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Thema: Mit Hahn oder ohne?

  1. #11
    Avatar von Sibille1967
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    Wir haben auch keinen Hahn und hatten auch noch nie einen. Von unseren 11 Hühnern zeigt nur eine Zwergseidenhenne dieses Verhalten, ich glaub auch das dass was mit Unterwürfigkeit und nichts mit dem Verlangen nach getreten werden zu tun hat. Ich denke unsere Hühner sind auch ohne Hahn glücklich 😊

  2. #12

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    Warum dürfen die nicht die 400qm nutzen? Oder wenigstens 100? Klingt für mich so als müssten sie fast immer auf nur 40 qm leben...
    Und besser ohne Hahn, die Hennen leiden auch nicht und haben es auch nicht "nötig".

    Einige meiner Hybriden hatten das ducken auch gemacht, die Orpis scheinen "aufmüpfig", die machen das auch nur ganz selten wenn der Hahn kommt.
    Geändert von Dorintia (23.06.2018 um 18:11 Uhr)
    1.14 Gr. Wyandotten

  3. #13
    Avatar von donnawetta
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    Hallo Dorintia, die Hühner dürfen ohne Aufsicht nicht die 400 m² erkunden, weil der Zaun nicht hoch genug ist, um sie von einem Besuch beim Nachbarn abzuhalten (auf einer Seite Nachbarn mit Hund). Dementsprechend ist das Gelände auch nicht mit einem Netz gegen Greifer gesichert.

  4. #14

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    Schade, meine dürfen auch wenn wir nicht da sind jeden Tag von morgens bis abends den Garten bevölkern. Der Zaun zum Nachbarn und zur Straße ist entsprechend gestaltet. Hier kommen viele Spaziergänger vorbei, die Hunde kennen meine Hühner und auch Emmi, die Hündin vom großen Sohn unserer Nachbarn interessiert sich nicht, aber zur Sicherheit ist alles entsprechend gestaltet. Wegen evtl.Angriffe von oben hoffe ich das es ohne weiterhin so bleibt.
    Die meiste Zeit nur 40qm, wenn auch nur für 3 Hennen, könnte ich mir nicht vorstellen.
    1.14 Gr. Wyandotten

  5. #15
    Avatar von Gackerliene
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    Kurz,
    wir stehren jetzt durch Fuchsbesuch (gleich 3 tote Hennen, und zwar mit meine Liebsten) vor dem Dilemma der eingeschränkten Bewegungsfreiheit und soche Beiträge wo die Teilnehmer sich überbieten in den Platzverhältnissen für ihre Hühner- sollen die denen, die das nicht können oder wollen ein schlechtes Gewissen machen ?!? So wie der Oma mit dem Pudel, die den Hund liebt aber keinen Wassersport oder Agility oder sonstwas mit ihm macht? Es sind noch einfach unsere Haustiere und wir haben auch Sorge für ihr Überleben zu treffen...mein Hund ist ein rumänischer Strassenköter- eigentlich müsste ich ihn so halten : Tür auf, Hund stromern lassen, abends ist er wieder da...Wenns geht mit gleichgesinnter Gang, dewnn Hunde sind ja wie Wellensittiche Rudeltiere... Aber ihm drohen Gefahren, also bleibt er zuhause... die Frage der Threaterstellerin drehte sich doch um Hahn oder nicht und nicht um die optimalsten Platzverhältnisse... ich war kurz und dran mit den Hühnern aufzuzgeben... Freunde ermutigten mich, sie haben 7 Hühner ohne Hahn auf 4x 8m oder so Voliere und ihr Fazit nach 1 Jahr : die Tiere machen einen munteren zufriedenen Eindruck, legen gut und werden verwöhnt. Sie bekommen keinen zusätzlichen Auslauf, aber Beschäftigung geboten. Man muß in der Haustierhaltung oft Kompromisse machen, es kann nicht jeder einen Palast hinstellen für sein Federvieh. Mit Hühnerverhalten kenn ich mich noch nicht so aus, aber unsere Hühner waren in den 2 Wochen ohne Hahn zänkischer und auch die letzte im Glied, Tante Emma wurde rabiater vom Futter vertrieben. Sie sucht gezielt Nähe zu Charles dem Neuen.

    LG, Alex
    Geändert von Gackerliene (24.06.2018 um 23:02 Uhr) Grund: Rechtschreibfehler

  6. #16

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    Ganz einfach... alternativ würde ich mir als Eierquelle einen lokalen/regionalen Halter suchen, der den Tieren eben die Bedingungen bieten kann, die ich eben nicht kann.
    Ich habe bspw. keinen Hund, einfach dem Tier zu liebe.
    Warum muss der Mensch immer alles gleich und sofort und unter allen Umständen?
    Und ich darf das wohl doch für o.g. Tiere sehr schade finden, oder nicht?
    Und ja, ich würde wenn Fuchs und Marder kämen die 400 qm durchaus übernetzen und mit Strom umzäunen oder die Hühnerhaltung aufgeben und mir für die Voliere was anderes überlegen, z.B Wachtelhaltung. Aber ich würde auch weniger Hühner nicht in meine 18qm Voliere plus 9qm Stall einsperren. Letzteres ist zu Stallpflichtzeiten schon sehr grenzwertig.
    Geändert von Dorintia (24.06.2018 um 23:13 Uhr)
    1.14 Gr. Wyandotten

  7. #17
    Avatar von Gackerliene
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    unsere Hühner werden an den 6m2 Stall nun eine ca 30m2 Voliere bekommen, mit Strukturangeboten und überdachtem Sandbad haben die da doch alles was sie brauchen- können laufen, sich streiten, aus dem Weg gehen...wir werden 5-6 Hennen zu unserem eher kleineren Hahn halten und ich finde das keine Tierquälerei !!!

    Ich werde entspannen, statt zu bangen ob abends wieder alle Hühner zuhause sind!
    Es sind eben keine Katzen, die sich verteidigen können...

    In den größeren Auslauf (nochmal das doppelte dran) dürfen sie wenn wir zuhause sind und bei Spaß an der Freude in den großen Garten
    Es ist ein Kompromiß, da ich nach 1,5monaten Hühnerhaltung keine Lust habe hier nur dem Fuchs, dem Habbicht, dem Marder und dem Luchs ein Buffet zu bieten...die Hühner sterben dabei einen sehr artgerechten :-( grausamen Tot...

  8. #18
    Avatar von donnawetta
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    Hallo Dorintia,

    wir halten die Hühner nicht wegen der Eier (und schon gar nicht für's Fleisch), denn wir würden uns tatsächlich vegan ernähren, wenn die Eier nicht wären. Wir halten die Hühner als Haustiere, weil wir beide berufstätig sind und unsere Abwesenheit weder Hund, noch Katze oder Papagei zumuten wollen. Ein bisschen Leben ums Haus war uns aber ein Bedürfnis, und so kamen wir auf's Huhn. Wir haben über zwei Jahre lang recherchiert, bevor wir uns entschlossen haben, "es" zu tun und wir haben uns gründlich vorbereitet - so gründlich, wie man es ohne Erfarhung, aber mit Recherche eben tun kann. Dennoch: Keine selbstlose Entscheidung, immmerhin haben die Hühner nicht darum gebeten, zu uns kommen zu dürfen.

    Ich bin eine Verfechterin der Menschen- und Tierrechte und aktive Umweltschützerin, daher war mir durchaus klar, dass die Mindestanforderung für den Platz für ein Huhn, nämlich die 10m², sicher nicht das non plus Ultra sind. Nun haben wir aber erstens Zwerghühner und zweitens nicht nur 30 m², sondern mehr - plus Auslaufmöglichkeit an "Feiertagen". Klar könnte es besser sein, aber es ist sicherlich auch weit entfernt von Qualhaltung, zumal die ca. 40m² abwechslungsreich gestaltet sind. Hier kannst du Fotos vom Gehege sehen. Ich glaube nicht, dass du dir Sorgen um unsere Chicks machen musst!

    Wenn wir die Hühner rauslassen, haben sie übrigens nur ein Ziel: Den Mulch um unsere Hochbeete. Sie ignorieren die restlichen 400m² und suchen am Fuße der Hochbeete nach Futter, und zwar ausschließlich. Mag sein, dass sie sich nicht weiter vom Stall entfernen mögen, mag aber auch sein, dass ihnen das vollauf genügt und für sie interessanter ist als Wiese, Kräuterhügel, Wildtierecke oder die Heckenbäume/sträucher. Selbst das Gemüse, die Erdbeeren und die Kräuter in den Hochbeeten rühren sie nicht an.

    Wenn ich traurige Katzenhalter sehe, deren Freigänger überfahren wurden oder einfach verschwunden sind, versuche ich immer, sie damit zu trösten, dass ihr geliebtes Tier wenigstens ein artgerechteres Leben hatte als eine Wohnungskatze. Das ändern aber meist nichts an der Trauer der Menschen. Ich wäre auch am Ende, wenn ich eins meiner Hühner gerissen oder geschlagen vorfände. Ich will aber auch keine 110 Meter Zaun ziehen und ein Netz über meinen gesamten Garten spannen, da er auch meiner Erholung dienen soll und ein Zuhause für allerhand Wildvögel und Igel ist, die nach Sicherungsmaßnahmen nicht mehr hier leben könnten.

    Ich halte nichts davon, mit etwas zu kommen wie "Besser als der Dackel in Ommas 50m²-Wohnung" oder "Kevins Hase in seinem 40cm²-Käfig", denn man wird immer ein Beispiel finden, wo etwas noch schlechter läuft. Daher gebe ich dir ansonsten recht: Die Hühner müssen allein zu meinem Vergnügen und zugunsten meines Seelenheils mit weniger Auslauf leben, als ich ihnen bieten könnte, wenn ich ihnen mein gesamtes Grundstück abträte.

    Liebe Grüße

    Donnawetta
    Geändert von donnawetta (25.06.2018 um 09:58 Uhr)

  9. #19

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    ich hab immer einen Hahn mitlaufen gehabt und trotzdem haben einige Hennen dieses verhalten. sind immer die gleichen. trotz Hahn und trotz, dass er draufspringt.

    Hahn bringt bei mir was, wenn die Damen untereinander heftig streiten. oder wenn ich Hennen dazu setze, dann schaut der, dass die nicht extrem gemobbt werden.

    mein althahn hatte 3-4 lieblingsaraucana und hat die anderen nicht beachtet. als er sehr aktiv war, hat er denen aber die federn kaputtgerutscht.

    3-4 Hennen sind auf einen aktiven Hahn zu wenig, je nach Hahn. das weißt du vorher aber nicht. ich hatte auch einmal einen Hahn in einem kleinen chickentraktor dabei, wo sich die Hennen alleine wohl gefühlt hatten. dem Hahn war das aber zu eng und er fing an die Hennen zu hacken. also wenig platz wär ich auch deswegen vorsichtig mit Hahn.

    ich würd keinen Hahn anschaffen.

    ein einzelnes neues huhn kannst du nicht dazu setzen, das wird total gemobbt. das wird nicht gehen.
    da musst du auf 2 reduzieren und 2 neue dazutun. hälfte alt hälfte neu klappte bei mir auch wenn es insgesamt wenige Hühner waren. noch besser 2 alte 3 neue.

    zum platz: es kommt doch sehr auf die Hühner an. meine Seidenhühner sind mit wenig platz, dauer auslauf im chickentraktur und immer frisches gras durch verschieben finde ich relativ zufrieden. denke denen geht's so viel besser als irgendwelchen kommerziellen Hühnern.

    irgendwelche legehybriden wären aber in so nem chickentraktor sicher fehl am platz...

  10. #20
    Avatar von donnawetta
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    Hallo Bettina,

    der Tipp, mit den neuen Hühner zu warten, bis ein altes verstorben ist, hat Elanor schon gegeben, ich hab's nur verpasst, mich dafür zu bedanken. Ja, genauso werden wir es machen, vielen Dank also an dich und Elanor!

    Unsere drei Zwerglächsinnen sind total freidlich miteinander. Ich habe noch nie beobachtet, dass die sich gefetzt oder gehackt hätten, nicht mal beim Essen - und Essen scheint das allerwichtigste zu sein :-) Allerdings ist es auch gut möglich, dass sie ihre Hackordnung auch schon beim Züchter ausgefochten haben, denn sie waren ja schon ein Jahr alt, als wir sie bekommen haben. Allerdings würde eine strenge Hackordnung ja auch bedeuten, dass nicht alle gleichzeitig essen dürfen, oder? Na ja, so oder so: Als Streitschlichter brauchen sie mit Sicherheit keinen Hahn. Da ginge es nur um die Liebe

    Ich frage mich, woran man zufriedendes Verhalten bei Hühnern überhaupt festmacht. Unsere kommen angerast, wenn sie uns nahen hören oder sehen, laufen uns hinterher, wenn es nichts besseres (ESSEN!) zu tun gibt und erzählen in freundlichem Plauderton vor sich hin. Ganz selten kommt es auch mal vor, dass sie sich nur zeigen, wenn man sie ruft, weil sie irgendwo unter den Büschen etwas wichtigeres zu tun haben. Sie staubbaden im Sandbad, putzen sich meist abends vor der Dämmerung und gehen nur zum Schlafen, Legen und manchmal für einen Snack in den Stall. Selbst bei regen oder starkem Wind flüchten sie nicht nach drinnen, sondern bevorzugen das Sandbad unter dem Stall oder die Büsche. Ihre Eier legen sie mittlerweile zuverlässig ins gleiche (und einzige) Legenest; seit Wochen legt jede Henne ein Ei pro Tag.

    Die Eier sind nie kaputt oder verdreckt und haben eine dicke Schale. Die Hühner sehen wohlgenährt und gesund befiedert aus. Die Beine und Füße sind rosa, Augen klar, Schnäbel trocken, Bärte meist dreckig. Kurzum: Sie wirken gesund, agil, mitteilsam und neugierig. Das kann ich natürlich nur für Zeiträume behaupten, in denen ich, mein Mann oder die Nachbarn sie beobachten. Natürlich könnte ihre Neugierde und Zutraulichkeit damit zu tun haben, dass sie sich alleine zu Tode langweilen, aber das kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. Welches Verhalten ist also typisch für glückliche Hühner?!
    Geändert von donnawetta (25.06.2018 um 12:27 Uhr)

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