Seite 2 von 5 ErsteErste 12345 LetzteLetzte
Ergebnis 11 bis 20 von 50

Thema: Wurmkur, oder nicht?

  1. #11
    genannt Heini Avatar von hein
    Registriert seit
    27.12.2008
    Ort
    zw. Nienburg u. Sulingen
    PLZ
    3162
    Land
    Deutschland/Niedersachsen
    Beiträge
    17.597
    Zitat Zitat von zfranky Beitrag anzeigen
    Vom Prinzip gebe ich dir recht..allerdings möchte ich anmerken, dass bei Hennen die Auswahl an verschreibungspflichtigen Wurmmitteln sehr beschränkt ist..........
    Im Prinzip hast Du recht!

    Nur wenn z. B. die Hühner durch Kokzis geschwächt sind, denn werden sie immer anfällig für Würmer sein und bleiben und schon so manch ein "Hühnerverrückter" hat sich nach so einer Kotuntersuchung gewundert, warum seine Hühnchen immer Würmer haben.

    Sind es nach einer Untersuchung tatsächlich "nur" Spulwürmer, dann hilft z. B. Piperazin sehr gut - welches, so glaube ich, auch für Legehennen zulässig ist. Desweiteren sollte man bei Spulwurmbefall auch den Stall und den Auslauf ggf. "behandeln" Denn es bringt in dem Fall nichts, den Hühnern eine Wurmkur zu geben, wenn sie beim nächsten Habben wieder Spulwürmer oder deren Eier mit aufnehmen und das ganze wieder von Vorne beginnt

    Sind es andere Wurmarten, so kann man auch seine Behandlung auch da dementsprechend anpassen
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  2. #12
    (geschmacklos) Avatar von Kamillentee
    Registriert seit
    04.02.2009
    Land
    Sachsen
    Beiträge
    10.690
    ...

    Sind es nach einer Untersuchung tatsächlich "nur" Spulwürmer, dann hilft z. B. Piperazin sehr gut - welches, so glaube ich, auch für Legehennen zulässig ist.
    ....
    Nein ... ist nicht zulässig bei Legehennen, schon lange nicht mehr.

    Über manche Beiträge muss ich mich wundern. Sorry ist einfach so ... Ich habe extra keine Namen usw. genannt ...
    Futter macht Freunde.

  3. #13
    genannt Heini Avatar von hein
    Registriert seit
    27.12.2008
    Ort
    zw. Nienburg u. Sulingen
    PLZ
    3162
    Land
    Deutschland/Niedersachsen
    Beiträge
    17.597
    Zitat Zitat von Kamillentee Beitrag anzeigen
    Nein ... ist nicht zulässig bei Legehennen, schon lange nicht mehr....... ...
    Und warum ist es dann z. B. noch im QS-Wirkstoffkatalog für Masthühner - Ausgabe 1.1.2018 noch aufgeführt - mit einer Wartezeit von 2 Tg.

    Bitte verwechsel das nicht mit der Bio-Haltung - dort ist es auf jedem Fall verboten. Habe mal auf die Schnelle geschaut
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  4. #14
    (geschmacklos) Avatar von Kamillentee
    Registriert seit
    04.02.2009
    Land
    Sachsen
    Beiträge
    10.690
    Ich verwechsle da nichts ...
    Schau doch mal in den Wirkstoffkatalog für Legehennen ... statt in den für Masthühner.
    Futter macht Freunde.

  5. #15
    Moderator Avatar von zfranky
    Registriert seit
    14.06.2014
    Ort
    Essen
    Beiträge
    15.240
    da muss ich mal mit Vetidata meckern.. wegen der Suchfunktion.

    Hein, da hast du tatsächlich recht!

    Piperazin ist in der Tat auch für Hühner zugelassen.
    Sogar für Legehennen, Wartezeit auf Eier 5 Tage.

    Piperazin wirkt aber nur gegen larvale und adulte Ascaridia galli, eventuell leichte Wirkung gegen adulte Heterakis galli.
    und es ist genau 1 Präparat mit dem Wirkstoff noch erhältlich :

    Piperazincitrat 1000 mg/g
    Pulver zum Eingeben für Pferde, Schweine, Hühner und Brieftauben
    Geändert von zfranky (28.04.2018 um 23:02 Uhr) Grund: typo

  6. #16
    Moderator Avatar von zfranky
    Registriert seit
    14.06.2014
    Ort
    Essen
    Beiträge
    15.240
    ohh.. es gibt eine Anwendungsbeschränkung für Piperazin:

    BESONDERE VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE ANWENDUNG BEI TIEREN:
    Piperazin sollte nur bei Resistenz gegenüber anderen Anthelminthika angewendet werden.

    Quelle: Vetidata

    Es darf also nicht als Erst-Präparat verwendet werden.

  7. #17
    genannt Heini Avatar von hein
    Registriert seit
    27.12.2008
    Ort
    zw. Nienburg u. Sulingen
    PLZ
    3162
    Land
    Deutschland/Niedersachsen
    Beiträge
    17.597
    Zitat Zitat von zfranky Beitrag anzeigen
    ohh.. es gibt eine Anwendungsbeschränkung für Piperazin:

    BESONDERE VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE ANWENDUNG BEI TIEREN:
    Piperazin sollte nur bei Resistenz gegenüber anderen Anthelminthika angewendet werden.

    Quelle: Vetidata

    Es darf also nicht als Erst-Präparat verwendet werden.
    Es war ja auch nur ein schnelles Beispiel von mir!

    Wichtig war für mich nur, erst eine Kotuntersuchung und dann gezielt behandeln und gezielt handeln
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  8. #18
    Moderator Avatar von zfranky
    Registriert seit
    14.06.2014
    Ort
    Essen
    Beiträge
    15.240
    jetzt haben wir aber die 3 Wirkstoffe zusammen..
    Flubendazol geht immer..
    Levamisol nur bei Masttieren
    Piperazin nur bei Ascariden-Befall und dem Vorliegen einer Resistenz gegen Flubendazol/bei Masttieren auch Levamisol..

  9. #19
    (geschmacklos) Avatar von Kamillentee
    Registriert seit
    04.02.2009
    Land
    Sachsen
    Beiträge
    10.690
    ... und Fenbendazol (Panacur) !?

    (Laut Vetpharm ist übrigens Piperacin bei Legehennen nicht erlaubt.)
    Geändert von Kamillentee (28.04.2018 um 23:48 Uhr)
    Futter macht Freunde.

  10. #20
    genannt Heini Avatar von hein
    Registriert seit
    27.12.2008
    Ort
    zw. Nienburg u. Sulingen
    PLZ
    3162
    Land
    Deutschland/Niedersachsen
    Beiträge
    17.597
    Zitat Zitat von Kamillentee Beitrag anzeigen
    ... und Fenbendazol (Panacur) !?

    (Laut Vetpharm ist übrigens Piperacin bei Legehennen nicht erlaubt.)
    Es ist auch bei Legehennen erlaubt!

    Hier die Packungsbeilage dazu https://www.bela-pharm.com/nc/produk...16.pdf&did=774

    Danach sind folgende Wartezeiten zu beachten - Huhn: Essbare Gewebe: 2 Tage, Eier: 5 Tage
    Geändert von hein (29.04.2018 um 00:39 Uhr)
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



Seite 2 von 5 ErsteErste 12345 LetzteLetzte

Ähnliche Themen

  1. Antworten: 14
    Letzter Beitrag: 28.04.2019, 13:25
  2. Kükenstarter mit / ohne Cocc ja oder nein oder gar nicht ??
    Von Danie2012 im Forum Kükenaufzucht
    Antworten: 12
    Letzter Beitrag: 02.02.2017, 17:23
  3. Wurmkur - ja oder nein, und vor allem: Wie?
    Von Edda25 im Forum Parasiten
    Antworten: 34
    Letzter Beitrag: 21.10.2013, 12:18
  4. Woher Wurmkur wenn nicht im Verein und TA nichts hat?
    Von Raschi im Forum Hühner-Medizin
    Antworten: 13
    Letzter Beitrag: 14.12.2012, 14:02
  5. Füchse sind auch nicht mehr.... oder werden sie nicht angelernt?
    Von hajo.falk im Forum Fuchs du hast das Huhn gestohlen
    Antworten: 5
    Letzter Beitrag: 22.03.2010, 10:25

Lesezeichen

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •