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Thema: Hilfe nach Hundeangriff

  1. #61
    Avatar von Gallo Blanco
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    Zitat Zitat von Lisa R. Beitrag anzeigen
    Meine Hühner sind rechtlich überall geschützt vor Hundeangriffen - sch...egal wo sie sind.

    Es gibt kein Gesetz, dass ich meine Hühner nicht frei laufen lassen darf.
    Machst du aber nicht?
    Oder doch?
    Auf Grundstücken die nicht dein Eigentum sind?
    Oder doch?

    Ich habe als Tierhalter die Verantwortung für mein Tier, egal welches Tier das nun mal ist.
    Ich muss es schützen.
    Muss aber auch gleichzeitig andere davor schützen das mein Tier niemanden schädigt.

    Also schützt man das schwächere Tier vor dem stärkeren.

    Für mich hat der Threadersteller mind. 50% der Schuld, wenn nicht sogar mehr.

    Achja und erzählt man einem Hundehalter er soll auf freier Flur seinen Hund anleinen.
    Ich habe einen Freund der ist Flurhüter, offiziell Angestellter des Ordnungsamtes Fulda, was der sich schon alles in Uniform hat anhören müssen, sogar Gewaltandrohung hat es gegeben.

    Lasst eure Hühner da laufen wo es zu 99% sicher ist und gut ist.

    LG Stefan
    Ich habe nicht laufen gelernt um zu kriechen!
    Und ich habe auch nicht sprechen gelernt um die Fresse zu halten!

  2. #62
    Avatar von Bohus-Dal
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    Okina, stell Dir doch mal vor, die Hunde dringen auf das Grundstück ein und jagen dort die Hühner, die in Panik über den Zaun flattern. Dann dürften die Hunde sie nach Deiner Logik totbeißen, weil sie sich ja außerhalb des Grundstückes aufhalten. Das kanns doch nicht sein. Wäre ja durchaus möglich, daß gar keiner den Anfang mitbekommt/beweisen kann.
    Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0

  3. #63
    Avatar von Mauswiesel
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    Nochmal kurz zu dem gebissenen Hühnchen...
    Ich würde darauf drängen, dass das Huhn eine Antibiose erhält.

    Mein Hahn würde von einem Husky angeknabbert, die kleinen Bosswunden wurden über mehrere Tage gespült und nach ein paar Tagen wurde der Hahn als geheilt entlassen...irgendwann schlief er dann auf dem Boden...der Hahn wurde dann nochmals untersucht, und Narkose wurden dann die alten Bisswunden gereinigt. Es war übel, jauchig stinkend, Muskulatur zerfressen...der Hahn wurde dann nach ein paar Tagen weiterer Behandlung erlöst.
    Nach dem nächsten Hundeangriff bekamen alle Überlebenden ein Antibiotikum. Alle haben sich erholt.
    Der Husky ist mittlerweile nur noch mit Maulkorb gesichert unterwegs, nachdem zweiten Mal hat die Besitzerin es eingesehen.

    LG Mauswiesel

  4. #64
    Avatar von Galla
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    Stefan, Du bist aber auch ein sturer Knochen. Oder katholisch......immer an irgendwas selbstschuld.....



    Kurz: Die TE möchte Schadensersatz. Damit hat sie auch Aussicht auf Erfolg.
    Reguliert wird hier nämlich eine Pflichtverletzung der Hundehalterin: Hunde müssen angeleint sein und dürfen keinen Schaden zufügen.

    Mehr nicht.


    Jetzt zur Frage der Mitschuld: Du möchtest hier die Ingerenz (rechtliches Fehlverhalten im Voraus) der Hühnerhalterin bestrafen.

    Hierfür müsste das Freilaufenlassen auf fremdem Grund mitursächlich sein für die Pflichtverletzung der Hundehalterin.


    Also: Hat die Hundehalterin ihre Hunde nicht angeleint und im Griff gehabt, weil die Hühnerhalterin ihre Tiere rechtswidrig laufen liess?


    Da kann nicht mal der Papst und schlechtes Karma "Ja" sagen.



    Das rechtswidrige Laufenlassen der Hühner muss die TE mit der Genossenschaft ausmachen; nur die geht das etwas an.

  5. #65
    Avatar von Pudding
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    alles schön wenn es vom Gesetz her erlaubt ist aber was bringt es den gerissenen/verletzten Hühnern?
    Das man kein Fortnox errichten muss ist klar aber zu 100% garnichts tun uns sie rennen lassen da braucht man dann nicht zettern wenn was passiert!
    Wer mit mir reden will, der darf nicht bloß seine eigene Meinung hören wollen.
    von Wilhelm Raabe

    Alle verrückt hier, komm Einhorn lass uns gehen....!

  6. #66
    Avatar von Galla
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    Klar, Freilauf ist mit Risiken verbunden.


    Es macht aber einen Unterschied, ob Fuchs und Co zuschlagen oder ein Hunderudel.


    Meine Tiere hatten auch kompletten Freilauf - inkl. den Grundstücken der Nachbarn.

    Ich hatte einmal durch einen Raubvogel einen Verlust und einmal durch den Marder. In vier Jahren.

    Mit diesen Zahlen konnte ich leben.



    Womit ich ganz und gar nicht leben konnte: Die Hundehalterin, die ihren spanischen Windhund, zur Gewöhnung an andere Tiere, immer an meine Hühner und Katzen heranführte.


    Und als der Windhund sich losriss, über mein Grundstück und über 5 Nachbargrundstücke meine Tiere hetzte.


    Kannst mir glauben, ich habe in meiner Verfolgung nicht brav an meiner Grundstücksgrenze abgebremst und ihm die restlichen Hühner überlassen, da die ja ausserhalb meines Grundstücks Freiwild sind.

    Und geflüstert "Selber schuld."

  7. #67
    Avatar von Stanzi
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    Die TE hat ja nicht gezedert. Sie war über das Verhalten der Hundebesitzerin entsetzt. So habe ich das zumindest verstanden.

  8. #68
    Avatar von Galla
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    Wie geht es eigentlich dem Hahn heute morgen?

  9. #69

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    Ich habe jetzt nicht alle Kommentare gelesen, aber werde mal meine Einschätzungen dazu äußern. Habe beruflich leider ab und an mit Hundebissen zu tun.
    Erstmal solltest du deine Hühner nur auf deinem Grundstück laufen lassen! Rechtlich könnte der Eigentümer des Grundstücks dagegebn eine Unterlassung verfügen, aber das könnte sogar Standortabhängig ausgelegt werden. Letzendlich würde für mich das Wohl des Tieres in diesem Fall eine Rolle spielen und da Du nie weist was und wer sich auf dem fremden Grundstück aufhält, würde ich den Hühnern den Zugang verwehren.
    Hunde sind jedoch so zu halten und zu führen, dass von denen keine Gefahr aussgeht. Und da spielt der Ort keine Rolle. Ein Hundegesetz wurde nunmal erlassen, um dadurch Vorfälle mit Hunden zu reduzieren und den Halter bei Zuwiderhandlungen in die Mangel nehmen kann. Das Verhalten der Dame ist für mich als Hundehalterin unverständlich! Am einfachsten wäre es natürlich sich privat mit ihr zu einigen. Ich schätze mal, dass bei dem Tritt des Hundes auch nicht allzu viel bei herum gekommen ist. Es gibt die Möglichkeit die Dame beim hiesigen Ordnungsamt zu melden. Je nachdem wid akribisch die solche Fälle bearbeiten, kann eine Menge auf die zukommen. Nicht nur der Aufwand und evtl. Auflagen bei der Hundehaltung, sondern die ganze Prozedur muss sie zahlen. Die Hunde werden vermutlich nicht als gefährlich eingestuft, aber allein das die Behörde prüft und evtl Bußgelder erlässt, lässt den ein oder anderen Halter umdenken. Und falls die Hunde nicht angemeldet sind, kommt rückwirkend noch ein sehr teurer Spaß auf die zu. Es klingt zwar echt mies, aber solche Hundehalter sollten eigentlich etwas genauer unter die Lupe genommen werden. Auch wenn deine Hühner blöderweise auf dem fremden Grundstück liefen, dürfen die Hunde nicht angreifen. Die Dame hat mehrere Pflichtverletzungen begangen (nicht angeleint, Hunde nicht unter Kontrolle mit Folgen einer Beißattacke). Da wirst Du auf der "besseren" Seite sein. Lass dir unbedingt von dem Tierarzt genau bescheinigen, dass ein Huhn aufgrund eines Hundesbisses eingeschläfert werden musste und andere verletzt sind. Sprech auf jeden Fall nochmal mit ihr und erkläre (wenn nötig) die Meldung beim Ordnungsamt mit den dazugehörigen Folgen. Sollte dann immer noch kein Verstand zu finden sein, würde ich weiter handeln.
    Bislang wurden die mir bekannten Beißvorfälle von Hunden an anderen Tieren immer privat geregelt, wo der Halter des Hundes immer für den Schaden aufkommen musste. In Niedersachsen werden mittlerweile alle gemeldeten Vorfälle genauer geprüft und das finde ich auch gut so.
    1.6 Orpington, 1.5 Zwerg-Cochin, 0.1 Zwerg-Cochin x Zwerg Seidenhuhn Mix

  10. #70

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    Dem Gockel alles Gute! Unserem hat es auch mal das komplette Gefieder im hinteren Bereich gerupft - nach der gefundenen Federmenge haben wir nicht damit gerechnet den Hahn lebend wieder zu finden...
    Er lebte noch, rutschte die ersten Stunden ständig mit dem Hintern über den Boden - ob Schmerzen oder Juck? Keine Ahnung, wir konnten ihn erst Abend im Stall genauer betrachten, er hatte zwar keine offene Wunde, war aber komplett "kahl"...
    Ich habe auch einen Hundeangriff vermutet, da wir leider auch eine Henne mit durchgebissenem Hals gefunden haben.

    Auch unsere Hühner laufen frei, der Angriff ist im direkt angrenzenden Wald passiert, ein Fuchs hätte aber die Beute angefressen oder mitgenommen, daher tippe ich auf einen Hund.

    Leider ist es aber so, wenn ich meine Hühner laufen lasse habe ich keine echte Handhabe... als Tierhalter trage ich IMMER ein Eigenrisiko.
    Selbst wenn ich mit meinem angeleinten Hund spazieren gehe und dieser wird von einem freilaufenden Hund angegriffen ist es so das ich von der gegnerischen Versicherung nicht 100% des Schadens ersetzt bekomme, musste ich selber schon erleben. Nach viel Schriftverkehr und Androhung von Verdienstausfall und km-Geld für die 4 notwendigen Tierarztbesuche wurden dann großzügiger Weise die Rechnungen der Tierärzte komplett übernommen. Die Versicherung tituliert das als Eigenrisiko, das jeder Tierhalter selber zu tragen hat.

    Tut euch selber den Gefallen und versucht das untereinander zu regeln, alles andere gibt nur ewigen Steit und kostet alle Beteiligten unnötig Geld.

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