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Thema: Hilfe! Werde drei Hähne nicht los. Was kann ich noch tun?

  1. #51
    (geschmacklos) Avatar von Kamillentee
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    @Roksi
    Wenn man das mit allen Tieren so machen würde - Hähne, alte Hühner, ungewollter Katzennachwuchs, Hunde, kleinere Haustiere aus aller Welt!?
    Die sind doch gar nicht für so ein Leben gerüstet. Würden verhungern, erfrieren, die Spaziergänger anbetteln, und die Häuser am Waldrand wegen Futter belagern.
    Und einige sich trotzdem im Sommer fortpflanzen, um irgendwann angepasst zu sein ... ob es dann hier in die einheimische Tier- und Pflanzenwelt passt oder nicht.
    Futter macht Freunde.

  2. #52
    Moderator Avatar von Lisa R.
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    Spätestens im Winter werden die meisten Haustiere elendiglich verhungern. Alleine das reicht doch als Grund aus.
    Unabsehbare Auswirkungen auf Flora und Fauna ist ein weiterer Grund.

    Wer bezahlt für Verkehrsunfälle evtl. mit schweren Personenschäden, weil ich z.B. keinen Bock mehr auf meine Weidetiere hatte?
    Die Allgemeinheit, weil ich ein verantwortungsloser Knilch bin? Oder bleibt der Geschädigte auf seinem Schaden sitzen? Allgemeines Lebensrisiko?

    Aber das ist alles müßig und führt zu weit vom Thema ab. Es ist nicht erlaubt Tiere auszusetzen !!

    Frag mal die Hühner- oder Kleintierhalter bei denen ein Waschbär im Gehege war. Die können Dir ganz genau sagen warum.
    ....... Kein Kümmel und kein Sellerie und diesmal leider keine Bruteier ......

  3. #53
    Avatar von Galla
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    Zitat Zitat von Galla Beitrag anzeigen
    Ich kann's mal wieder nicht lassen:

    Das Aussetzen eines domestizierten Tieres ist mittelbares Töten.

    Man schwingt das Beil nicht selber, sondern überlässt dies den wilden Carnivoren bzw. den Wettereinflüssen.

    Ein Huhn ist in freier Wildbahn nicht überlebensfähig.
    Zitat Zitat von Roksi Beitrag anzeigen
    Mich interessiert es, wieso so ein Gesetz erlassen wurde. Die Frage danach ist legitim.


    Aber es gibt viele Städter, die das nicht überblicken. Ich z.B. - auch nicht.

    O´k. Aber ist es nicht so, dass wenn ein Räuber in eine Hühnerhaltung einbricht, die Hühner gar keine Chancen aufs Überleben haben, weil sie dort eingesperrt sind und dem Räuber praktisch auf dem Silbertablett präsentiert werden? Wäre die freie Auswahl der Futterplätze und Schlafplätze in der Natur nicht zumindest gleichwertig zu dem oft nicht klappen wollenden Einsperren der Tiere?

    Abgesehen davon, die Hähne sind wohl Überlebenskünstler, wie man am Beispiel des Hahns sieht, der sich ein gemütliches Plätzchen im fremden Garten ergattern konnte. Ich muss Mal wieder bei Gelegenheit fragen, was daraus geworden ist. Denn meine Bekannten haben ihn nicht eingesperrt, nachdem er bei ihnen gelandet war. Es kann sein, dass er entweder weiter gezogen war oder dort von Marder gefunden wurde.

    Abgesehen davon, wenn es mittelbares Töten wäre, dann würde man gar nichts von den ausgesetzten Hähnen mitbekommen: sie wären schnell aufgefressen worden. Aber offenbar ist es nicht der Fall und die Hähne bleiben doch am Leben. Offenbar manchmal länger, als man ihnen zusteht.


    Ok. Tief Luft holen. Sommerloch.


    Für alle naiven Leute / Städter:

    Die Natur ist nicht "Farm der Tiere".



    Die teleologischen Hintergründe für diese Gesetzgebung sind u.a. eine Vermeidung von Neozoen, die Tiere selber als Gefahrenquelle (Kühe auf der Straße, verwilderte Hunde...etc....) und weil ein domestiziertes Tier in der Natur qualvoll umkommt / dahinsiecht.


    In der Naur überlebt ein Huhn nicht - in der menschlichen Haltung sehr wohl. Ob diese Haltung korrekt ist, ist ein anderes Problem.

    "Dein" Hahn ist kein Überlebenskünstler á la Rüdiger Nehberg. Er kam in die menschliche Umfriedung, weil es dort Futter und etwas mehr Schutz als in der Natur gibt.


    Vom mittelbaren Töten bekommt man sehr wohl etwas mit - die Hähne schreien gottserbärmlich, wenn ein Raubtier sie nachts, wenn sie nicht sehen, anfällt. Und die Spuren aus Federn, Eingeweiden und Blut sind auf der Hollywoodschaukel auch nicht angenehm.

    Übrigens ist mittelbares Töten auch strafbar.


    Jetzt lasse ich es aber gut sein - das hier ist so etwas von OT....

  4. #54
    Esoterikerin Avatar von Roksi
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    Zitat Zitat von Heidi63 Beitrag anzeigen
    Ich als Züchterin/oder halt Halterin bin für meine Tiere verantwortlich.
    Wenn ich nicht schlachten kann oder will, muß ich mir dafür jemand suchen.

    ABER......aussetzen geht ja mal überhaupt nicht!
    Ich denke, niemand würde bestreiten, dass es verantwortungslos ist. Ich - erst recht nicht. Mir geht es um die Gründe, wieso die Hähne im Wald schlechter haben würden, als auf der Schlachtbank.
    Lieben Gruß, Roksi
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  5. #55

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    Bitte beim Thema bleiben. Die Frage zum Aussetzen wurde hinreichend und ausführlich beantwortet.

  6. #56
    Avatar von sternenstaub
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    Warum man ein Huhn nicht aussetzen darf, Roksi?
    Na dann vergleich doch mal das Bankivahuhn mit einem Seidenhuhn, oder einem Chabo, oder Brahma, oder Jersey Giant, oder Serama, oder... vor allem hinsichtlich der Überlebensfähigkeit ohne menschliche Hilfe.
    Und dann vergleich mal die Heimat des Bankivahuhnes, wo alle unsere Hühnerrassen ihren Ursprung haben, mit unseren Bedingungen. Winter von -15 - -20°C, dazu lange Nächte ohne Futter und kurze Tage in denen man kaum was findet. Im Ursprung kommt das Huhn aus dem tropischen Raum, mit Tag - Nacht Rhythmus von 12/12, warmen Temperaturen und immer findbarem Futter.

    Wir haben unsere Haustiere so gezüchtet, dass sie von uns abhängig sind. Wir haben ihnen Merkmale angezüchtet, die in der freien Wildbahn den sicheren Tod bedeuten (z.B. Seidenfiedrigkeit). Wir haben sie nach unseren Wünschen und Bedürfnissen geformt. Aus der Verantwortung kommen wir Menschen nicht raus und deshalb ist Aussetzen verboten.

    Sorry fürs OT
    Gruß sternenstaub

  7. #57
    Moderator Avatar von zfranky
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    So, jetzt kommen wir bitte aber auch wieder zum Ursprungsthema zurück...

  8. #58
    Esoterikerin Avatar von Roksi
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    Zitat Zitat von Galla Beitrag anzeigen
    Ok. Tief Luft holen. Sommerloch.
    ...und brutal heiß dazu. Gerade von draußen und muss erst Mal Luft schnappen.

    Für alle naiven Leute / Städter:
    Die Natur ist nicht "Farm der Tiere".
    Vom naiven Städter: ich weiß. Trotzdem ist das Nachfragen erlaubt. Ich glaube, das ist hier im Forum eins der sehr wenigen Aspekten, bei denen es nur "verantwortungslos" heißt, aber niemand sich die Mühe macht, das zu erklären.

    Also großes danke schön, dass Du darauf eingehst.

    Die teleologischen Hintergründe für diese Gesetzgebung sind u.a. eine Vermeidung von Neozoen, die Tiere selber als Gefahrenquelle (Kühe auf der Straße, verwilderte Hunde...etc....) und weil ein domestiziertes Tier in der Natur qualvoll umkommt / dahinsiecht.
    Also ich fragte über die Hühner und speziell über die Hähne. Denn nicht jedes domestiziertes Tier verhält sich in der Natur gleich. Und manche Tiere verwildern schneller, als andere. Und manche Tierarten kommen viel besser zurecht, als man annimmt. Manche können sogar den Menschen überfallen (wilde Hunderudel).

    Eigentlich habe ich die Frage nicht zu allen domestizierten Tieren gestellt, sondern ausschließlich zu den Hähnen. Ich denke, es ist möglich, die Frage zu beantworten, ohne "alle" in ein Boot zu nehmen. Denn jede Tierart (und -Geschlecht) wirkt sich anders auf die Umwelt aus - so viel kann ich auch als Städter sagen.

    In der Naur überlebt ein Huhn nicht - in der menschlichen Haltung sehr wohl. Ob diese Haltung korrekt ist, ist ein anderes Problem.
    Das stimmt so nicht ganz. Es gab in DE verwilderte Hühner, die (in 60ern) überlebten. Abgesehen davon gibt es auch Hühnerhaltungen, wo die Hühner ganzes Jahr über ungeschützt im Waldstück leben und nur zum Futter/Legen (wenn überhaupt) zum Stall kommen. Dort gibt es Verluste durch Wildtiere, allerdings es hält sich in Grenzen, weil wohl die Hähne mit ihrem Prachtgefieder in erster Linie die Raubtiere anlocken. So bleiben einige Weibchen und besonders schlaue Hähne am Leben und sorgen für Nachwuchs.

    Vom mittelbaren Töten bekommt man sehr wohl etwas mit - die Hähne schreien gottserbärmlich, wenn ein Raubtier sie nachts, wenn sie nicht sehen, anfällt. Und die Spuren aus Federn, Eingeweiden und Blut sind auf der Hollywoodschaukel auch nicht angenehm.
    Soweit ich weiß, übernachten die Menschen nicht im Wald, um die Schreie zu hören. Aber wenn im eigenen Stall das passiert - dann hört man das schon. Und im Wald gibt es keine Hollywoodschaukel.

    Übrigens ist mittelbares Töten auch strafbar.
    Schade, dass das Fleischessen - nicht. Achtung, Ironie.

    Ansonsten zum Gesetz:
    es ist alles andere als perfekt und darf und soll ruhig hinterfragt werden. Schließlich gibt es eine Menge Gesetze, die sinnlos sind. Z.B. wieso darf man die Hähne wie Hunde und Katze nicht unter Narkose kastrieren? Ich habe usere medizinische Tiermedizin-Hochschule in Hannover gefragt, ob sie denn die Hähne kastrieren. Die Frau am Telefon antwortete, dass es nicht erlaubt ist. Ich - verwundert - wieso? Ich nahm damals in meiner Naivität an, wenn nicht die - dann wer noch? Schließlich ist das die Quelle an Möglichkeiten, die domestzierten Tieren am Leben zu erhalten. Sie meinte, dass es nur gehe, wenn der Hahn krank ist, also ein "medizinischer Grund" vorliegt. Ich fragte, ob das die andererseits erwartete Schlachtung für ein Tier nicht Grund genug wäre. Die Frau meinte "nein". Sie war gereizt und man kann nur spekulieren, ob sie meine Frage oder die Antwort, die sie gezwungen war, darauf zu geben, sie verärgert hat. Also: kein Gesetz ist perfekt. Und manche - sicherlich auch falsch und gar lebensverachtend (das leidige Thema "Glyphosat und sonstige PSM" lässt grüßen.

    Jetzt lasse ich es aber gut sein - das hier ist so etwas von OT....
    O´k. Ich werde gleich rausgehen und die Hitze "genießen". Es ist ja klar, dass jede Hähne-Diskussion aus dem Ruder läuft. Also bin ich jetzt still.
    Lieben Gruß, Roksi
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  9. #59
    Esoterikerin Avatar von Roksi
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    Zitat Zitat von zfranky Beitrag anzeigen
    So, jetzt kommen wir bitte aber auch wieder zum Ursprungsthema zurück...
    Sorry, es liegt an Hitze!
    Lieben Gruß, Roksi
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  10. #60
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    Ein Huhn ist in freier Wildbahn nicht überlebensfähig.
    Stimmt definitiv nicht, bzw. kommt auf's Huhn an- auch wenn ich ansonsten konform gehe...
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

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