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Thema: BE-Mindestgewicht / Eier von Junghennen ausbrüten

  1. #71

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    Ich wäre da eher vorsichtig Hühner mit der Natur zu vergleichen da sie bei uns nicht selbst lebensfähig wären und sehr schnell ausgestorben wären.

    Ich habe aus meinen Hybriden Nachwuchs gezogen. Es hat lange gedauert bis die kleinen Eier gelegt haben. Aber das erste Ei war direkt 56 Gramm Seither legen beide regelmäßig fast jeden Tag ein Ei.
    Die Eier unterscheiden sich von den 2 Jährigen weder außen noch innen.
    Ich hätte hier absolut keine Bedenken die Eier (da sie schon groß sind) zu brüten. Die Elterntiere haben mit Eiern um die 43Gramm angefangen, wurden aber auch anders großgezogen und von der Züchterei anders gefüttert als ich das tue.
    Gruß Wolle
    1.35 Leghorn l 0.7 Brahma l 2.26 Marans l 2.25 Jersey Giants l 1.7 deutsches Reichshuhn l 0.25 Hybriden l 1.4 Laufenten

  2. #72
    Avatar von Capreziosa
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    Zitat Zitat von melachi Beitrag anzeigen
    Die Frage ist dann halt, warum die Eigewichte noch so stark abweichen. 40 auf 55g ist ja schon erheblich, und da ist es auch mit ein paar Eiern nicht getan, auf das Mindestgewicht zu kommen. Man muß sich halt darüber im Klaren sein, das auch das ein Selektionskriterium ist, also das reife Junghennen sehr untergewichtige Eier legen. Auf Dauer tut man sich damit keinen Gefallen, das zu fördern (aber da driften wir ja wieder in die Zucht ab )
    Meine drei ältesten reinrassigen Appenzellerinnen (zwei zugekaufte, eine selbst gezogene) werden im Sommer zwei Jahre alt und haben als reife Junghennen mit recht kleinen Eiern (35-40 g) angefangen zu legen; das Eigewicht hat sich bei allen sehr langsam gesteigert und sie legen eigentlich erst jetzt, nach der Mauser und Winterpause, Eier zwischen 52 und 58 g.

    Die Züchterin, der ich vier Appenzeller-Gockel verkauft habe, berichtet von ihren Hennen dasselbe: sie fangen klein an und steigern sehr langsam. Ist vielleicht rassebedingt? Meine Mixmädels fangen z.T. auch klein an, z.T. aber auch schon mit ganz ordentlicher Grösse, und steigern allesamt vergleichsweise schnell.

    Mir ist das eine so recht wie das andere, d.h. es spielt für mich keine Rolle, wie schnell oder langsam die Mädels grössere Eier produzieren. Meine Selektionskriterien sind nicht die einer Züchterin, sondern die einer Vermehrerin.


    Zitat Zitat von eierdieb65 Beitrag anzeigen
    "Ich habe mehrfach wiederholt, dass ich nicht professionell züchte, sondern im Rahmen einer Hobbyhaltung Tiere nachziehe ."
    Ja das hast du.

    Trotzdem bezeichnest du z.B. Wontolla als Profizüchter, was natürlich nicht stimmt.
    Wontolla hatte seine Hühnerzucht auch nur als Hobby.

    Ein Profi lebt davon, ein Hobbyhalter dafür.
    Wo, in dieser Klassifizierung, siehst du dich?

    Ich verkaufe Speiseeier als Bruteier, weil es nur ein Hobby ist?

    P.S.: Mir ist hier KEIN Mitglied dafür bekannt, ein professioneller Züchter zu sein.
    Nicht mal anerkannte Preisrichter sind professionelle Hühnerzüchter hier.
    Ist alles nur Hobby.

    lg
    Willi
    Ein Profi, Kurzwort von veraltet Professionist, ist jemand, der im Gegensatz zum Amateur oder Dilettanten eine Tätigkeit beruflich oder zum Erwerb des eigenen Lebensunterhalts als Erwerbstätigkeit ausübt.
    Der Begriff Professionalität, vor allem das Adjektiv professionell, wird auch als Kennzeichnung der Art der Ausübung einer Tätigkeit verwendet, vielfach unabhängig davon, ob dies gegen Bezahlung geschieht. Dieser Begriff wird ebenfalls zur Beschreibung der Qualität eines Produktes verwendet...
    (Wikipedia, Hervorhebung von mir)

    "Professionelle Züchter" meint somit Züchter, die ihr Handwerk verstehen und im Rahmen ihrer Zucht qualitativ hochwertige Arbeit leisten.

    Ich habe mich stets als Hobbyhalterin bezeichnet, nie als Züchterin.

    Ja, ich verkaufe Eier, die man auch essen könnte, an einen netten Herrn, der sie seinen Glucken unterlegen wird und bald ein paar schöne und vitale Küken "mit Haaren auf dem Kopf" bei sich rumflitzen hat. Für mich passt das und für den Käufer passt es genauso. Einzig gewisse andere Leute scheinen sich mächtig daran zu stören...
    1.15 Gackervögel — 2.14 Kartöffelchen — 1.1 Samtpfoten — 3.6 Hornträger

  3. #73
    Avatar von nero2010
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    Und weil es "Euch " beiden passt sollte alles geklärt sein.
    Wer Großes mit seinen Tieren vor hat, wird sich kaum BE von einer Hobbyhalterin kaufen.
    Im Gegensatz zu vielen prof. Züchtern geben Hobbyhalter auch BE ab.
    Jedem das Seine ...und so lange absichtlich hintergangen wird ist doch alles im grünen Bereich.
    Geändert von nero2010 (23.03.2018 um 18:29 Uhr)

  4. #74
    Avatar von Capreziosa
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    Zitat Zitat von nero2010 Beitrag anzeigen
    Und weil es "Euch " beiden passt sollte alles geklärt sein.
    Wer Großes mit seinen Tieren vor hat, wird sich kaum BE von einer Hobbyhalterin kaufen.
    Im Gegensatz zu vielen prof. Züchtern geben Hobbyhalter auch BE ab.
    Jedem das Seine ...und so lange absichtlich hintergangen wird ist doch alles im grünen Bereich.
    Wärst du vielleicht noch so nett zu erläutern, wer wen absichtlich hintergeht?
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  5. #75
    Avatar von Stefanie
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    Zitat Zitat von Sir Wolle Beitrag anzeigen
    Ich wäre da eher vorsichtig Hühner mit der Natur zu vergleichen da sie bei uns nicht selbst lebensfähig wären und sehr schnell ausgestorben wären.
    Ich gehe ja bei Hühnern nicht von unserer Natur aus. Darum geht es doch nicht. Es geht einfach darum, ob Hühner bzw. Vögel in ihrem jeweiligen natürlichen Lebensraum ihre ersten Eier direkt bebrüten oder nicht. Und das tun sie - die Eierproduktion kostet einen Vogel Kraft, und die Natur verschwendet keine Kraft. Wie ich oben schon sagte. Dass diese Wildvögel bei ihrer ersten Brut jahreszeitlich bedingt eher reifer sind als unsere jungen Hennen, wenn diese zu legen beginnen, liegt an unserer "Eile". Wir setzen ja alles daran, möglichst frühreife Hennen zu haben, um recht bald Eier ernten zu können. Daraus aber dann abzuleiten, dass Junghenneneier grundsätzlich noch nicht zur Brut taugen, halte ich eben für nicht korrekt. Weil wir mit unseren Haltungsbedingungen das verfälschen, was in der Natur tadellos klappt.
    Herzlichst, Stefanie
    1,11: Barne-Bärte, Welsumer, Welsumer-Mix, Araucana-Mix, Bielefelder, Maran+, Vorwerk, Araucana, Z-Welsumer
    Es gibt kein Verbot für alte Weiber, auf Bäume zu klettern. Astrid Lindgren

  6. #76
    Avatar von nero2010
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    Zitat Zitat von Capreziosa Beitrag anzeigen
    Wärst du vielleicht noch so nett zu erläutern, wer wen absichtlich hintergeht?
    Ich meinte mit hintergehen, dass der VK den Käufer über z. B eben untergewichtige BE informiert.
    Und der wiederum sich später nicht beschwert weil er ja einverstanden war.
    Das bezieht sich aber nicht speziell auf diesen Umstand sondern allgemein.

  7. #77
    Avatar von Capreziosa
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    Zitat Zitat von nero2010 Beitrag anzeigen
    Ich meinte mit hintergehen, dass der VK den Käufer über z. B eben untergewichtige BE informiert.
    Und der wiederum sich später nicht beschwert weil er ja einverstanden war.
    Das bezieht sich aber nicht speziell auf diesen Umstand sondern allgemein.
    OK, danke fürs Erläutern.

    Ist es dir denn schon selbst widerfahren, dass du absichtlich hintergangen wurdest mit untergewichtigen BE?
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  8. #78
    Avatar von Luci
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    Nur so als Einwurf. Ich habe mit meinen Hühnern sicher "großes vor" und kaufe gezielt BE von bestimmten Mixen aus bestimmten Haltungen.
    Dafür zahle ich auch gerne mehr.
    Die Hühnerwelt differenziert und erweitert sich aktuell sehr schnell und Rassegeflügelzucht ist seit längerem nicht mehr das Maß der Dinge, sondern ein Bereich.

    Ich würde (und werde vielleicht mal) gutes Geld für BE von Capreziosa ausgeben. 🙂

    Das möchte ich nicht als selbstverständlich setzen, aber mal zur Erweiterung des Horizonts. 😉

  9. #79
    Avatar von Capreziosa
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    Zitat Zitat von Luci Beitrag anzeigen
    Ich würde (und werde vielleicht mal) gutes Geld für BE von Capreziosa ausgeben. 
    Gutes Geld?! Silber- oder gar Goldstücke?

    Spass beiseite: Über gutes Geld reden wir, wenn's soweit ist. Letztes Jahr hab ich BE von einer speziellen Buschhenne aus Deutschland zugeschickt bekommen (also nicht von der Henne, sondern vom Halter, nicht dass das zu neuerlichen Missverständnissen führt ), super verpackt und allesamt heil angekommen, und der Versender wollte keinen einzigen Heller dafür. Das gibt's tatsächlich auch, solch uneigennützige und grosszügige Menschen. Wann immer möglich, gebe ich solche Geschenke in anderer Form weiter. Da freut sich dann jemand anders und gibt vielleicht wieder was weiter und so wird die Welt Geschenk für Geschenk ein bisschen heller.

    Horizonterweiterung ist immer gut.
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  10. #80
    Avatar von Bohus-Dal
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    Zitat Zitat von Luci Beitrag anzeigen
    Nur so als Einwurf. Ich habe mit meinen Hühnern sicher "großes vor" ...

    ...mal zur Erweiterung des Horizonts.
    Danke. Ich sitze schon die ganze Zeit da und ärgere mich, daß die Welt in Züchter und Vermehrer aufgeteilt wird. Als ob nur Rassezüchter Ziele haben könnten. Ich habe Mixe, also bin ich kein Züchter - aber ich möchte dieses gedankenlose Vermehren nicht auf mir sitzen lassen, das klingt immer so nach Leuten, die massenweise Welpen in einer Garage produzieren und nur am Geld interessiert sind.

    Meine Mixe könnten genauso gut der Anfang einer neuen Rasse sein, und natürlich habe ich "Zucht"ziele. Ich kann alle Eier persönlich zuordnen und wähle genau aus, von wem ich Küken will. Da ich nur wenige Küken pro Jahr ziehe und sie sich in Farbe, Größe, Kammform, Eierfarbe etc. unterscheiden, bleibt natürlich viel mehr dem Zufall überlassen als bei einer einheitlichen Rasse, bei der man sich besser auf die Erhaltung oder Verbesserung bestimmter Merkmale konzentrieren kann.

    Am allerwichtigsten ist mir Marekresistenz und Gesundheit, ich will Rosenkämme und grüne Eier (nicht nur, aber die Merkmale sollen nicht verschwinden), zahme, vernünftige Hühner, bestimmte Farben sind hübscher als andere (beispielsweise habe ich z.Z. Probleme, das zu viele weiß wieder wegzubekommen), hohe Legeleistung finde ich gut, an frühem Legebeginn hingegen bin ich nicht so interessiert. Durch Einkreuzung einer großen Rasse wurden sie mir zu groß, durch Einkreuzung einer Zwergrasse wieder gut, gleichzeitig stieg dadurch die relative Eigröße und das relative Eidottergewicht. Bei den Farben und Kammformen kommt immer wieder was neues raus, mir macht das Spaß so, sonst könnte ich ja eine einheitliche Rasse züchten. Man lernt ständig dazu. Es ist auch ein Glücksspiel, aber es ist wirklich nicht gedankenlos. Es wäre nett, wenn richtige Züchter versuchen würden, das zu verstehen.

    Die Stammutter meiner Hühner schlüpfte übrigens aus einem Junghennenei, das noch relativ klein war, war kerngesund und wurde über 12 Jahre alt. Aber das ist nur eine Anekdote, kann genauso ein Zufall gewesen sein. Sonst brüte ich keine Junghenneneier aus, weil ich erst die Entwicklung der Henne abwarten will. Ist sie im 2. Jahr gesund, kommen die Eier als Bruteier infrage. Hennen, die dann schon komische Eier legen (dünnschalig etc.), würde ich nicht vermehren wollen. Noch ein Beispiel, auch wenn das alles etwas OT ist (sorry). Ich habe eine jetzt 5jährige Henne, die legt und legt und legt. Sämtliche Eier sind immer perfekt, sie hat nie Probleme, war nie krank, und jetzt nach mehreren Jahren hatte mich das so beindruckt, daß ich doch Nachwuchs von ihr wollte. Eigentlich mag ich ihre Farbe nicht, sie ist nicht besonders zahm und legt keine grünen Eier, aber meine Hoffnung ist, daß sich ihre Unkompliziertheit, was das Legen betrifft, vererbt. Ihre Tochter hat eine schöne Farbe, ist zahm und etwas kleiner, also noch bessere Größe. Volltreffer!
    Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0

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