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Thema: Triesdorfer Landhuhn

  1. #211

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    Es sollen ja auch "Wirtschaftshühner" sein, drum der Fleischansatz. Andrerseits - manchmal frage ich mich, warum nicht die schon bestehenden Zweinutzungsrassen (dem alten Standard nach) als "Wirtschaftshuhn" nicht völlig ausreichend sind; man könnte doch wieder mehr nach Leistung selektieren!? Ob die Gleichzeitigkeit der beiden Ziele "230 Eier + natürliche Vermehrung" überhaupt realistisch ist? Nicht umsonst wurde der Bruttrieb zugunsten der Eierleistung ja weggezüchtet. Mir persönlich wären ein paar Eier weniger letztlich lieber (180-200). Brustansatz muss auch nicht sooo super groß sein, weil hier eh die fetten Keulen lieber gegessen werden als das magere Brustfleisch (ist ja eher eine neumodische Erfindung, dass speziell Brustfleisch so einen hohen Stellenwert hat). Vielleicht muss man nicht immer die Natur an die Macken der Gesellschaft anpassen, sondern andersrum.

    Oje, ich seh` schon, vielleicht muss ich mir meine eigenen bunten Landhühner züchten ... . Sorry für`s OT Creme Legbar einkreuzen - vielleicht gute Idee.
    Geändert von Schwanzfeder (15.03.2024 um 07:56 Uhr)

  2. #212
    Avatar von wolfswinkel7
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    Um 1900 herum wurde schon mal ein Wirtschaftshuhn gezüchtet, also ist der Ansatz ja nicht neu, das Reichshuhn hat immer noch einen Platz unter Züchtern, ich denke nur sein Name schreckt manche von diesem Huhn ab.
    Es ist leicht mästbar, ein guter Futtersucher, ist ein ruhiges +nettes Huhn und je nach Zuchtlinie kommt es auf 180 Eier.
    Meine Zwerg Reichshühnern packen diese Legeleistung locker, sogar noch im zweiten Legejahr.
    Wer möchte darf sich gerne mal die Geschichte der Entstehung durchlesen.

    https://www.gefluegelnews.de/deutsches-reichshuhn
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  3. #213
    Avatar von morgan
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    Zitat Zitat von Schwanzfeder Beitrag anzeigen
    Oje, ich seh` schon, vielleicht muss ich mir meine eigenen bunten Landhühner züchten ... . Sorry für`s OT Creme Legbar einkreuzen - vielleicht gute Idee.
    So z.B. würde das Ergebnis aussehen


  4. #214
    Avatar von wolfswinkel7
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    Das ist ja mal ein hübsches Ergebnis!
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  5. #215

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    Sehr schick - genau so stelle ich`s mir vor

  6. #216
    Avatar von Angora-Angy
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    Zitat Zitat von Schwanzfeder Beitrag anzeigen
    Es sollen ja auch "Wirtschaftshühner" sein, drum der Fleischansatz. Andrerseits - manchmal frage ich mich, warum nicht die schon bestehenden Zweinutzungsrassen (dem alten Standard nach) als "Wirtschaftshuhn" nicht völlig ausreichend sind; man könnte doch wieder mehr nach Leistung selektieren!? Ob die Gleichzeitigkeit der beiden Ziele "230 Eier + natürliche Vermehrung" überhaupt realistisch ist? Nicht umsonst wurde der Bruttrieb zugunsten der Eierleistung ja weggezüchtet. Mir persönlich wären ein paar Eier weniger letztlich lieber (180-200). Brustansatz muss auch nicht sooo super groß sein, weil hier eh die fetten Keulen lieber gegessen werden als das magere Brustfleisch (ist ja eher eine neumodische Erfindung, dass speziell Brustfleisch so einen hohen Stellenwert hat). Vielleicht muss man nicht immer die Natur an die Macken der Gesellschaft anpassen, sondern andersrum.

    Oje, ich seh` schon, vielleicht muss ich mir meine eigenen bunten Landhühner züchten ... . Sorry für`s OT Creme Legbar einkreuzen - vielleicht gute Idee.
    Ob man nun eine runtergewirtschaftete Rasse wieder aufbaut oder was neues kreiert macht vom Aufwand her wohl eher keinen Unterschied. Und dann hätte man ja immer noch langweiligen gleichförmigen Einheitsbrei im Stall. Bunt und mit Wiedererkennungswert ist ja eins der Zuchtziele.
    "Natürliche Vermehrung" meint imho weniger den Bruttrieb, sondern die vorhandene Möglichkeit des selber Nachziehens, was bei Hybriden nicht möglich ist. Eben eine echte Rasse, deren Nachkommen nicht wieder in die Ursprungs"zutaten" auseinandermendeln. Was natürlich bei einer so jungen Rasse noch nicht völlig gefestigt sein kann.
    Und natürlich kann jeder nach seinem eigenen Geschmack selektieren. Bei mir wären das möglichst kleine Kämme, die im Winter eine geringere Frostschadengefahr haben und optisch ansprechender sind als zu große und im schlimmsten Fall noch schlabberige Kippkämme. Für den Eigengebrauch kann man logischerweise auch einkreuzen was man lustig ist.

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  7. #217

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    Zitat Zitat von Angora-Angy Beitrag anzeigen
    Ob man nun eine runtergewirtschaftete Rasse wieder aufbaut oder was neues kreiert macht vom Aufwand her wohl eher keinen Unterschied.
    Doch macht es. Um die Eierleistung einer "heruntergewirtschafteten" Rasse wieder zu steigern, brauche ich uU nur einen guten Hahn. Das lässt such viel besser kontrollieren, als tausend andere Eigenschaften sinnvoll unter einen Hut zu bringen und dann noch züchterisch zu festigen.

    Zitat Zitat von Angora-Angy Beitrag anzeigen
    Und dann hätte man ja immer noch langweiligen gleichförmigen Einheitsbrei im Stall.
    Empfinde ich nicht so. Ich kann alle meine Rassehennen wunderbar auseinander halten und jede ist einzigartig.
    Andererseits hatte ich ja weiter oben geschrieben, dass ich eine neue bunte Landrasse sehr zu schätzen wüsste. Aber nicht, weil mir die anderen Hühner zu langweilig wären, sondern weil die Landhühner vielleicht robuster und genetisch vielfältiger wären.

    Zitat Zitat von Angora-Angy Beitrag anzeigen
    "Natürliche Vermehrung" meint imho weniger den Bruttrieb, sondern die vorhandene Möglichkeit des selber Nachziehens, ...
    Und was meinst du, wie die "natürliche Vermehrung" stattfinden soll?

    Zitat Zitat von Angora-Angy Beitrag anzeigen
    Und natürlich kann jeder nach seinem eigenen Geschmack selektieren. [...] Für den Eigengebrauch kann man logischerweise auch einkreuzen was man lustig ist.
    Dann ist es aber keine Rasse mehr und hat kein "Wiedererkennungsmerkmal", wie du es nennst ... .
    Geändert von Schwanzfeder (18.03.2024 um 08:44 Uhr)

  8. #218

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    Bei einer Zielgröße von 230 Eiern kann man ganz einfach rechnen, was dabei bzgl. Naturbrut machbar ist ... etwa 60 Tage Mauser im Jahr müssen auch kalkuliert werden ... dann bleibt im Jahr nahezu keine Zeit zum Brüten und Küken führen ...

    Im Grundprinzip geht immer nur gute Legeleistung oder(!) gute Brütigkeit ...

    Viele Grüße von Mathias

  9. #219

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    So isses!

  10. #220
    Avatar von Angora-Angy
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    So, vorläufiges Schlupfergebnis: 2 lebende Küken aus 40 Eiern. Die sehen aber immerhin vital und munter aus. Die Beine sind leicht dunkel überhaucht, vielleicht werden sie also noch blau.
    Bei dem einen Küken aus dem vorherigen Schlupf sind sie nach wie vor gelb.
    Ein Küken war zwar geschlüpft, kam aber nie auf die Füße und starb wenige Stunden nach Schlupf noch im Brüter.
    Meine grünen Eier sind zu 100% geschlüpft. Von den 6 blauen Opal Legbar waren drei fertig und trocken, eins gerade am arbeiten. Das strampelte sich raus, während ich die trockenen rausnahm, und ist natürlich zum trocken werden zurück in den Brüter gekommen.
    Ich lasse den Brüter noch laufen, vielleicht sind welche einfach nur später dran. Ein paar Eier sahen beim umlegen noch nicht so weit entwickelt aus wie sie gemusst hätten, noch viel zu wenig Dunkel, aber es gab Bewegung. Ich warte.

    Mit dem älteren Küken, das nach Henne aussieht, und den beiden neuen stehen die Chancen meines Erachtens nicht schlecht, wenigstens ein Pärchen rauszukriegen und davon eigene Eier zu erbrüten. Wie meine Freundin immer sagt: zur Zucht braucht man drei Gs: Geld, Geduld und Glück.

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    Liebe Grüße, Angela

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