Das ist doch mal ein wirklich guter Punkt, den man in Betracht ziehen könnte/sollte, wenn man aus Junghennen-Eiern zieht und Wert darauf legt, dass der Nachwuchs Eier in gewünschter Grösse legt: BE von Junghennen bevorzugen, deren Mütter anständig grosse Eier legen.
Ich will allerdings nicht zu verwerflichen Experimenten raten oder anstiften, sonst werde ich tatsächlich noch gesteinigt...
Aaaaaah... herzlichen Dank für diesen sachlichen, wohldurchdachten und schön formulierten Beitrag, Stefanie. Ich unterschreibe das alles auf der Stelle und diesen Absatz sogar doppelt und dreifach:
Wunderbar auf den Punkt gebracht, nochmals besten Dank!
Ich wünsche mir Beiträge von Leuten, die 1) aufmerksam lesen und verstehen, worum es mir geht (so schlecht schreibe ich nun wirklich nicht, dass dies nicht möglich sein sollte), 2) sich auf das Thema beziehen und nicht dran vorbeischreiben, 3) nicht nur Theorie oder Gemeinplätze von sich geben, sondern von eigenen Erfahrungen berichten können und 4) an einem respektvollen Austausch interessiert sind.
"Hat sich bemüht" bedeutet noch lange nicht, dass auch was Gutes und Sinnvolles dabei rauskommt. Siehe oben, Punkt 1) - 4).
Woraus ich schliesse, dass du mit dem Nachwuchs aus Junghennen-Eiern ebenso zufrieden bist wie mit dem Alttier-Nachwuchs – richtig?
Ich werde dem Käufer 30 BE anbieten und ihn selber wählen lassen, welche er haben möchte.
Auswahlkritieren für mich sind Gesundheit, Vitalität und Legeleistung der Muttertiere* und bezüglich ihrer Eier Sauberkeit, gute Form und Schalenqualität; ich nehme erst mal alle "Alt"hennen-Eier der letzten 3 Tage inkl. heute, die diesen Kriterien entsprechen, und fülle dann mit Junghennen-Eiern auf, bis die 30 voll sind.
*Aufgrund ihrer Legeleistung schliesse ich drei "Alt"hennen aus: alle drei legen seit einem Jahr (seit Legebeginn) pausenlos 4-5 Eier pro Woche und haben nicht gemausert; eine der drei, eine zierliche Araucanamixhenne (1,2 kg schwer), legt inzwischen Eier von 66-68 Gramm...
Da stimme ich dir zu; dasselbe gilt auch für Ziegen.
Ich schliesse mich aber Stefanies Antwort an: "So kontraproduktive Dinge gibt es eigentlich in der Natur nicht, da geht es um Ökonomie. Unreife Tiere, die nicht lebensfähige Junge austragen - das ist Verschwendung. Das erlaubt sich Natur eigentlich nicht."
Danke! Hier ist ja echt die Hölle los und ich komme kaum nach mit lesen, nachdenken, schreiben... besser hätte ich das alles nicht formulieren können und ich unterschreibe jedes deiner Worte in allen deinen Beiträgen vorbehaltlos.
Ich verweise auf Stefanies Antwort: "Nein, darum ging es von vornherein nicht. Capreziosa hat von Anfang an von ihrer gemischten Gruppe gesprochen, sie hat das Bruteigewicht von Appenzellern nur als Beispiel angeführt."
Lesezeichen