Es gibt da ein ziemlich probates Mittel, mit "überzähligen" Hähnen umzugehen: sie gar nicht erst ausbrüten zu lassen
Eben weil ich überzeugte Vegetarieren bin und es nur in absoluten Notfällen schaffe, einem Huhn das Leben zu nehmen. Und weil ich tatsächlich ein Problem damit habe, einem Lebewesen nur aufgrund seines Geschlechtes das Recht auf sein ganz persönliches Leben abzusprechen. Daher habe ich beschlossen, das es hier nur ganz selten mal Küken gibt - die letzen sind 2014 geschlüpft.
Ja, ab und zu zieht hier mal ein neues Huhn ein - meistens sind sie woanders aus irgendwelchen Gründen "übriggeblieben". Doch trotzdem lege ich großen Wert darauf, mir keine brütigen Damen ins Haus zu holen....... lieber verzichte ich dann auf diese Henne, wenn z.B die Rasse als gute Glucke gilt.
Klar, ich tue mich manchmal schwer diese Prinzipien auch einzuhalten - ich hätte z.B. wirklich sehr gerne Pawlowskaja-Hühner, die auch super Bedingungen bei mir vorfinden würden. Doch die Hennen gelten als sehr gute und fürsorgliche Glucken....... und da ich keine Lust habe, mich mehrere Monate pro Jahr mit dem Entglucken von wildgewordenen Federknäulen zu beschäftigen, habe ich schweren Herzens dieser Rasse den Rücken gekehrt. Meine zwei brutlustigen Damen die ich habe, das reicht mir voll und ganz.
Hühner haben für mich die gleiche Wertigkeit wie z.B. Hund oder Katze - und da ersäufe ich ja auch nicht den halben Wurf, nur weil das Geschlecht nicht passt........
Wer also sagt, er könne nicht schlachten aber rumjammert, daß er die Hähne nicht "los wird" (was für eine Bezeichnung für ein Lebewesen, was Wochen vorher noch als süß und putzig und lieb betitelt wurde) - der darf nicht brüten lassen. Ganz einfach
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