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Thema: Mais?

  1. #1
    Avatar von Horsti666
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    Mais?

    Ich habe Mal ne Frage. Ich habe schon einiges gelesen und dadurch eigentlich nur noch unsicherer geworden.

    Ich möchte mein Futter zum Teil selbst mischen. Ohne Soja.
    Mais ist mir dabei ein Rätsel: Es heißt auf den Rohprotein Gehalt achten warum ist dann überall im Legefutter drin es hat ja kaum RP.

    Mais hat kaum RP. Warum ist es dann so ein gutes Mast Futter?

    Wie lief die Hühnerhaltung eigentlich früher ohne Legefutter?

    Ich meine jetzt speziell die DDR Zeit wie haben die die Hühner gefüttert?

    Danke schon Mal im voraus

    LG René

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  2. #2
    Avatar von Wurli
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    Früher waren die Hühner eher Selbstversorger, hatten meist unendlich Freilauf und es gab 80% mehr Insekten ....

    ooe.orf.at/news/stories/2903224/
    Geändert von Wurli (27.03.2018 um 21:46 Uhr)
    Mehr aus Wachtelhausen, dem Land der Riesin und Giftzwerge https://manu-s-wachtelei.blogspot.co.at/ und https://hansberg-angora.blogspot.com

  3. #3
    Avatar von Galla
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    Zu DDR-Zeiten kann ich Dir nichts sagen.

    Allerdings zu Mais:

    Gemästet wird nicht mit Protein, sondern Fett und Kohlenhydrate.

    Und davon hat Mais einiges.

  4. #4
    Avatar von Horsti666
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    Ich komme aus der DDR aus dem ländlichen Raum und wenn ich mich an die Hühnerhaltung meiner Großeltern erinnere war das keine frei Haltung eher so ne Nische die für die Hühner eingezäunt wurde.

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  5. #5

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    Zitat Zitat von Horsti666 Beitrag anzeigen
    Ich habe Mal ne Frage.......

    Ich meine jetzt speziell die DDR Zeit wie haben die die Hühner gefüttert?
    Private Haltungen auf'm Dorf, ist hier teilweise immer noch so:
    Gekochte Kartoffeln ("Ausschuss"), Getreideschrot, Essensreste, Futterkalk (Eierschalen). Alles, was preiswert zu haben war.
    LG
    Maria

    Der Kopf ist rund, damit man ggf. auch mal seine Meinung ändern kann.

  6. #6

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    Egal was "früher" so gefüttert wurde, ich denke da hat auch keiner drauf geachtet ob Federpicker oder Windeier (die aufgefressen wurden) dabei waren, wenn die Leistung nachließ wurden die Hühner ausgetauscht und zu Suppe verarbeitet. Heutzutage mit Kotbrettern und grundsätzlich mehr Sauberkeit im Stall (denk ich jedenfalls) fällt das alles mehr auf, und zum Wohle der Tiere werden sich auch mehr Gedanken zum Gesundheitszustand gemacht, geschlachtet wird ja auch viel weniger, also werden die Tiere viel älter.
    1.14 Gr. Wyandotten

  7. #7
    Avatar von sternenstaub
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    Mais ist überall im Legefutter drin, weil er billig ist und zudem das Dotter schön intensiv färbt. Der niedrige Rohproteingehalt wird dann anderweitig ausgeglichen.

    Zur klassischen Mast ist beides wichtig - Protein und Kohlenhydrate. Deshalb ist der Proteingehalt im Mastfutter oft hoch (meist über 20%) und der Energiegehalt auch. Das sorgt für ein schnelles Wachstum. Ob man das als Hobbyhalter will steht auf einem anderen Blatt. Die Hähne wachsen auch gut, wenn sie bei den anderen Hühnern ganz normal mitfressen.

    Früher hatten die Hühner viel Freilauf und oft auch einen Misthaufen zur Verfügung den sie durchgegraben haben. Dazu kam eine wesentlich höhere Insektendichte und Essensreste. Zudem war die Genetik noch nicht so auf extreme Leistung getrimmt, wie heute. Da hat diese (suboptimale) Fütterung ausgereicht, die Hühner haben leichter Fehler weg gesteckt, weil sie einfach des Legen eingestellt haben, statt auf Teufel komm raus weiter zu legen und dabei Verhaltensstörungen zu entwickeln.

    Wenn Du ohne Soja füttern willst, dann bieten sich Kartoffeleiweiß, Blutmehl und Bierhefe als Proteinquellen an. Dazu noch ein Mineralfutter mit Methionin. In jedem Fall musst Du vorher eine Rationsberechnung durchführen. Lies Dich vorher ein, Geflügelfütterung ist ein bisschen tricky. Gibt aber Bücher dafür. Beim klassischen Hybridhuhn würde ich mir allerdings genau überlegen, ob selber mischen so schlau ist. Fehler in der Ration bringen sofort Probleme, wie Eier fressen.
    Gruß sternenstaub

  8. #8
    Avatar von LittleSwan
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    ich frage mich die ganze Zeit, worauf deine Frage abzielt. Was willst du wirklich wissen?

    Was für Hühner hältst du? Legehennen, Masthühner oder Rassetiere oder?
    Wie ernährst du sie bisher?

    Was nützt dir das Wissen, wie Hühner früher, zu DDR-Zeiten oder sonst wo im Hinterhof suboptimal gehalten wurden, weil man nix anderes hatte, als sie mit Küchenresten etc. zu versorgen?
    (Massenhaltung wurde schon früher, genauso wie heute, entsprechend intensiviert betrieben. Das kann auch heute nicht der Maßstab für uns sein. Aber es ist klar, dass nur gutes Futter für eine gute Versorgung und entsprechende Leistung der Tiere sorgt.)

  9. #9
    Avatar von Horsti666
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    Ich halte momentan mechelner und Legehybriden. Die letzteren würde ich gerne zum Ende des Jahres abschaffen.

    Die mechelner sind eigentlich nur da um Nachzucht für Fleisch zu haben.


    Das heißt für die eier suche ich in Zukunft eine neue Variante.
    (Obwohl ich mit den Legehybriden nie Probleme hatte).

    Da ich wie oben schon erwähnt ohne Soja klar kommen möchte.
    Dachte das die das ja früher auch hin bekommen haben.


    Als Eiweiß Futter dachte ich an Lupine und Erbsen geht das auch?

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  10. #10
    Avatar von sternenstaub
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    Lupine wird schwer zu bekommen sein, ich hatte bei uns keinen Erfolg. Erbsen gehen, haben aber eine Einsatzbeschränkung von max. 20% in der Ration wegen der Tannine, die die Erbsen enthalten. Die senken die Proteinverdaulichkeit. Du musst also mit einer anderen Eiweißquelle den Rest der noch bis zu den empfohlenen 17% fehlt, auffüllen. Luzerne geht auch ganz gut, aber nur in geringen Mengen wegen des hohen Rohfasergehaltes. Dafür färbt Luzerne das Dotter schön gelb.
    Gruß sternenstaub

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