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Thema: Küken hat sich das Bein abgeschnürt

  1. #11
    Avatar von LittleSwan
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    Kann es normal liegen oder fällt es um? Läuft es quasi auf einem Beim hüpfend herum, wie nutzt es das verletzte Bein?
    Versuche doch mal, das Füßchen zu tapen, dass die Zehen alle in der richtigen Position sind! Ich hatte ein Küken, da war die Henne drauf getrampelt, ein Bein war verletzt. Ich habe den Fuß getapt und nach ein paar Tagen lief es erst getapt und nun wieder ohne fit und munter rum. Wenn du Glück hast, heilt es rasch aus.

    Ich habe das verletzte Küken regelmäßig vor Wasser und Futter gesetzt und dann ist es irgendwie wieder von selbst unter die Wärmeplatte gehumpelt.

  2. #12
    Avatar von Galla
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    Metacam ist ein Schmerzmittel; der TA darf das verschreiben.

    Tapen - also Ruhigstellen- würde ich bei einer gestörten Durchblutung auf gar keinen Fall. Die Zehen sollen sich ja bewegen.

    Leider bin ich bei dem Küken nicht so hoffnungsvoll; besteht die Möglichkeit, dass ein TA da ein Auge darauf wirft?

  3. #13
    Avatar von LittleSwan
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    die Durchblutungsstörung wurde durch eine Abschnürung im Bein erzeugt. Wenn der Fuß durch das Tapen ggf. wieder zum Laufen genutzt werden kann, wäre das vielleicht doch hilfreich. Ist eben aus der Ferne schwer zu sagen.

  4. #14

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    Also, liegen kann das Küken. Beim "laufen" steht es auf einem Bein, macht mal einen Hüpfer nach vorne, purzelt dabei aber öfter hin. Teilweise stützt es sich mit dem Knie des kaputten Füßchens auf. Teilweise steht es auch auf einem Bein und hat vom kaptten Fuß die Zehen etwas am Boden (aber ohne Gewicht) und streckt das Beinchen dabei ziemlich zur Seite.
    Ich habe heute ganz viel "Küken-Gymnastik" mit ihm gemacht und das Gefühl, dass es ein bisschen geholfen hat. Also heute morgen war das Bein ganz stark nach oben gezogen, die Zehen ziemlich eingerollt. Nach Massage, Bewegungsübungen etc. hat es das Bein immerhin wieder mehr gestreckt (wenn auch oft recht seitlich) und die Zehen waren auch nicht mehr so eingerollt. Allerdings wirkt es weiterhin nicht so, als hätte es Geühl im Füßchen. Also, nicht wirklich Zehen-Bewegung, Widerstand oder irgendwas. Farblich sieht das Bein weiterhin relativ normal aus...ist allerdings nicht ganz leicht zu beorteilen, da da Küken ohnehin dunkle Beine hat.
    Naja...ich hoffe mal das beste...
    Leider gibt es in der halbwegs Umgegend nur einen TA der Ahnung von Vögeln hat. Zwar eher von Ziervögeln, Papagein etc. aber ich war auch schon mit Huhn und Ente dort. Leider bei den beiden ohne Erfolg und immer mit ziemlich hoher Rechnung . Aber vielleicht sollte ich es beim Küken doch nochmal versuchen...

  5. #15
    Avatar von Rhapsodie
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    Also, dass es weniger frisst kann durchaus der Tatsache geschuldet sein, dass es sich nicht/wenig bewegt, aber solange es frisst, würde ich noch nicht aufgeben.

    Was Du brauchst ist neben der Massage B-Vitamine, hast Du die besorgt? Das Zeug kann Wunder wirken.

    Schmerzmittel würde ich nicht geben, Meloxicam ist auch in Katzendosis (0,5 mg/ml) für ein Küken schwer zu dosieren. Es wirkt gegen Schmerzen, gegen Fieber und gegen Entzündungen.

    Schmerzen würde ich nicht ausschalten wollen, damit es sich nicht überanstrengt.
    Fieber und Entzündungen hat es nicht, oder ist das Bein heiß und geschwollen? Dann müsste vermutlich eh AB her.


    Ich würde mir einen Tag X setzen und bis dahin mit B-Vitaminen, Krankengymnastik weitermachen.

    Du kannst für ihn auch eine Halterung bauen, wo Du ihn so reinsetzen kannst, dass er mit beiden Beinen gerade den Boden berührt, aber halt kein Gewicht drauf kommt.

    Die Zehen würde ich mit Pfeifenreiniger und Pflaster locker richten, damit sie nicht verkümmern. Quasi eine Art Gehschiene bauen, aber von oben, nicht von unten, sonst läuft er ja zu hoch.

    Und setz Dir wirklich einen Tag X - wenn es bis da nicht deutlich besser ist, dann erlösen. Es bringt Dir nichts, und es bringt dem Tier nichts. So etwas ist traurig, aber es gehört dazu, wenn man Küken aufzieht. In freier Wildbahn hätte die Glucke es zurückgelassen und es wäre erfroren oder ein Snack für ein Raubtier geworden.

    Warm/Kalt-Wechselbäder können auch etwas bringen.

    Nachtrag: Und eventuell hobbeln, wegen dem Bein, was sich abspreizt.
    Geändert von Rhapsodie (20.06.2018 um 23:51 Uhr)

  6. #16
    Avatar von Galla
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    Das Schmerzmittel wird deswegen auch verdünnt - macht der TA.

    Und sollte das Bein so gequetscht sein, dass das Tier selbiges nicht mehr benützt, liegt das entweder an großen Schmerzen oder weil es abstirbt (auch schmerzhaft).

    Eine Anschwellung erfolgt nicht durch Bakterien, sondern weil die Durchblutung aufhört. Somit wäre ein AB nicht indiziert.

    Zehen beobachten; wird es dort bläulich, nekrotisiert das Bein.

  7. #17
    Avatar von Gackerliene
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    vielleicht ist auch eine Sehne verletzt? Bekannte hatten mal ein Kücken welches von erwachsenen Hühnern verpickt wurde, der Fuß war dann auch nicht mehr zu gebrauchen, vermutlich gebrochen oder Sehne verletzt, ich weiß es nicht mehr genau, wir haben es dann mit einem Strohhalm fixiert und mit dünnen Wickelbinden (Verbandskasten) um den Körper fixiert. Es lebte dann in einem Kaninchenkäfig und aß auf einem Handtuch mit am Tisch. Es hat sich wirklich wieder erholt, war dann ein Hähnchen und fand bei Tierschützern ein Zuhause...Jeder der schonmal den Fuß verstaucht hatte, weiß wie wichtig es ist ihn zu schonen. Dem Kücken schien diese Isolation und körperliche Ruhe nichts auszumachen, es machte auch selbst "Gymnastikübungen" auf dem verbliebenen Bein. Das andere heilte auch wieder!

    LG, Alex

  8. #18
    Avatar von Gackerliene
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    achja, nochwas, wir hatten das verletzte Bein in geschientem Zustand hochgebunden, wie lange weiß ich aber nicht mehr, eine Woche wars aber mindestens! wenn das Kücken sich versucht fortzubewegen und benutzt das verletzte Bein automatisch dabei, wird es Schmerzen haben und auch die Heilung verzögert oder verhindert. Ist das Bein quasi ruhig gestellt, hat es nur die Behinderung und ich denke keine Schmerzen.

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