt zu durchleuchten. Man darf nicht vergessen, dass Menschen von dem Verkauf leben und auch aus dem Grund Informationen unters Volk bringen.
    In diesem [....]

    Wird z.B. auf eine andere Seite weitergeleitet, in der eine sympathische Frauenstimme minutenlang die Vorzüge von omega-3-FS erklärt um dann auf ein Sonderangebot für Krillöl einer bestimmten Firma zu verweisen.
    Moin Oliver - ich habe jetzt keine Videos angesehen. Hole ich vielleicht später nach.

    Es läuft mir hier alles zu sehr durcheinander. Als erstes sollte man doch herausfinden, welche Öle sich wofür eignen - für einen selbst und/oder die Hühner. Der nächste Schritt wäre dann die Frage der Qualität. Bei Leinöl, welches ich nur im Netz beziehe, verlasse ich mich einfach erstmal auf die Angaben des Herstellers und dann auf meinen Geschmack. Andere Öle, die ich im Bioladen kaufe oder im Netz, kann nur mein Geschmack entscheiden. Gepansche der gröberen Art fällt schnell auf. Ansonsten hat man keine weiteren Kontrollen - wie bei fast allen Lebensmitteln ebenfalls nicht. Darum sollte man generell immer wieder die Marke/n wechseln und nicht stur immer das Selbe kaufen. Reine gute Öle sind einfach nur wunderbar - eine Freude für Leib und Seele Wessen Geschmacksknospen noch nicht ruiniert sind und der Instinkt auch noch gut arbeitet, wird schnell herausfinden was gut ist. Irgendwelche Wald- und Wiesenstudien interessieren mich nicht. Es gibt uraltes Wissen, was Öle betrifft - das reicht mir völlig. Hinzu kommen die wechselnde Qualität und Geschmack von Ernte zu Ernte. Immer wieder eine Überraschung. Die Auswahl ist wie bei Wein enorm. Sicherheit gibt es nicht.

    Zum sanften brutzeln nehme ich übrigens das Rapsöl von A..i Schmeckt super.
    LG, Saatkrähe

    Meine r-Taste hakt - sorry, wenn ich es manchmal übersehe

  6. #26
    Avatar von LieberDraussen
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    Mein "Ernährungsguru" ist seit Jahren der Sport-und Ernährungswissenschaftler Dr. Geil. Hier sein Beitrag zum Thema Öle und Fette https://www.dr-feil.com/blog/allgemein/fett.html

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  7. #27
    Avatar von LieberDraussen
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    Zitat Zitat von LieberDraussen Beitrag anzeigen
    Mein "Ernährungsguru" ist seit Jahren der Sport-und Ernährungswissenschaftler Dr. Geil. Hier sein Beitrag zum Thema Öle und Fette https://www.dr-feil.com/blog/allgemein/fett.html

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    Dr. Feil natürlich, blöde Automatik...

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  8. #28

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    Zitat Zitat von eierdieb65 Beitrag anzeigen
    Omega 3 ist wichtig, in der Ernährung, falls man ein (Kaltwasser-) Fisch ist.

    Der Rest ist durch die Pharma-/Ernährungsindustrie erfunden.

    lg
    Willi
    Das wird natürlich nicht von allen so gesehen. Leider sind Befürworter wie Dr. Feil auch gleichzeitig Anbieter von entsprechenden Produkten, was ihre Objektivität in meinen Augen immer etwas in Frage stellt.
    Daher hier noch ein Beitrag des BR, der vermutlich nicht selber an der Vermarktung der entsprechenden Produkte beteiligt ist.
    In diesem Beitrag wird nicht nur auf die Bedeutung der omega-3-Fettsäure ALA (alpha-Linolensäure) eingegangen, sondern auch auf die Bedeutung dreier weitere interessanter omega-3-Fettsäuren : Stearidonsäure , EPA (Eicosapentaensäure) und DHA(Docosahexaensäure):




    Oliver
    Geändert von Oliver S. (23.03.2018 um 22:43 Uhr)

  9. #29
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Hallo Oliver,

    jetzt hatte ich etwas mehr Zeit und habe mir dieses letzte Video angesehen. Es macht immerhin einen recht objektiven Eindruck und bestätigt Vieles, was ich mir so im Laufe der Zeit angelesen habe, oder mir mündlich mitgeteilt wurde. An erster Stelle steht nach wie vor meine Erfahrung in Sachen Ernährung - was natürlich nicht nur die Fettsäuren betrifft.
    Was ich schwierig finde ist, daß nun seit ca. zwei, drei Jahren immer mehr Nahrungsmittel mit Omega 3 geimpft werden. Und das nur, weil das Thema Ernährung in der breiten Bevölkerung ein Buch mit sieben Siegeln ist. Aber das ist ein anderes Thema. Hier geht es ja darum ob wer auf Omega 3-Anteile im Hühnerfutter achtet Danke für diesen Faden und Deine immer wieder enorme Mühe !
    LG, Saatkrähe

    Meine r-Taste hakt - sorry, wenn ich es manchmal übersehe

  10. #30

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    Hallo,
    nun habe ich doch noch etwas Studiengestützes gefunden. Ein junger offenbar recht fundiert informierter Mann, Jasper Caven, hat sich nach seinen Angaben bemüht, 17 Studien zu omega-3-Fettsäuren zusammenzufassen. Interessant daran finde ich, dass die omega-3-FS Linolensäure (ALA) erst in die omega-3-FSrn DHA und EPA umgewandelt werden muss und dass der Bedarf sehr unterschiedlich ist. Er empfiehlt 0.25-1 g DHA und EPA pro Tag. Das interessante an Leinöl ist, dass fast nur dieses Öl (neben Chiaöl) mehr omega-3 als omega-6 enthält, so dass man fast nur damit das Missverhältnis der Fettsäurezusammensetzung der anderen Nahrungsmitteln ausgleichen kann.
    Leider ist die Umbaurate von ALA im Leinöl mit 3-6% zu EPA und 2-4% zu DHA sehr ineffizient. Darüberhinaus stören sich leider auch noch die Stoffwechselwege von Linolensäure (omega-3) und Linolsäure (omega-6), wobei letztere in die entzündungsfördernde Arachidonsäure verstoffwechselt wird. Ein Gewisses Überangebot von Linolensäure könnte also auch zur Hemmung der Arachidonsäuresynthese als Linolsäure beitragen.
    Da die Umwandlung in DHA und EPA ineffizient ist, müsste man also entsprechend mehr pflanzliche omega-3-FS aufnehmen, als wenn man sich DHA und EPA mit Fisch direkt zuführt. Für den Bedarf sollen nach seinen Angaben 50 g Seefisch oder 10-20 g Leinöl ausreichen.
    Er geht bei Minute 5:45 auch auf die Qualität von Eiern und Fleisch ein, die omega-3-haltiger sein könnte, wenn die Tiere entsprechend gefüttert würden.
    Ideal wäre ein omega 6 zu omega-3 Verhältnis von 1:1 das heute jedoch kaum noch zu erreichen wäre, so dass er als Kompromiss ein Verhältnis von 1:5 für vertretbar hält, während heutige Nahrungsmittel oft ein Vielfaches davon an omega-6 enthalten. (Dies ist aber wohl nur seine persönliche Meinung oder Schlussfolgerung):

    Oliver
    Geändert von Oliver S. (24.03.2018 um 11:08 Uhr)

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