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Thema: Vogelgrippe 2021/2022 - was kommt da auf uns zu

  1. #391

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    Ja - wie ist das jetzt mit den Spatzen!?!?

    Der Landkreis Ansbach hat in seiner Allgemeinverfügung ausdrücklich ausgeklammert:

    (Zitat)
    Das Füttern von Singvögeln, wie z.B. das Aufhängen von Meisenknödel oder Futterhäuschen für heimische Gartenvögel (z.B. Spatzen, Ringeltaube usw.) ist ausdrücklich nicht eingeschränkt und sollte bei der aktuellen Notzeit auch nicht unterbrochen werden! Diese Wildvögel sind für die Geflügelpest nicht empfänglich, nützlich für den Menschen und können das Virus nicht verbreiten. Von diesen Tieren geht keine Gefahr für Mensch oder Hausgeflügel aus.
    (Zitat Ende)

    Und wie passt das dann zu wildvogeldichten Volierenseiten und der Feststellung der Franzosen?
    An den vielzitierten Spatz, der durch die Lüftungsanlage in den Putenmaststall.....mag ich grad gar nicht denken.....

  2. #392

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    Das TSIS meldet für den
    09.02. Im Kreis Weißenburg-Gunzenhausen Huhn. Betrieb scheint bei Treuchtlingen zu liegen.
    08.02. im Kreis Haßberge Schwäne. Das ist die dritte Meldung im Kreis.

    Bei Appen, Kreis Pinneberg wurde ein toter Uhu positiv beprobt.
    https://www.rtl.de/cms/neuer-fall-vo...g-4701840.html

    Aus Nigeria werden Ausbrüche aus 6 Geflügelfarmen mit zusammen 11.000 Tieren gemeldet. Genaueres zum Stamm ist noch nicht bekannt.
    https://guardian.ng/news/bird-flu-ki...ds-in-plateau/

    Mal ein Sammlung Meldungen aus Indien. Mittlerweile breitet sich AI in den Beständen mehrerer Bundesstaaten aus. Im Zoo Dehli gibt es sieben positive Befunde.
    https://timesofindia.indiatimes.com/...w/80792980.cms
    https://www.freepressjournal.in/mumb...-culled-so-far
    https://www.hindustantimes.com/citie...12149-amp.html
    https://indianexpress.com/article/ci...d-flu-7181969/
    Herzliche Grüße vom Warnehof
    AI Karte 2023/24 https://www.google.com/maps/d/edit?mid=1B0AKmliEL-YJeoCjS7CeA06rCTReI9w&usp=sharing

  3. #393

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    Zitat Zitat von Petra Maria Beitrag anzeigen
    Ja - wie ist das jetzt mit den Spatzen!?!?

    Der Landkreis Ansbach hat in seiner Allgemeinverfügung ausdrücklich ausgeklammert:

    ... snip

    Und wie passt das dann zu wildvogeldichten Volierenseiten und der Feststellung der Franzosen?
    An den vielzitierten Spatz, der durch die Lüftungsanlage in den Putenmaststall.....mag ich grad gar nicht denken.....
    Spatzen können an AI sterben. In den Ardennen ist es nicht das erste Mal, dass auch tatsächlich tot gefundene Sperlinge untersucht wurden, meist werden sie vermutlich einfach nicht gefunden. Allerdings ist ihre Funktion als Vektor nach aktuellem Stand als eher unwahrscheinlich anzusehen.
    Die kleinsten Vögel aus den als "Wildvogel" definierten Ordnungen sind etwa so groß wie Feldlerchen. Die derzeitige Maschenweite wurde 2017 auf Anraten von "Experten" festgelegt, man traute sich hier nicht auf größere Maschenweiten zu gehen.
    Herzliche Grüße vom Warnehof
    AI Karte 2023/24 https://www.google.com/maps/d/edit?mid=1B0AKmliEL-YJeoCjS7CeA06rCTReI9w&usp=sharing

  4. #394

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    Weißenburg Gunzenhausen. Erste Artikel. Weiterhin nichts genaues, weiß man nicht. Daher vermute ich mal kleine Privathaltung. In den Artikeln sind die Restriktionsgebiete aufgeführt inkl. Karte.
    https://www.infranken.de/lk/weissenb...en-art-5163359
    https://www.augsburger-allgemeine.de...d59098936.html
    Herzliche Grüße vom Warnehof
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  5. #395
    Avatar von elja
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    Seite des Landkreises Weißenburg:
    "Im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen ist in einem Nutztierbestand im Gebiet der Stadt Treuchtlingen ein erster amtlich bestätigter Fall von Geflügelpest (HPAI) – auch Vogelgrippe genannt – festgestellt worden. "

    Nutztierbestand -> Gewerblich? Jedenfalls wird da im Landkreis ein großes Geheimnis draus gemacht was genau passiert ist. Das gibt natürlich Anlass zu wilden Spekulationen.
    Sei Wachsam von Reinhard Mey
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  6. #396
    Avatar von Saskia999910
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    Woran liegt es denn eigentlich, dass hauptsächlich große Vögel betroffen sind? Ich meine gut, Wasservögel machen noch Sinn mit ihren geselligen Rastplätzen zur Zugvogelzeit und manche Greifvögel und Krähen sind betroffen, da sie die Kadaver aufsuchen. Aber Uhu & Co. gehen doch eigentlich eher selten an Aas. Weshalb sind die meisten Singvögel währenddessen so außen vor (den eben diskutieren Spatz mal beiseite gelassen), sind sie tatsächlich nicht so empfänglich für das Virus?

    Der Gedanke an das Virus verbreitende Singvögel ist zwar gruselig, aber ist ja schon ziemlich komisch, dass das Virus da so "zwischen Größen unterscheidet", zumindest wenn man dem allgemeinen Konsens glauben darf..
    Geändert von Saskia999910 (11.02.2021 um 19:55 Uhr)

  7. #397
    Avatar von melachi
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    liegt vermutlich an der Fressweise. Tiere, die weiden oder auf und an Gewässern leben, kommen zwangsläufig ständig mit Kot in Kontakt. Wenn Gänseherden immer wieder über dieselben Weideplätze ziehen, kann da schneller was passieren als bei einer Meise, die im Geäst turnt.

  8. #398
    Avatar von Blindenhuhn
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    Österreich: Zwei tote, infizierte Schwäne in der Südsteiermark und einer in Wien. Für die betroffenen Gebiete gilt Stallpflicht.
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  9. #399

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    Zitat Zitat von Saskia999910 Beitrag anzeigen
    Woran liegt es denn eigentlich, dass hauptsächlich große Vögel betroffen sind? Ich meine gut, Wasservögel machen noch Sinn mit ihren geselligen Rastplätzen zur Zugvogelzeit und manche Greifvögel und Krähen sind betroffen, da sie die Kadaver aufsuchen. Aber Uhu & Co. gehen doch eigentlich eher selten an Aas. Weshalb sind die meisten Singvögel währenddessen so außen vor (den eben diskutieren Spatz mal beiseite gelassen), sind sie tatsächlich nicht so empfänglich für das Virus?

    Der Gedanke an das Virus verbreitende Singvögel ist zwar gruselig, aber ist ja schon ziemlich komisch, dass das Virus da so "zwischen Größen unterscheidet", zumindest wenn man dem allgemeinen Konsens glauben darf..
    So mysteriös ist das gar nicht. Nicht jede Art ist für einen Erreger gleich empfänglich. Je nach AI-Virus-Variante sind es eben verschiedene Arten/Gattungen/Familien von Vögeln, die besonders betroffen sind.

    Normalerweise kommen ja auch nur die niedrigpathogenen Typen natürlich vor, damit kommen die Wasservögel gut klar und und für die Aasfresser fallen keine Kadaver an und damit sind diese Erreger örtlich dann auch auf erstere relativ beschränkt. Und da sie auf Wasservögel spezialisiert sind, halten sich diese Erreger auch nicht wirklich in Nicht-Wasservogel-Populationen.

    Bei der hochpathogenen Variante verhält es sich im Prinzip gleich, nur ist sie deutlich ansteckender, vor allem für Hühnervögel und da wiederum ganz besonders für Mastputen. Wenn in großem Umfang Viren verteilt werden ist es nicht verwunderlich, dass in jeder Vogelfamilie ein paar Fälle auftreten bzw. Einzeltiere mit den Viren in Kontakt kommen.

  10. #400
    Avatar von Danie2012
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    Bis zum 31.01.21 lief das Wildvogelmonitoring. Am 14.11.20 wurde hier die letzte positiv getestete Wildgans gefunden. Seitdem nichts. Also wurde während des gesetzlich vorgeschriebenen Monitorings nichts gefunden. Die von der Geflügelpestverordnung geforderte Risikoanalyse des hiesigen Vet.amtes ist alt, seit Beginn der Aufstallung Mitte November gibt es keine neue Analyse. Wie auch, ohne Funde....
    Falls die Vet.ämter hier mitlesen: Wie lange soll ohne Funde und ohne aktuelle Risikoanalyse die Aufstallung denn noch gehen?? Vor allem, mit welcher Begründung?? Dass die infizierten Wildvögel jederzeit wiederkommen können? Dann könnte bis dahin doch die Aufstalllung nur empfohlen und nicht zur Pflicht gemacht werden.
    Zumal die Putenställe jetzt doch "durch" sind, der Markt ist bereinigt. Übrigens, obwohl auch die nicht gewerblichen Halter aufstallen mussten, ist das Virus in die Putenställe gekommen. Was nützt da also eine Aufstallung für alle?? Vor allem dann, wenn - wie hier - keine infizierten Wildvögel gefunden werden (trotz Monitoring)...
    So, Frust abgelassen, Meinung kundgetan, jetzt geht's mir erstmal besser. Aber meinen Tieren bringt das leider nichts....

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