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Thema: Mehr Hennen als Hähne?

  1. #41

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    Naturbrut 2017 3.2 ein Ausfall vor Geschlechtsbestimmung

    Ich habe bis Dato immer mehr Hæhne als Hennen aber auch immer 100% Schlupfrate. Die Hæhne sind lecker . Ich wohne in Nord Norwegen d.h sogar im Sommer meist nicht wærmer als 20 Grad .

  2. #42
    Putenflüsterer Avatar von Stallknecht
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    Zitat Zitat von melachi Beitrag anzeigen
    Dieser Artikel https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18030680 (leider nur Abstract) ist ganz interessant in dem Zusammenhang. Der letzte Satz besagt sinngemäß, das die ersten Eier, die eine Henne legt, mehr Hähne ergeben:

    Demnach wäre es klug, nicht gleich die allerersten Eier einer Junghenne zu verwenden, wenn man lieber Hennen möchte. Außerdem soll der Hahnenüberhang gesteigert sein, wenn die Hennen sehr früh/unreif mit dem Legen beginnen.
    Ich habe das in 2017 mit meinen Cou Nu gemacht ! Sobald sie Ende August die ersten Eier hervor brachten hatte ich diese gesammelt und in den Brüter gepackt, auch wenn sie wirklich recht klein waren. Das Ergebis war : 8 Hähne und 12 Hennen ! Wenn ich dazu als Vergleich meine anderen Bruten nehme, so war diese Brut im August die Beste, also was die Anzahl der Hennen anbelangt, denn der Rest hatte stark erhöhte Hahnenanteile. Im März 2017 hatte ich zB. 27 Küken aus Althenneneiern. 6 davon schafften es nicht, 21 blieben und das waren dann 15 Hähne und 6 Hennen. Bei einer anderen Brut 22 Hähne und nur magere 4 Hennen ! Bei mir war 2017 extrem hahnenlastig, egal in welchem Monat ich Küken hatte. Nur die Brut aus den ersten Eiern der Junghennen war da also wirklich anders.
    So viel also zu gewissen Studien !

    Und wenn ich hier so sehe was in 2018 wieder an Hähnen bei manchen heraus kam, dann weiss ich schon was mich wohl erwartet ! Meine letzten Küken kamen in 2017 irgendwo im November an, es waren 4 Hähne !
    "Das Niveau eines Landes und dessen moralische Werte
    können an der Weise, wie ihre Tiere behandelt werden,
    gemessen werden.“
    ( Mahatma Gandhi )

  3. #43
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Die erste Brut hatte ich erst 2000. Notizen habe ich erst später gemacht und sind verschollen.
    Ein einziges Mal hatte ich wesentlich mehr Hähne als Hennen, ansonsten
    fast immer um die 40/60, oder 60/40, oder 30/70, oder 20/80 %.
    Meist mehr Hennen als Hähne. Ach ja, ich erinnere mich gerade...vor etlichen Jahren waren es mal 4,1 (75/25 %)

    2015 - 9,11 (45/55 %)

    Ich meine es war 2016, wo ich 1,9 hatte, also 10/90 %. Auf drei Glucken verteilt - zuerst im Brüter, später untergelegt.

    2017 keine Brut.


    Ich beginne immer erst mit der Brut, bzw. lasse Glucken zu, wenn der Frühling richtig da ist, oder im Sommer. Nur ein einziges Mal habe ich Ende Febr. eine Glucke zugelassen und einmal im August vor vielen Jahren. Beides werde ich nicht wiederholen. Außerdem bekommen meine Glucken immer nur 5 bis 7 BE, maximal 9 (selten), aber immer eine ungerade Anzahl. Nur einmal eine Brut mit 4 Eiern und eine mit 8. Habe auch schon mit dreizehn BE gestartet unter einer Glucke, dann aber Unbefruchtete aussortiert und einen Teil einer inzwischen zweiten Glucke untergeschoben, Anfang der zweiten Woche.

    Und egal wie begehrenswert... wenn ein Ei mir nicht 100 %ig okay erscheint, wird es aussortiert. Womit ich manchmal etwas schludrig bin, ist die Sammel-Temperatur, die dann schon mal auch bei 14 bis 15° C liegen kann. Und ich lege nur BE drunter, die zwischen drei und maximal sieben Tage alt sind (sofern Eier meiner Hennen).

    Erste Eier einer Henne werden bei mir keine BE. Glucken sind meist mindestens zweijährig oder älter. Nur ganz verbissene Junghennen
    dürfen dann auch
    Geändert von Saatkrähe (06.04.2018 um 01:30 Uhr)
    LG, Saatkrähe

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  4. #44
    (geschmacklos) Avatar von Kamillentee
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    @mm66 und Saatkrähe

    Das ist ja interessant, ich lasse auch immer erst brüten, wenns wärmer wird,
    frühestens im April, eher später ... und hatte, außer einmal, immer mehr Hennen.
    Sollte das zusammenhängen?
    Futter macht Freunde.

  5. #45
    Avatar von mm66
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    @ Kamillentee
    Mir wurde das auch so von Züchtern erzählt und kommt bei mir auch hin. Ob das immer so ist oder eine generelle Tendenz? Frag mich was Leichteres.

  6. #46
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Zitat Zitat von Kamillentee;1678648[COLOR=#a9a9a9
    ]@mm66 und Saatkrähe

    Das ist ja interessant, ich lasse auch immer erst brüten, wenns wärmer wird,
    frühestens im April, eher später ... und hatte, außer einmal, immer mehr Hennen.[/COLOR]
    Sollte das zusammenhängen?
    Ehrlich... ich habe keinen Schimmer. Ich wundere mich nur immer wieder, über all die Jahre, daß es bei mir letztlich sehr viel weniger Hähne sind als ich es hier im Forum immer wieder lese. Habe mir aber auch gesagt, daß sicher überwiegend der Hähneüberschuß gemeldet wird. Ich esse zwar wenig Fleisch, aber ein paar Hähne in der Truhe habe ich schon ganz gern. Das klappt aber nicht immer. Denn Hähne, die eine Chance bei anderen Haltern haben, werden natürlich nicht geschlachtet.
    Manchmal denke ich, daß es mit der niedrigen Anzahl Eier unter einer Glucke zu tun hat. Aber wer weiß das schon... Wäre mal iinteressant zu wissen, ob Hähne weniger Wärme und Hennen mehr brauchen. Ich bezweifle noch, daß das Geschlecht mit der Befruchtung festgelegt ist.

    Andererseits... man müßte dann mal mehr auf die Befruchter-Hähne achten und diesen Gedanken verfolgen.
    LG, Saatkrähe

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  7. #47
    Avatar von melachi
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    Zitat Zitat von Stallknecht Beitrag anzeigen
    Ich habe das in 2017 mit meinen Cou Nu gemacht ! Sobald sie Ende August die ersten Eier hervor brachten hatte ich diese gesammelt und in den Brüter gepackt, auch wenn sie wirklich recht klein waren. Das Ergebis war : 8 Hähne und 12 Hennen ! Wenn ich dazu als Vergleich meine anderen Bruten nehme, so war diese Brut im August die Beste, also was die Anzahl der Hennen anbelangt, denn der Rest hatte stark erhöhte Hahnenanteile. Im März 2017 hatte ich zB. 27 Küken aus Althenneneiern. 6 davon schafften es nicht, 21 blieben und das waren dann 15 Hähne und 6 Hennen. Bei einer anderen Brut 22 Hähne und nur magere 4 Hennen ! Bei mir war 2017 extrem hahnenlastig, egal in welchem Monat ich Küken hatte. Nur die Brut aus den ersten Eiern der Junghennen war da also wirklich anders.
    So viel also zu gewissen Studien !
    Naja, in Studien werden immer ein paarhundert Hennen/ein paar Tausend Eier verglichen. Nur weil in einer Familie drei Jungs und ein Mächen geboren werden, kannst du ja auch nicht daraus schließen, das die Quote Jungs zu Mädels beim Menschen 3:1 ist. Da muß man schon ne ordentliche Stichprobe unter standardisierten Bedingungen machen. Dazu gehört übrigens auch, das das Geschlecht der abgestorbenen Embryonen mitgewertet wird, per Gentest
    Geändert von melachi (06.04.2018 um 17:55 Uhr)

  8. #48
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Dazu kommt mir gerade in den Sinn, daß bei Menschen in und nach Kriegsjahren immer mehr Jungs geboren werden. Weiter fällt mir ein, daß vor 2017 sehr viele Tiere wegen der Aufstallung getötet werden mußten und überhaupt die Aufstallung eine dramatische Krise für die Tiere bedeutete. Vielleicht so.. ?
    LG, Saatkrähe

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  9. #49
    Moderator Avatar von Kleinfastenrather
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    Hi,
    ich kann sagen das ich bei meinen Küken meist recht ausgeglichene Quoten habe, letztes Jahr hatte ich mal mehr Hennen, müsste es aber genauer nachgucken.

    @Saatkrähe: Das Geschlecht wird bei Hühnern von der Henne festgelegt.

    LG Thorben
    Ein komplexes Problem hat keine einfache Lösung.

  10. #50
    Avatar von melachi
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    Da ist vieles möglich. Viele Vögel können das Geschlecht der Küken beeinflußen. Dann wird bei der Meiose, also der Zellteilung, bei der die Eizelle entsteht, bevorzugt entweder das weibliche oder das männliche Chromosom des geschlechtsgebenden Chromosomenpaars eingebaut, das andere verworfen. Bei Vögeln besitzt ja die Henne das ungleiche Genpaar, nicht wie bei Säugetieren das Männchen. Im Versuch wurde das vielfach mit Corticosteroiden ausgelöst, zu denen auch die Geschlechtshormone gehören. Da können äußere Bedingungen wie Stress, Ernährungszustand und sozialer Status Einfluß haben. Es braucht aber wohl wirklich extreme Situationen, das sowas unter natürlichen Bedingungen passiert, und die Hennen reagieren je nach inneren Faktoren da auch unterschiedlich. Eine Henne, die immer unten in der Rangordung steht, lässt sich z.B. durch Futtermangel weniger beeinflußen als eine dominante Henne, die sonst auf großem Fuß lebte. Die industrielle Umsetzung gestaltet sich jedenfalls wohl schwierg .

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