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Thema: Agressiv Hahn noch "heilbar"

  1. #21
    Moderator Avatar von zfranky
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    Zitat Zitat von Sebastian81 Beitrag anzeigen
    Verstehe zwar immer noch nicht warum Knüppel auf den Kopf besser ist wie eine Spritze, aber ich werde mich entsprechend umhören, wer schlachten kann.
    Danke für den Austausch
    Ganz einfach: die einzige Möglichkeit, ein Huhn fachgerecht zu euthanasieren ist, eine Spritze mit überdosiertem Narkosemittel korrekt intramuskulär zu verabreichen und anschließend ein Medikament zu spritzen, welches das Herz zum Stillstand bringt. Macht man das richtig, schläft das Huhn binnen 1 Minute. Macht man das falsch, kann sich das elend in die Länge ziehen und das Tier hat unnötigen Stress oder Qualen. An dieser Aufgabe scheitern ja leider schon viele Tierärzte. Mit welcher Begründung du dir das zutraust, kann ich nicht nachvollziehen, Tierarzt bist du sicherlich nicht, denn die lernen Schlachten im Laufe ihres Studiums. Und was bei Tötung durch Spritze alles schiefgehen kann, kannst du bei Hinrichtungen in den USA sehen.
    Ein korrekt ausgeführter Betäubungsschlag hingegen befreit das Tier sofort von seiner Wahrnehmung.

  2. #22
    Avatar von Magduci
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    Es gibt auch noch Geflügelschlachtereien. Zwar nicht mehr viele, aber vielleicht hast du Gluck und es ist eine in deiner Nähe.

    Als hätte ich Déjà-vu. Unser aller ersten Hahn war genauso ein weißer Hahn. Er wurde schnell unglaublich unverträglich. Wir haben es damals nicht besser gewust und ihn versucht so lange zu tolerieren, zu kuscheln, zu erziehen, wie nur irgend möglich. Er griff uns und jeden an. Schlug mit seinen Sporen mehrere tiefe Löcher in unsere Waden und sprang jedem ist Gesicht. Zu letzt unserem Kind als er sich gebückt hatte. Mit den Krallen voran mitten ins Gesicht. Zum Glück konnte er in letzte Sekunde den Kopf abwenden und der Hahn schlitze ihn "nur" hinterm Ohr auf. Das war der letzter Tag des Hahnes. Ich suchte in den gelben Seiten nach einem Geflügelschlachter und ließ ihn am nächsten Tag professionell schlachten. Und paar Monate später wurde er zum bessten Hühnersuppe verarbeitet, dass ich bis dahin gegessen habe.

    Zur Erinnerung an meinem Hühnerhalteranfang ist er aber immer noch mein Avatarbild und erinnert mich auch daran das Hühnerhaltung auch Schattenseiten hat und auch Verantwortung dazu gehört. Man kriegt ja zum Anfang nicht alles mit aber man wächst hinein. Auch dieser Hahn war der Anfang mich hier in diesem Forum anzumelden.

    VG
    Magda
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  3. #23
    genannt Kokido Avatar von Huhn von den Hühnern
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    Nach der Betäubung folgt sofort das Köpfen oder Tötung Mittels Ohrscheibenstich/ausbluten...

    Dem Hahn "nur eine" auf den Kopf zu schauen, muß nicht zum Tod führen. Er wacht dir u.U. nämlich wieder auf und hat Schmerzen....und ihr beide ein Problem
    Geändert von Huhn von den Hühnern (03.06.2018 um 13:39 Uhr)
    Kokido von den Hühnern
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  4. #24
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    Das habe ich gesagt, Sebastian- weil Du ihn damit zu ungenießbarem Sondermüll machst. Aber wenn Dir ungefähres Rumdoktern mit zum Zweck sicherlich eher nicht zugelassenem Mittel fairer erscheint, statt ihm kurz und bündig eine übliche Knüppelbetäubung plus anschließender Entblutung zu geben, dann man frei von der Leber weg- ist Dein Hahn, leider muss immer jeder seine Erfahrungen selber machen.
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  5. #25
    Avatar von Magduci
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    Ich habe nicht gelesen, dass Sebastian es so machen wird. Im Gegenteil. Er frägt hier nach Rat und Möglichkeiten und überdenkt seinen eigenen Lösungsgedanken.

    LG
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  6. #26
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    Bei aller Liebe: Wenn man sich schon nicht traut zu schlachten, um wievieles sicherer kann man dann sein, dass man es mit einem für den Zweck garantiert nicht zugelassenen Mittel quasi wie von Zauberhand und völlig problemlos hinbekommt? Von der Sachkunde ganz zu schweigen...

    Keine Ahnung, was es ist, aber ich würde keine viertelstundenlangen Krampfanfälle, Blau anlaufen und was noch alles passieren kann, in Kauf nehmen wollen. Schon gar nicht und erst recht nicht, wenn der Hahn nur bissl aggro ist/ war. Ich weiß nicht, was daran so schwer ist: Tier nehmen, an den Ständern kopfüber halten, mit dem Knüppel einmal am Hinterkopf Maß nehmen, gerne auch etwas zu fest zuschlagen, wenn man unsicher ist, Kopf ab oder Ohrscheibenstich, fertig- von Schlag bzw. Betäubung bis Tod dauert es bei meinen Hühnern keine Minute... Das würde ich jederzeit für jedes Tier vorziehen, vor allem auch, weil man es dann noch essen kann. Und wenn man das selber nicht mag, wohnt in der Nachbarschaft bestimmt irgendwo 'ne Omi, 'nen Opi oder eine ärmere Familie, die sich über einen schönen Braten freut- das alles ist allemal besser als Sondermüll draus zu machen !
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  7. #27
    Avatar von legaspi96
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    Andreas, da stimme ich Dir vollkommen zu! Bei mir wird auch kein Tier unnötig in den Sondermüll oder an den Abdecker gegeben. Solange es gesund ist, ist es verwertbar und sollte verwertet werden können.
    Grüße
    Monika
    Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.


  8. #28
    Avatar von sternenstaub
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    Hi Sebastian,

    selbst der böseste und aggressivste Hahn, hat einen schnellen Tod verdient und die Betäubung mittels Kopfschlag und anschließend entbluten ist genau das. Dass es unglaublich Überwindung kostet, wenn man selbst so aktiv ein Leben beendet, das ist normal (oder sollte es zumindest sein). Das fällt auch uns Erfahrenen nicht leicht. Aber innerhalb kurzer Zeit ist das Leben des Hahnes vorbei und wenn es in vertrauter Umgebung geschieht, hat er nicht einmal großen Streß.

    Klar Einschläfern klingt schön und sanft, ist es aber nicht unbedingt. Man muss genau wissen, was man tut und selbst dann kann es in einem furchtbaren Elend und Quälerei enden. Und ich schieß jetzt mal ins Blaue, das, was Du verwenden willst stammt aus dem Humanbereich? Damit wäre die Wirkung am Tier ohnehin völlig unberechenbar. Unter dem Strich, weißt Du dann gar nicht, ob die beabsichtigte Wirkung überhaupt so eintritt, und wenn ja, wann.
    Gruß sternenstaub

  9. #29

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    Hallo...ich hab dem Typ noch gar nichts getan. Es besteht kein Grund mich als rumdoktorenden Tierquäler hinzustellen, der seinen Hahn stundenlang zu Tode foltert. Aktuell zieht er seine abendliche Tret-Orgie durch und freut sich seines Lebens . :-)

    Wie eine meiner Vorredner schrieb, Lote ich völlig unerfahren und frei die Optionen aus.

    Ich kann mir dieses "Huhn an Ständer packen und zack" nur schwer vorstellen. Ich weiß garnicht wie ich an den Kunnen ran kommen soll.

    Ich hatte Insulin in Erwägung gezogen. Halte es für möglich und sicher. Werde es aber ( ACHTUNG) NICHT machen.
    Keine Sorge.

    Grüße Sebastian

  10. #30

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    Hallo Sebastian,
    Wir haben in diesem Frühjahr das erste mal zwei Hähne geschlachtet bzw. mein Freund. Ich selber bringe es einfach nicht über mich. Vorher habe ich mir jede menge Gedanken gemacht, wie es am schonendsten und schnellsten geht. Darunter war auch die Möglichkeit, ihn zu erschießen (ich hoffe, ich werde hier nicht gleich gelüncht ;-). Schlag und Ohrscheibenstich kam für uns nicht in Frage, weil wir Angst hatten, evtl. nicht die richtige Stelle zu treffen.
    Letztlich wurden sie so geschlachtet, wie im Forum beschrieben. Ein Schlag auf den Hinterkopf und dann Kopf ab.
    Wenn man allerdings nicht richtig trifft oder auch nicht heftig genug trifft, und das war beim ersten Hahn der Fall, kann es passieren, das sie bevor man das Beil schwingen kann, wieder aufwachen.
    Je öfter man das macht, desto souveräner wird man wohl dabei und desto besser fürs Tier. Daher würde ich raten, jemanden zu holen, der beim schlachten schon Erfahrung hat. Den hahn brauchst Du übrigens nicht einfangen, sondern pflückst ihn Abends von der Stange. Das geht am besten und ist fürs Tier am stressfreisten.
    Geändert von peggy1 (03.06.2018 um 22:25 Uhr)

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