Ich - etwas. (Als uns hier damals noch eigene Flächen fehlten, wählten wir den Weg der GbR mit einem Verwandten.)
Aber das wird dir nichts nützen, da sich deine Lage ja anders gestaltet.
Was hat man denn so für Fächer, wenn man Agrarwissenschaft mit Schwerpunkt Tierökonomie studiert?
Ich habe da schon viel rumtelefoniert. U.a. mit der Kammer und dem Landwirtschaftsamt. Sorry, aber da sitzen nicht immer so kompetente Leute. Da sitzen welche die einen arbeitssparenden Weg suchen so einen Antrag durch zu winken.
LG Julia und Federvieh
2,9Japanwachteln/ 3,25 Hühner (Buntleger)
Tierzüchtung, Tierproduktion, Tierfütterung, Tierhygiene, Rationsberechnung. Steuerlehre, Betriebsplanung, BWL, Controlling, Rechnungswesen... natürlich auch noch ein paar Grundlagenfächer Mathe, Chemie, Physik, Bodenkunde, Pflanzenproduktion, Buchführung, Statistik, Englisch... und dann noch einige weitere "kleine" Fächer (Grünlandlehre, Spezielle Tierproduktion, Pferdewissenschaften, Unerwünschte Stoffe in der Nahrungskette, Agrarökologie)Was hat man denn so für Fächer, wenn man Agrarwissenschaft mit Schwerpunkt Tierökonomie studiert?
Nichts, was mir jetzt hilft
LG Julia und Federvieh
2,9Japanwachteln/ 3,25 Hühner (Buntleger)
Ich finde eine GbR immer eine heikle Sache.
Erst ist alle schön unkompliziert, man tut sich zusammen, hat einen Partner... aber wehe wenn.
Gläubiger können bspw. nur an einen Teil der GbR herantreten und komplett alles einfordern.
1.14 Gr. Wyandotten
Ich schmeiß mal ein paar Gedankensplitter in die Runde. Ganz unsortierte Fragen, die mir so beim lesen eingefallen sind.
Ist es möglich, deinem Vater die Flächen, die du nutzen willst, abzupachten? Wie würde in diesem Fall die rechtliche/steuerliche/landwirtschaftliche (etc) Grundlage aussehen?
Als Landwirt hat dein Vater auf jeden Fall mehr Möglichkeiten, was das Aufstellen eines Stalles, eines Zaunes, Tierhaltung überhaupt angeht. Als Nichtlandwirt bist du deutlich eingeschränkter. Könntest Du dir vorstellen, die notwendigen Bauten erst mal in Zusammenarbeit/mit Duldung deines Vaters aufzustellen, diesem dann die Fläche inklusive allem was darauf ist abzupachten? Wie wären in so einem Fall die rechtlichen Vorgaben?
Willst Du den Schwerpunkt (Geld, Bewirtschaftung etc) eher auf Landwirtschaft oder Kleingewerbe legen?
Wenn Du mit Lohmanns anfängst, mit welchen Argumenten willst Du dich von anderen gewerblichen Hennenhaltern abgrenzen, daß Du einen deutlich höheren Eierpreis rechtfertigen kannst? Und was unterscheidet deine Hennenhaltung in deinen Augen dann von jeder anderen gewerblichen Hennenhaltung?
Die Unterteilung in diverse Gewichtsklassen bei den Eiern mit unterschiedlichen Preisen, wie soll das in der Praxis bei einem Verkauf über ein Eierhäuschen o.ä. umgesetzt werden?
"alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)
Es wäre doch wesentlich einfacher die Verhältnisse so wie sie jetzt sind beizubehalten, das ganze nominell über den Vater zu machen und familienintern die Kompetenzen festzulegen, entweder als MiFa oder Angestellte. VIEL weniger Papierkram und Unkosten, ganz zu schweigen von der Warterei. Muss halt rechtzeitig geplant werden in puncto Mehrfachantrag, Düngebedarfsermittlung, Pflanzung der Bäume, evtl Förderung für Anschaffungen.
Geht das denn gar nicht?
Die Idee ist nicht übel!
Nur, was bringt es mir, wenn ich die Flächen pachte und ich kann dann keinen Stall da drauf stellen!?
Darum wäre für mich immer noch die erste Frage, darf ich auf der Wiese überhaupt einen Stall bauen!? Oder wo auch immer - denn wenn ich nichts bauen darf, denn hat sich doch die Frage ganz von alleine erledigt und ich muss mir überhaupt keine weiteren Gedanken machen. Und wenn ich dann weis, ich darf bauen, denn kommt die nächste Frage nach dem pachten, kaufen oder wie auch immer und erst dann kann ich alles weitere klären. Es kann ja auch sein, das Vater sagt, nee die Wiese brauche ich (mal so als Beispiel).
Ich kann natürlich - so wie es jetzt gemacht wird - erst alles mögliche erledigen und dann erst die Frage des Stallbaues klären - nur wenn ich dann nicht darf, denn habe ich sehr viel Zeit verplempert. Denn so weit ich weis, darf man nicht überall, so wie man will bauen. Und mit der Frage des Stallbaus stellt sich gleichzeitig die Frage, wie groß muss der Stall sein, wie viel Hühner sollen da rein (auch wenn der Stall fahrbar sein sollte - so muss das doch erst einmal geklärt werden).
„Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.
Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“
Ist denn (auch) schon geklärt welche Förderungen es für Teilzeit gibt? Und eine Unternehmensförderung wird es kaum für das Ziel: +/- 0 geben...
1.14 Gr. Wyandotten
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