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Thema: Hat sich bei Euch schon mal ein Huhn vergiftet?

  1. #1
    Avatar von PeaceLove&Chicken
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    Hat sich bei Euch schon mal ein Huhn vergiftet?

    Irgendwie habe ich kein Glück mit meiner Hühnerhaltung. Erste holt der Fuchs vier Stück, dann der Habicht noch zwei und zu guter Letzt springt dem dicken Lachshahn im letzten Sommer auch noch die Achillessehne vom Sprunggelenk. Wir waren natürlich im Urlaub und unsere Nachbarin hatte nicht so recht 'nen Plan, was sie mit dem kranken "Huhn" machen soll. Haben in dann quasi per "Fernwartung" über WhatsApp am Leben gehalten. Da wäre er schon beinahe im Topf gelandet. Tatsächlich ist die Sehne aber an Ort und Stelle geblieben, nachdem der Tierarzt sie wieder zurück geschoben hat. Bloß Ferderlinge hat sich der arme Kerl eingefangen, die ich auch höchstens in Schach halten kann, ganz weg bekommen hab ich sie seitdem nicht wieder.
    So... und nun das: Unser Hahn ist eine Fressmaschine. Stürzt sich auf alles, was nicht weglaufen kann und lässt auch seinen Frauen keinen Vortritt. Vorgestern war er schon untypisch ruhig, kam aber angerannt, als ich mit den Leckerlis am Zaun auftauchte. Dachte noch, das Bein täte mal wieder weh. Seit der Episode letzten Sommer humpelt er nämlich hin und wieder. Seit gestern liegt er wieder im Stall. Das Bein ist es diesmal nicht. Er ist eher umkoordiniert, apathisch, frißt nicht (Kropf ist leer) und hat einen dunklen, rotblauen Kamm. Ansonsten keine weiteren auffälligen Symptome. Hab dafür gesorgt, dass er trinkt und ihm Weichfutter angeboten. Hat er nur wenig von genommen. Im Auslauf fand ich heute mehrere Aronstäbe komplett abgefressen. Ratzekahl. Und bis vor einer Stunde wußte ich nicht mal, dass die giftig sind. Jetzt liegt natürlich die Vermutung nahe, das der doofe Kerl die allesamt gefrühstückt hat. Besteht die Möglichkeit, dass er das überlebt?
    1 Cochin Hahn + 7 kunterbunte Zwergwyandotten

  2. #2
    Avatar von Sterni2
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    Hast Du zufällig Kohletabletten daheim oder homöopathisches Nux Vomica? Wäre ein Versuch wert wenn es eine Vergiftung ist.

    Bei mir war letztes Jahr eine Henne zum Sterben. Sie war schon bewusstlos und als ganzes verkrampft. - Hab sie zum Sterben hereingeholt, warmes Nestchen gemacht und hingelegt. - Und, oh Wunder, in der Früh war sie wieder die Alte!
    Da tippe ich auch auf Vergiftung .... Das einzige was ich ihr gegeben hab, war: Cola über eine Sonde tief in den Kropf, da mir der hart erschien. Cola wäre auch kreislaufanregend, falls das gewirkt haben sollte.

    Ich drück die Daumen für Euch!
    Sterni

  3. #3
    Avatar von Huhnihunde
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    Aronstab, das hört sich nicht gut an Wie es bei Tieren wirkt? Keine Ahnung. Hier wird zumindest als erste Hilfe, um die Symptome abzuschwächen Kohletabletten und Schleimsuppe (Haferschleim?) empfohlen.
    http://www.heilkraeuter.de/lexikon/aronstab.htm
    So wie du beschreibst leidet der Hahn wahrscheinlich schon an Lähmungserscheinungen mit Herz-Kreislaufbeteiligung.
    Ich hoffe der dumme Kerl hat nicht zuviel von dem Zeug gefressen und drücke die Daumen!
    Zitronenfalter falten keine Zitronen

  4. #4
    Avatar von Blindenhuhn
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    Vitamin K soll helfen.
    http://www.huehner-info.de/forum/sho...giftvergiftung
    Alles Gute für den Kerl!
    Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
    Charles Bukowski

  5. #5
    Avatar von Sterni2
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    Vit K hilft wenns Rattengift war. - Meinst hier auch?

  6. #6
    Avatar von Blindenhuhn
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    Ich weiß es nicht! Aber kann's schaden? Zum Glück hatte ich noch nie eine Vergiftung.
    Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
    Charles Bukowski

  7. #7
    Avatar von Mara1
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    Ja bei uns haben sich schon mal Hühner vergiftet. Ich bin mir ziemlich sicher, mit Rhabarber. Die Hennen hatten Durchfall, einige waren tagelang ziemlich apathisch und 2 sind eingegangen. Den Hennen, die sich nicht an der Rhabarber-Orgie beteiligt hatten, fehlte nichts. Ich gehe deshalb davon aus, daß es tatsächlich am Rhabarber lag. Hühner wissen nicht immer instinktiv, was ihnen gut tut.

    Ich wünsch dir alles gute für deinen Hahn, hoffentlich hat er nicht zu viel davon gefressen.

    Grüße
    Mara

  8. #8
    Avatar von Sterni2
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    Schaden wird Vitk. wohl kaum. Bei Rattengift hebt es eben speziell die verhinderte Blutgerinnung auf.

  9. #9
    Avatar von PeaceLove&Chicken
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    Nein, kein Rattengift. Das haben wir zwar auch hier, aber Hühnersicher ausgebracht. Ich bin mir ziemlich sicher das es der gefleckte Aronstab war. Der enthält dasselbe Alkaloid wie Schierling. Ich werde morgen die restlichen Pflanzenstummel ausstechen und entsorgen. Auch wenn die Hennen quietschfidel sind.

    Bin gerade ein bißchen fertig. Bei der letzten Kontrolle eben war der Hahn dann tot. War schon heute Nachmittag absehbar, da der Zustand rasant schlechter wurde. Armer, dummer Kerl. Hab dann das 4 - 5 Kilo "Hähnchen" weggebracht, nachdem sich die Familie noch mal von ihm verabschieden konnte. Meine kleine Tochter ist echt traurig. Ich auch.

    Der einzige der sich jetzt freuen kann ist unser Nachbar. Der hat sich über jedes Krähen aufgeregt. Naja. Nun hat er ein paar ruhige Wochen bis der Nachfolger einzieht.
    1 Cochin Hahn + 7 kunterbunte Zwergwyandotten

  10. #10
    Avatar von Sterni2
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    Oje, das tut mir leid.

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