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Thema: Naturbrut 2019

  1. #181
    Avatar von Hehnabua
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    @ saatkrähe, ich hatte auch mal eine Glucke die ich im Katzenkorb eingesperrt habe. Damals war ich noch ziemlich unerfahren da es die 1. Brut war die ich überhaupt erfahren durfte. Zu dem Zeitpunkt war ich noch in der Schule, so hatte ich Mittag Zeit die Henne aus dem Korb zu lassen. Ich blieb solange bei ihr bis sie wieder aufs Nest ging. Aus den 3 Eiern wurden 1,1Küken/Hühner.
    Da man ja bekanntermaßen mit zunehmendem Alter klüger wird würde ich es komplett anders machen.

    Aber sie war eine vorbildliche Glucke. Hat aber nur einmal gebrütet...

  2. #182
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Hi Hehnabua - mir erging es nicht viel anders zu Anfang, was die Ahnungslosigkeit betraf Aber ich hatte immerhin eine recht informierte Freundin an meiner Seite und das einzig kaufbare Buch zu jener Zeit gelesen. Trotzdem war alles neu und aufregend, und ständig kam Neues hinzu, was in keinem Buch geschrieben steht.

    Mit Glucken habe ich im Laufe der Jahre sehr viele Erfahrungen gemacht. Ich hatte früher einen Gluckenstall, 5 m² (2,7 x 1,9). Mit einem kleinen 4 m² Auslauf davor - halb grün, halb Erde fürs Staubbad. Wenn wir morgens die Klappe öffneten - so um 7 h herum, gingen die Glucken sofort vom Nest und erledigten alles. Wurde mal später geöffnet, so um 8 oder 9 h, hatten die Glucken sich den allerletzten Winkel zum koten gesucht. Und zwar oben auf dem Kotbrett, am anderen Ende des Stalls. Das fand ich damals als Anfängerin schon sehr bemerkenswert. Was mich dazu veranlasste, jeden Schiß sofort zu entfernen - ob nun aus dem Stall oder Auslauf. Für mich war das ein Schlüsselerlebnis, dieses koten so weit weg wie möglich. Dadurch verstand ich plötzlich viel umfassender, was es mit Glucke und Küken auf sich hat/te. Im Auslauf ist es nicht anders. Auch dort wird möglichst in die entfernteste Ecke geschissen. Manche verscharren es danach sogar. Also bin ich dann immer mit ner kleinen Kinderharke suchen gegangen
    LG, Saatkrähe

    Meine r-Taste hakt - sorry, wenn ich es manchmal übersehe

  3. #183
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Zitat Zitat von Kamikaze2001 Beitrag anzeigen
    Habe ich heute auch wieder so gemacht. Allerdings habe ich mich dann doch gefragt ob ich die nicht hätte wenden sollen...
    Edda hat die letzten Tage ja scheinbar das Nest gar nicht verlassen und ich dachte die müssen auch mal gelüftet werden? Weder gefressen noch gekackt, wenn die sogar das "vergessen" hat, woher weiß ich denn ob sie nicht auch vergisst ihre Eier zu drehen?
    Ja, das ist natürlich so'ne Sache. Da mußt Du dann einfach instinktiv entscheiden. In so einem Fall würde ich die Eier auch etwas gedreht zurück legen. Wenn eine Glucke nicht jeden Tag vom Nest geht, was ich letztes Jahr auch mal wieder hatte - bei mir sind es nur die Araucana (wildfarbig), so gehe ich inzwischen etwas entspannter damit um. Letztes Jahr war ich noch recht nervös dabei, da ich das eigentlich nicht kenne von meinen bisherigen Glucken. Aber letztes Jahr war es bereits die dritte Brut mit Araucana-Hennen, wo keine jeden Tag vom Nest ging. Ich meine festgestellt zu haben, daß die genau wissen was sie tun. Aber so wirklich sicher bin ich mir da immer noch nicht. Bei einem Tag durchsitzen bleibe ich dieses Jahr sicher entspannt. Aber wenn sich am zweiten Tag das Gleiche anbahnt, werde ich die sicher vom Nest holen.
    LG, Saatkrähe

    Meine r-Taste hakt - sorry, wenn ich es manchmal übersehe

  4. #184

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    Edda ist auch ein Araucaner, dann sind die wohl alle etwas "doof"...
    Ich bin halt bisher davon ausgegangen das sie schon weiß was sie tut, aber als dann das Abteil für sie fertig war und da eben weder Wasser noch Futter angerührt wurde (keine Spuren im Einstreu) und auch kein Häufchen da lag, bin ich mir eben auch nicht so sicher.
    Was wäre jetzt schlimmer? Wenn ich nichts mache und die Eier evtl. nicht gedreht wurden oder wenn ich die drehe und sie es dann irgendwann auch noch mal macht?
    Aber ich denke wenn sie morgen wieder nicht vom Nest draußen war, dann markiere ich die Eier wohl mal und dann sehe ich spätestens Montag ob sie es macht...

  5. #185
    Avatar von melachi
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    Zitat Zitat von Saatkrähe Beitrag anzeigen
    Für mich war das ein Schlüsselerlebnis, dieses koten so weit weg wie möglich. Dadurch verstand ich plötzlich viel umfassender, was es mit Glucke und Küken auf sich hat/te. Im Auslauf ist es nicht anders. Auch dort wird möglichst in die entfernteste Ecke geschissen. Manche verscharren es danach sogar.
    ich muß glaub ich mal ein Wörtchen mit meinen Glucken reden... die sprinten aus dem Stall und kacken grundsätzlich vor die Stalltüre, und zwar so, das ich mit hoher Wahrscheinlichkeit reintrete, nachdem ich den Stall kontrolliert habe und wieder rauskomme. Ich glaube, die sitzen morgens früh in den Nestern und baldovern schon mal aus, wie sie mir diesmal die Kacke unter den Schuh platzieren. Hinterher lachen sie sich bestimmt nen Ast ab

    @Kamikaze: die Glucken wenden die Eier auch zwischendurch, ohne vom Nest zu gehn. Allerdings sind die Damen echte Heimlichtuer, die warten ab, bis sie unbeobachtet sind. Hab schon etliche Male Hennen dabei überrascht, wenn ich Futter gebracht hatte, und ein paar Minuten später unerwartet nochmal auftauchte (mit Wasser z.B.). Dann standen sie über den Eiern und verharrten bewegungslos mitten in der Bewegung. Meine alten Glucken, die mir nach einigen Bruten total vertrauten, haben nach einem Moment dann auch damit weitergemacht.
    Geändert von melachi (23.03.2019 um 22:50 Uhr)

  6. #186
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Zitat Zitat von melachi Beitrag anzeigen
    ich muß glaub ich mal ein Wörtchen mit meinen Glucken reden...
    Hier mußte ich schomma gleich loslachen

    die sprinten aus dem Stall und kacken grundsätzlich vor die Stalltüre, und zwar so, das ich mit hoher Wahrscheinlichkeit reintrete, nachdem ich den Stall kontrolliert habe und wieder rauskomme. Ich glaube, die sitzen morgens früh in den Nestern und baldovern schon mal aus, wie sie mir diesmal die Kacke unter den Schuh platzieren. Hinterher lachen sie sich bestimmt nen Ast ab
    Köstlich

    @Kamikaze: die Glucken wenden die Eier auch zwischendurch, ohne vom Nest zu gehn. Allerdings sind die Damen echte Heimlichtuer, die warten ab, bis sie unbeobachtet sind. Hab schon etliche Male Hennen dabei überrascht, wenn ich Futter gebracht hatte, und ein paar Minuten später unerwartet nochmal auftauchte (mit Wasser z.B.). Dann standen sie über den Eiern und verharrten bewegungslos mitten in der Bewegung. Meine alten Glucken, die mir nach einigen Bruten total vertrauten, haben nach einem Moment dann auch damit weitergemacht.
    Exakt genauso isses !

    Melachi - je ursprünglicher eine Rasse noch ist - also nicht überzüchtet, umso natürlicher die Verhaltensweisen. Sicher auch eine Frage der individuellen Beschaffenheit einer Glucke und einer Rasse allgemein. So jedenfalls meine Einschätzung.


    Kamikaze - ich denke nicht, daß die Araucana doof sind. Ich halte sie für ziemlich klug. Was das Gluckenverhalten anbelangt, hatte ich da zuerst auch meine Zweifel Vielleicht sind die noch im Anden-Modus wo es ja auch im Sommer nachts so wie tagsüber bitterkalt sien kann. Vielleicht hat es sich bei denen so entwickelt, daß sie eben nicht jeden Tag vom Nest müssen - der Darm damit zurecht kommt, Hunger und Durst ebenso und letztlich die BE auch. Who knows...
    LG, Saatkrähe

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  7. #187

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    Ok- Danke

  8. #188
    Avatar von Purzelstern
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    Zum Thema "Eier sollten genau so wieder hingelegt werden wie sie waren" - hab ich nie so gemacht und es hat den Küken offensichtlich nie geschadet... Ich hab auch ab und zu mal ein Ei aus dem Nest geholt (wenn die Henne grade am Fressen war) um die Kinder fühlen zu lassen wie warm die Eier sind - da lag hinterher sicher etwas anders als vorher.
    Auch ist es meist so, dass ich vom Schieren zurück komme und die Henne schon wieder auf dem Nest sitzt. Ich leg dann die Eier vor sie hin und sie schiebt alle mit dem Schnabel wieder unter sich. Fächelt dann noch mit den Flüglen und 'rutscht' eine Weile im Rhytmus hin und her (ziemlich schnell) - als ob sie die Eier etwas durchschütteln wollte...
    Ich schließe daraus mal dass Bewegung den Eiern nicht schadet
    Liebe Grüße, Purzelstern

  9. #189
    Avatar von Angora-Angy
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    Endstand: 12 Küken, je die Hälfte aus dem Brüter und von Gertrud ausgebrütet. Sie hat ohne Anstalten alle Kinder angenommen, die ich ihr gebracht habe, auch die Nachzügler. Damit dürfte nun ihre Kapazitätsgrenze erreicht sein...
    Das Ei-Brennnessel-Haferflocken-Kükenfutter scheint zu schmecken. Sie sind fit und munter, logischerweise sind natürlich die heute geschlüpften noch nicht so gut zu Fuß wie die von Freitag.
    Es sind 9 Pinguine, die dann wohl mal Sperber oder schwarz werden. Mixe aus Zwergwelsumer bzw Zwergsulmtaler bzw Zwergamrocks mit Chabo bzw Chabomix. Dazu 3 Seramamixe in gelb und blaugrau, wo ich auch sehr auf die Endfarbe gespannt bin.

    Gesendet von meinem Aquaris X mit Tapatalk
    Liebe Grüße, Angela

  10. #190
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Zitat Zitat von Purzelstern Beitrag anzeigen
    Zum Thema "Eier sollten genau so wieder hingelegt werden wie sie waren" - hab ich nie so gemacht und es hat den Küken offensichtlich nie geschadet... Ich hab auch ab und zu mal ein Ei aus dem Nest geholt (wenn die Henne grade am Fressen war) um die Kinder fühlen zu lassen wie warm die Eier sind - da lag hinterher sicher etwas anders als vorher.
    Das ist doch auch völlig okay, wenn man mal studienhalber und auch noch für Kinder... Ganz so buchstabengetreu ist das auch nicht gemeint.

    Mal ganz allgemein: An gewisse Dinge sollte man sich schon halten - auch wenn es x-mal gut geht, hat man eines schönen Tages eine Glucke, die ein Wackelkandidat ist und sich sehr leicht irritieren läßt. Ist mir schon passiert. Das kommt ganz sicher nur selten vor. Aber es spricht doch nichts dagegen, sich eine Routine anzugewöhnen, um möglichst viele Störfaktoren von vornherein auszuschließen. Und besonders den Supergau auszuschließen, daß nach zwei Wochen Brut eine Henne nicht mehr brüten will, weil sie meint, daß das Nest nicht sicher sei. Liest man hier ja immer wieder mal.
    Ach, ich sehe gerade, Du hast Seidenhühner. Naja, das ist natürlich nicht wirklich mit anderen Hühnern zu vergleichen

    Auch ist es meist so, dass ich vom Schieren zurück komme und die Henne schon wieder auf dem Nest sitzt. Ich leg dann die Eier vor sie hin und sie schiebt alle mit dem Schnabel wieder unter sich. Fächelt dann noch mit den Flüglen und 'rutscht' eine Weile im Rhytmus hin und her (ziemlich schnell) - als ob sie die Eier etwas durchschütteln wollte...
    Würde ich am helligten Tag die BE entfernen und die Glucke käme zurück und fände ein leeres Nest vor... na dann wäre aber Panik angesagt. Sowas kann man vielleicht nur mit Seidenhühnern anstellen
    Ich schließe daraus mal dass Bewegung den Eiern nicht schadet
    Kommt immer auf die Art der Bewegung an und wie lange, wie oft und zu welchem Zeitpunkt. Den Satz habe ich hier schon oft gelesen. Und später wird dann Mitleid heischend geweint, weil mal wieder soundsoviel Küken es nicht geschafft haben. Wo man dann ja tatsächlich nicht weiß, woran es gelegen hat. Aber gerade dafür gewöhnt man sich doch von vornherein an, alles im Sinne der Glucke und der Bruteier zu handhaben, und nicht wie Viele, die ganze Sache cool und locker, so wie es einem selbst am bequemsten ist.

    Vom schieren zurückkommen ? Warum bringst Du die BE woanders hin ? Wenn keine besonderen Gründe vorliegen, schiert man doch spät abneds, wenn es dunkel ist, im Stall direkt am Nest. Man holt die Eier unter der Glucke hervor, schiert eines nach dem anderen und schiebt sie ihr sofort wieder drunter. Die Eier kühlen nicht ab und man spart sich die Wege. Vom eventuellen stolpern auf dem Weg mal ganz abgesehen
    LG, Saatkrähe

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