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Thema: MDR darf illegale Aufnahmen zeigen

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  1. #1
    Avatar von escuco
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    MDR darf illegale Aufnahmen zeigen

    1,2 Kosovo Langkräher - 0,1 Dresdner - 0,2 Lohmann weiß - 0,2 unbekannt

  2. #2
    Avatar von Blacky04
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    Gut so.
    Alle sagten das geht nicht.

    Und dann kam einer und hat es gemacht.

  3. #3
    Kuschelhuhnhalterin Avatar von Sonnenkuss
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    Da kann man sich leicht vorstellen, wie dann die konventionellen Hühner gehalten werden, wenn es dem Bio-Huhn schon so ergeht. Unsäglich.
    0,2 Lachshühnermixe = 2018, 0,1 schwarze Maransmix + 0,1 bambifarbene Araucanamix = 2016, 0,1 Dalmatiner-Australorps = 2011er

    https://www.rgzv-heroldsberg.de/

  4. #4
    Avatar von cliffififfi
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    Habe ich heute auch in den Nachrichten gehört und war erstaunt. Das ist ja mal ein gutes Urteil!

  5. #5

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    Zitat Zitat von cliffififfi Beitrag anzeigen
    Das ist ja mal ein gutes Urteil!
    Ich habe mich darüber sehr gefreut!
    Der reelle Blick hinter die Kulissen ...
    http://mobil.kostenlose-urteile.de/B....news25756.htm


  6. #6

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    Finde es auch klasse!!!

    LG Hühnerhuhn
    Wenn Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen,
    müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken.

  7. #7

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    Das ist ein zweischneidiges Schwert, finde ich. Einerseits sind solche Zustände das allerletzte. Aber sie sind gesetzlich erlaubt. Und die Gesetze macht der Gesetzgeber. Ohne eine Änderung dieser Gesetze kann eine Eierfabrik niemals belangt werden. Was gesetzlich erlaubt ist darf nicht angeprangert werden. Da haben wir dann eine Doppelmoral.

    Aber es besteht mit diesem Urteil die Möglichkeit, das z.B. ein sehr großer Hühnerfabrikant in die Ställe seiner Konkurenten eindringen lässt über eine von ihm geführte Organisation im Namen des Tierschutzes, um diese Konkurenten mithilfe der Presse ausschaltet. Alleine diese Möglichkeit gefällt mir nicht.

    Es ist nunmal kriminell, nachts in fremde Gebäude und Grundstücke einzudringen. Per Gesetz ist das eine Straftat. Und der Straftäter prangert denjenigen an, der sich an Vorschriften und Gesetz gehalten hat. Hier läuft was falsch. Entweder es gibt Gesetze oder wir verzichten darauf.

    Bitte versteht mich nicht falsch. Ich habe Null Verständnis, das mit Tieren so umgegangen wird. Das ist einfach nur tief schockierend. Nur durch so einen Bericht wird sich nichts ändern. Die Gesetze müssen geändert werden. Die das nicht gemacht haben sind die Täter, in meinen Augen.


    Ich mag mal ganz kurz an eine Paralele erinnern. Den Birkelskandal. Hier wurde durch einen "Mitarbeiter" die ekeleregenden Zutaten von Eiernudeln per Medien an den Pranger gestellt. Mit Erfolg, Birkel wurde verkauft.

    Verschwiegen wurde durch die Medien, das es per Gesetz erlaubt ist, bebrütete Eier und Schmutzeier zu verwenden. Das ganze nennt sich Schleuderei. Bis heute ist das erlaubt und dadurch in Eiernudeln gängige Praxis. Nur Nudeln mit frischen Eiern dürfen sich Frischeinudeln nennen. Die Medienhetze hat nichts weiter gebracht, als eine Betriebsübernahme durch einen anderen Eiernudelhersteller, der nichts anderes macht.

    https://www.selbstheilung-online.com...Eiernudeln.pdf

    lecker ist anders, oder was?

  8. #8
    Avatar von TenshiJanina
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    Zitat Zitat von Elli Beitrag anzeigen
    Das ist ein zweischneidiges Schwert, finde ich. Einerseits sind solche Zustände das allerletzte. Aber sie sind gesetzlich erlaubt. Und die Gesetze macht der Gesetzgeber. Ohne eine Änderung dieser Gesetze kann eine Eierfabrik niemals belangt werden. Was gesetzlich erlaubt ist darf nicht angeprangert werden. Da haben wir dann eine Doppelmoral.
    Ich gebe dir Recht, jemanden an den Pranger zu stellen, der sich gesetzeskonform verhält, ist falsch.

    Was du aber übersiehst, sind die massiven Verbrauchertäuschungen, die sich mMn schon im Bereich Betrug bewegen, wenn dem Kunden glückliche Bio-Landhühner suggeriert werden. Und da hört für mich der Schutz des Landwirts auf. WIE er sich an die Gesetzeslage hält und wie er sein Produkt vermarktet, liegt nämlich wieder in seiner Hand.
    Soll er doch Schaufenster in seinen Stall machen. Seine Großabnehmerkundschaft wird dadurch - leider - keine Markteinbrüche erleben. Denn Geiz ist nun mal geil

    Möglicherweise ist das Bewusstsein der Öffentlichkeit durch Journalismus notwendig, damit der Gesetzgeber seinerseits aufwacht und aktiv wird.

    Es tut mir leid um den einzelnen Landwirt, der um sein Überleben kämpft und es tatsächlich immer schwerer hat (ein paar Cent Gewinn pro Huhn reichen sicherlich nicht mehr zum Überleben).

    Aber Misstände ändern sich nur, wenn sie bewusst gemacht werden. Das ist eine Aufgabe des Journalismus in einer Demokratie.

    Viele Grüße
    Janina

  9. #9
    Avatar von Mara1
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    Wieso Verletzung der Privatsphäre? Es handelt sich um Gewerbebetriebe. Hat ein Gewerbebetrieb überhaupt eine Privatsphäre? Ich weiß es nicht. Aber irgendwer hier weiß es bestimmt und kann mich aufklären.

    Es gibt Bauern, die sich durchaus um Transparenz bemühen und ihre Ställe sogar gerne herzeigen. Aber diese Massenhaltungsbetriebe sind abgeschirmt wie Fort Knox. Warum eigentlich? Wenn sie doch alle Vorschriften einhalten? Doch nur, weil man um jeden Preis den Verbraucher weiterhin für dumm verkaufen will. Klar daß ein Bio-Ei um so mehr Geld bringt, wenn man es produziert wie in der Bodenhaltung. Die Tierschützer müßten da nicht illegal einsteigen, wenn man nicht jede Art von Transparenz so konsequent verhindern würde. Ja, klar, es gibt Hygienevorschriften. Wenn man den Tierschützern einen Besuch tagsüber erlauben würde, könnte man auch darauf achten, daß die Hygienevorschriften eingehalten werden, mit Schutzkleidung und allem Drumherum.

    Ich finde es, vorsichtig ausgedrückt, verwunderlich, daß immer dann auf Datenschutz und Persönlichkeitsrechte etc. verwiesen wird, wenn es um mehr Tierschutz geht, während man an anderer Stelle damit überhaupt nicht zimperlich umgeht. Wenn z.B. gefordert wird, daß in einem Schlachtbetrieb eine Kamera mitlaufen sollte, die überwacht, ob die Tiere vor der Schlachtung wirklich betäubt sind - geht nicht, Schutz der Persönlichkeitsrechte der Arbeiter etc. etc. Aber geht mal in einen Supermarkt. Kameras an allen Ecken und selbstverständlich auch an den Kassen. Jeder Kunde wird ausgespäht, ob er nicht irgend etwas klaut, und die KassiererInnen an den Kassen arbeiten täglich unter ständiger Überwachung. Kann mir jemand bitte erklären, warum in jedem Supermarkt zulässig ist, was man in einem Schlachtbetrieb (angeblich) nicht darf?
    Ich kann es mir nur so erklären: In einem Supermarkt geht es um etwas wichtiges, nämlich um Geld. In einem Schlachtbetrieb geht es "nur" um Tiere. Ist nicht wichtig, am Ende sind sie ja sowieso hin.

  10. #10

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    Zitat Zitat von Mara1 Beitrag anzeigen

    Es gibt Bauern, die sich durchaus um Transparenz bemühen und ihre Ställe sogar gerne herzeigen. Aber diese Massenhaltungsbetriebe sind abgeschirmt wie Fort Knox. Warum eigentlich?
    .
    Seuchenschutz und solche Deppen, die das nicht kapieren, hier Zaun und Schloss, also geht es nciht weiter. Privatbesitz und wertvoller Tierbestand.
    Transparenz geht nur bis zu einem gewissen Grad, ohne die Tiere zu gefährden. Mein TA desinfiziert nach jedem Besuch bei mir im Schafstall die Stiefel, Hände etc. Damit in den nächsten Stall nichts vertragen wird. So kann ich auch relativ sicher sein, von einem vorherigen Besuch kommt nichts rein.

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