Ja, da werde ich noch einiges vorher erforschen
LG, Saatkrähe
Meine r-Taste hakt - sorry, wenn ich es manchmal übersehe
Ich lebe an der Grenze zu Frankreich. Die Geflügelzuchtvereinen beider Länder besuchen sich gegenseitig auf den Schauen, bringen Tiere mit, stellen aus und verkaufen.
Man fährt über die Grenze und kauft Hühner in Frankreich.
Ich bin sehr nah an der Grenze zu Österreich und Tschechien, und früher wohnte ich nah an der Grenze zur Schweiz und zu Frankreich. Daß Tiere aller Arten und Sorten ohne großes Tamtam von einem Land ins andere gebracht werden, war und ist so seit ich denken kann.
Wie gesagt: Wo kein Kläger ...
Es schadet meiner Meinung nach trotzdem nicht, sich bewußt zu machen, daß es nun mal Regeln und Vorschriften gibt.
Mit den Konsequenzen, die sich daraus ergeben, wird man spätestens dann konfrontiert, wenn man eben doch mal kontrolliert wird, und dann kann es, je nachdem, um welche Tiere es sich handelt, zumindest unangenehm, bzw teuer werden.
"alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)
Ich frage mich schon ur- lange, warum der Mensch eigentlich dergestalt unflexibel ist und Grenzen quasi immer nur an den offiziellen Haupt- Übergängen überschreitet? Das wüsste ich wirklich von tiefstem Herzen gerne und echt mal!
Kein Land, ausgenommen Nordkorea, war oder ist an seinen Landgrenzen komplett umzäunt. Meistens sind irgendwelche Grenzen nicht mehr als ein paar Markersteine auf der Wiese oder eine Schneise im Wald oder ein Fluss, Bach oder Rinnsal- selbst nach Nordkorea kann man von Russland aus simpel durch ein Flüsschen rüberwaten, was auch gerne und auch am hellen Tage von irgendwelchem Gelichter gemacht wird...
Warum nimmt man da dann nicht einfach irgendwelche Landstraßen, und falls die paralell zur Grenze verlaufen, mal kurz 'nen Feldweg, und fertig? Und woran erkennt irgendein Grenzer, ob ich als Deutscher mit meinem Pferd in Österreich kein Österreicher bin (oder umgekehrt)? Haben die Pferde auch EU- Kennzeichen?
Klar, wenn man kontrolliert wird, steht man dumm da- aber wie oft wird man denn im reellen Leben wirklich kontrolliert (und nicht gerade an Haupt- Grenzübergängen), wenn man sich angepasst kleidet und verhält? Ich bin in meinem Leben in noch keine Verkehrskontrolle gekommen, bzw. wurde mit meiner Polo- Gurke einfach durchgewunken, während ein Benz hinter mir rausgewunken wurde... Unauffällig sein, unauffällig verhalten, "keep a low profile", wie es im englischen wie so oft sehr bildhaft heißt, ohne schon wieder all zu auffällig umherzuschleichen, nicht unbedingt Klamotten tragen oder sich benehmen, dass es schon förmlich "Fremder Landesbürger!" schreit, und fein ist es ...
PS: Nein, ich rufe hier nicht zu Anarchie und Straftaten auf, ich frage mich nur leicht verwundert und sage, wie ich das sehe- wobei ich natürlich nur von den Gebieten spreche, die mal als Deutscher/ Europäer überblicken kann. Als Europäer über den bewussten Fluss nach Korea rüberzumarschieren, ohne russisch zu können oder so auszusehen, würde zB selbst ich nicht empfehlen oder für gangbar halten. Aber das deutsche Umland, wo quasi überall in den Grenzbereichen die jeweils anderen Sprachen gesprochen werden ...
Geändert von Okina75 (13.04.2018 um 16:34 Uhr)
Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...
Hallo Okina. Ich wohne im Grenzgebiet zur Schweiz und zu Frankreich und überquere die Grenzen sehr häufig. Ich kann Dir deshalb aus Erfahrung sagen, dass ich an Hauptübergängen so gut wie noch nie kontrolliert wurde (Dank Schengen), dafür zig mal auf genau solchen Landstraßen und Feldwegen wie Du sie beschreibst. Ganz schlimm ist es beim Wandern in einem "Grenzwald". Und ich wandere nicht in neonfarbenen Sachen umher und buckle auch keinen Rucksack voll Schmuggelware.
Herzliche Grüsse aus dem Südschwarzwald! https://www.schwarzwaldhuhn.de Ich halte vor allem große Brahma, daneben wuseln noch diverse Hennen anderer Großrassen herum.
Ah, sieh' an !
Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...
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