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Thema: Welches Weidezaungerät?

  1. #1
    Avatar von Marta
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    Fragezeichen Welches Weidezaungerät?

    Hallo, ihr Lieben,

    nachdem wir reichlich vom Fuchs geplagt wurden, möchte ich unseren Auslauf nun mit Strom/ Weidezaungerät sichern. Bisher hatte ich so eine Batterie bzw Akku, aber nun soll ein Gerät fest installiert und an die "Steckdose" gehängt werden.

    Der Markt dafür ist groß ... welches Gerät habt Ihr im Einsatz und vor allem in welcher Stärke? Wir wollen nicht noch zusätzlich gegrillte Hühner.

    Ich danke schon mal für Hinweise, Marta
    Marta und Jasper

  2. #2

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    RE: Welches Weidezaungerät?

    Hallo hebe die selbe Frage
    da ich gerne meine Gänse auf der Wiese flexibel weiden lassen möchte
    habe ich auch einen Weidezaun für Geflügel gekauft und wollte halt wissen wie viel Spannung man auf den Zaun geben kann ohne das die Tiere gleich gegrillt werden

    Währe schon cool wenn jemand da was wüste

  3. #3
    Avatar von mazzu
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    Hallo

    unsere Weidezaungeraete haben zwischen 3 und 3.5 Joule Entladeenergie. Bis jetzt haben wir damit noch kein Huhn und keine Gans gegrillt (auch sonst nichts, ausser Laubfroesche - als wir noch Gefluegelnetz einsetzten).
    Es ist aber einfacher damit ungebetene Gaeste draussen zu halten, als die Huehner im Gehege, denn sie sind rel. unempfindlich (u.a wegen den Federn) gegen den Strom, vor allem wenn es trocken ist. In Kombination mit einer festen Umzaeunung (z.B. Maschendraht) aber eine sehr gute Loesung gegen "Einbrecher".
    Mit Gefluegelnetz alleine, haben wir eher schlechte Erfahrungen gemacht: Eine unserer Gaense konnten wir nur noch per Herausschneiden (des Netzes) befreien, nachdem sie sich darin (trotz Strom), verheddert hatte. Mit Litzen (Abstand 15-20cm) klappt es aber mit den Gaensen und seither haben wir auch keine "gegrillten" Froesche mehr.
    Wir haben unsere Geraete (und Zubehoer) von hier: www.weidezaun.info .

    Schoene Gruesse

    Franco

  4. #4
    Avatar von Mastermarkus
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    Ganz einfach:
    Frag doch einen Bauern in deiner Umgebung, ober dier einen Tipp geben,
    oder sogar ein Weidezaungrät ausleiht...

    Mastermarkus

  5. #5
    Avatar von Marta
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    Themenstarter
    Tja, leider sind alle Weidezaungeräte schwer im Einsatz und übrig hat auch keiner so ein Teil, eigentlich nicht so verwunderlich mitten in der Weidezeit.

    Wir haben schon überlegt, Nachbars Weidezaun zu unterbrechen und den Strom auch auf unseren Bereich umzulenken. Aber das Netz - für Schafe - ist so schwach unter Strom, da lacht der Fuchs scheinbar drüber, denn er muss es eh überqueren, um zu uns zu kommen.

    Im Moment stöber ich bei ebay rum ...
    Marta und Jasper

  6. #6

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    10
    Hallo Marta,

    wie viele Netze sollen denn versorgt werden und ist viel Bewuchs an dem Zaun?

    Viele Grüße,
    Manfred

  7. #7
    Avatar von Marta
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    Themenstarter
    Der Zaun ist insgesamt 600 m lang und auf abgeschrägt auf den vorhandenen Latten- bzw. Maschendrahtzaun aufgesetzt. Eine Litze läuft noch unten ca. 20 cm überm Boden lang. Den Bewuchs versuche ich in Schach zu halten, gelingt aber nicht immer.
    Marta und Jasper

  8. #8

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    Spannungsführende Drähte OBEN AUF DEM LATTENZAUN kannst Du vergessen - da lacht der Fuchs noch nicht mal drüber. Damit er einen elektrischen Schlag kriegen kann, muß er nicht nur an den Draht kommen, sondern auch irgendwie Kontakt zur Erde haben. Bei nassem Wetter könnte ein Holzzaun je nach sonstigen Umständen als Erdung dienen (wenn der Fuchs ihn beim Sprung berührt), bei trockenem Wetter wohl kaum. Der Weidezaun des Nachbarn stört den Fuchs deshalb nicht weiter, weil er einfach drüberspringt. Ich frage mich, ob ein Elektrozaun überhaupt geeignet ist, einen Fuchs fernzuhalten, aber das müssten andere beantworten, wir hatten das Vergnügen glücklicherweise noch nicht.

    Gruß
    Hans-Christoph

  9. #9
    Avatar von Marta
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    Themenstarter
    Daher versuche ich mich auch gerade schlau zu machen, was es wohl bedeuten könnte, den oberen Draht zu erden? Au weia, wenn Laien anfangen mit Strom zu basteln ....

    Aber hier gibt es hoffentlich bald Rat?
    Marta und Jasper

  10. #10

    Registriert seit
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    10
    Hallo Marta,

    dann hatte ich dich zuerst missverstanden. Ich dachte es geht um Geflügelnetze.
    Damit ich es richtig verstehe:
    Du hast einen Latten-/Maschendrahtzaun und möchtest den gegen Füchse sichern?
    Dazu hast du oben an einer Schräge (wie bei Sicherheitszäunen) einige Litzen montiert und zusätzlich eine unten 20 cm über den Boden (gegen Durchgraben vermute ich?).

    Die Litze unten ist schon mal OK. Evtl. würde ich sie sogar noch tiefer setzen (10 bis 15 cm) oder eine zweite dazunehmen, auch wenn dann die Ableitung größer wird.
    Bei den oberen Litzen hast du wie von HCS geschrieben das Problem, dass kein geschlossener Stromkreis (bzw. einer mit viel zu großem elektrischen Widerstand) zustande kommt, wenn der Fuchs über den Zaun klettern will. Der Fuchs spürt also nichts.
    Abhilfe kannst du schaffen, indem du oben mehrere Drähte oder Litzen spannst (4 bis 5) die wechselweise an Erdungs- und Hochspannungsausgang des Weidezaungeräts angeschlossen werden.
    (Die Litzen die am Edungsausgang angeschlossen sind brauchst du nicht zu isolieren. Du kannst sie einfach mit Krampen oder so befestigen.)
    zwischen je zwei Litzen sollte ein Abstand von weniger als 10 cm sein, aber mind. 5 cm (damit es keine Überschläge gibt).
    Der Fuchs berüht bei einem Kletterversuch sowohl eine Erdungs- als auch eine Hochspannungslitze und bekommt ordentlich eine gewischt.

    Damit das Ganze bleibenden Eindruck hinterlässt, würde ich dir bei der Zaunlänge und Bewuchs ein ordentliches Gerät empfehlen, wie es z.B. bei der Wildschweinabwehr an Maisfeldern oder für längere Weidezäune eingesetzt wird.
    Erste Wahl ist dafür aus meiner Sicht das
    BISON N8000 von electra. Shop

    Das Gerät liegt mit 5 Joule bei 500 Ohm exakt an der Obergrenze des normativ Zulässigen. Die maximale Impulsenergie bei niedrigem Lastwiderstand dürfte bei größer 7 Joule liegen (wird von electra leider nicht angegeben).

    Sehr wichtig ist bei solchen Geräten eine gute Erdung. Ideal werden 3 oder 4 Erdpfähle mit 2 m Länge in jeweils 3 m Abstand. Ansonsten verschenkt man einen großen Teil der Schlagenergie an einen zu Hohen Erdwiderstand. Für die Drähte oben, wenn diese wechselweise angeschlossen werden, ist das natürlich egal. Aber für den Draht unten ist die Erdung zum Boden hin schon wichtig.

    Viele Grüße,
    Manfred

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