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Thema: Gründe für besondere Langlebigkeit?

  1. #1

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    Gründe für besondere Langlebigkeit?

    Vereinzelt gibt es immer mal wieder weibliche Hühner und Enten die 10 Jahre und älter werden.

    Was denkt Ihr, sind die Gründe für besondere Langlebigkeit?

    - die Genetik?
    - eine geringe Legeleistung?
    - sehr abwechslungsreiche Ernährung?
    - Umweltfaktoren, wenn ja welche?

    Hähne und Erpel scheinen in der Regel älter zu werden als weibliche Tiere, beobachtet Ihr das auch?

    Konntet Ihr durch Zucht besondere Langlebigkeit auch in der nächsten Generation beobachten? Gibt es da evtl. eine Vererbung?

    Danke und Grüße

  2. #2
    Avatar von Yokojo
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    Bei den Hennen spielt die Legeleistung sicher eine große Rolle, was ja genetisch veranlagt ist, Hennen die nur 2 Gelege im Jahr produzieren können sehr alt werden.
    Industriefutter ist lebensverkürzend und Wiesenauslauf lebensverlängernd, wenn kein Fuchs oder Habicht dazwischen kommt, nach meiner Erfahrung

  3. #3
    Moderator Avatar von zfranky
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    Ich bin mir sicher, dass die Ernährung/Fressgewohnheit auch ein ganz wichtiger Faktor ist. Ich habe beobachtet, dass bei meinen Hühnern die am langlebigsten sind, die sich immer auf Grünfutter stürzen.
    Meine älteste Henne (8 ) ist zwar sehr kräftig gebaut, aber gibt es Grünfutter, stürzt sie sich drauf und schlägt sich den Kropf voll und hackt alle anderen weg. Mein Althahn, der 8 geworden ist, hat es genau so gemacht, allerdings ohne Weghacken, er hat eher gelockt..
    Die Hühner, die sich auf Körner gestürzt haben, waren auch immer die, die früher gehen müssen.
    Man kann ja pi mal Daumen die Rationen überschlagen, die man den Huhns hinstellt, was aber letztlich vom individuellen Huhn an Mix aufgenommen wird, ist nur schwer zu regeln, wenn man nicht ausschließlich Pellet füttert.

  4. #4

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    Da denke ich schon Jahrzehnte darüber nach und ich muss gestehen, ich bin nach wie vor ziemlich ratlos.

    Bestimmt spielen Gene eine Rolle, aber hier konnte ich selbst keinen Zusammenhang erkennen, obwohl ich inzwischen mindestens 30 Hennen im hohen Alter gehalten habe. Aber deren Nachkommen wurden mal alt, mal nicht.

    Krankheitsdruck und individuelle Haltungsbedingungen wirken sich ebenfalls aus.

    Zwerghühner werden durchschnittlich älter als Großhühner.

    Meine alten Hühner tendierten stark dazu, in der Hackordnung unangefochten an vorderer Stelle zu stehen, plötzlich oder relativ früh verstorbene Hennen rangierten meist weiter hinten (aber nicht immer).

    ZFranky´s Futterthese ist plausibel und passt auch zu meinen Beobachtungen!

    @ZFranky: Du hast doch noch kürzlich von deinem Althahn geschwärmt! Ist er nicht mehr? Hört sich irgendwie so an, da du von ihm in der Vergangenheit berichtest.

  5. #5
    Avatar von Blindenhuhn
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    Meine bis jetzt älteste Henne war eine große, dicke, gemütliche Plymouth Rock. Sie wurde etwas über 8 J. alt. Eier hat sie von ca. Januar bis August gelegt, dann begann sie zu mausern und anschließend gleich ab in die Winterpause.
    Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
    Charles Bukowski

  6. #6
    Moderator Avatar von zfranky
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    Zitat Zitat von Krawatte Beitrag anzeigen
    @ZFranky: Du hast doch noch kürzlich von deinem Althahn geschwärmt! Ist er nicht mehr? Hört sich irgendwie so an, da du von ihm in der Vergangenheit berichtest.
    Ja, leider.. er starb ziemlich unerwartet kurz nach Weihnachten. An dem Tag hatte ich so das Gefühl, irgendwie geht es ihm nicht so ganz gut. Beim Füttern dachte ich dann, ach geh mal rein und hol ihm mal ein bisschen Hackfleisch als Leckerchen.. Als ich wiederkam, lag er friedlich aber tot neben dem Futtertrog und ich und die andere Hühner guckten still und ziemlich verdattert drein. Da kamen mir schon Tränen und er fehlt mir immer noch sehr.
    Aber er ist alt geworden, war bis zum letzten Tag eigentlich fit und hatte ein schönes Leben. Das tröstet mich bei all der Traurigkeit, die sein Verlust auslöst.
    Ich hätte mich gefreut, wenn er noch den Umzug nächsten Monat erlebt hätte, aber vielleicht ist das so auch besser und sollte so sein. Mein Hahnen-Trio ist wohl die Vorsorge des Schicksals für das neue Grundstück, wo auch mehr Gefahren drohen.
    Ich hab ihn allerdings schon auf dem neuen Grundstück mit Blick auf den neuen Stall und Voliere beerdigt. Dadurch bleibt er bei uns..

    Man möge mir das kurze OT hier verzeihen ..


    Liebe Grüße

    Frank

  7. #7
    Avatar von Mara1
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    Meine ältesten Hennen sind aus 2014 und 2015. Das sind sehr gemütliche dicke Hühner. Am aktivsten und fittesten sind meine Nackthalsmixe. Von denen man anfangs denkt, die bräuchten im Winter einen Schal. Aber brauchen sie nicht, im Gegenteil, die sind am meisten bei jedem Dreckwetter unterwegs. Und das sind auch die, die sich das vielfältigste Futter zusammensuchen. Wenn es Grünzeug oder Obst gibt sind die immer ganz vorne dabei. Selbst ganz neue Sachen werden meistens als erstes von den Nackthälsen getestet. Und wenn sie eine Maus erwischen.... Sie legen Wert auf abwechslungsreiches Futter, scheint mir, und leben damit gut und lange.

  8. #8
    Avatar von nero2010
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    So schmerzhaft es für den Halter ist, für das Tier das eine Gnade , nicht leiden oder siechen zu müssen.

  9. #9
    Avatar von giggerl07
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    das tut mir leid um Deinen Hahn und schön daß Du ihn auf dem neuen Grundstück beerdigt hast,
    da ist er immer noch bei euch

    sy.PNG
    8,30 ZSeidi,USSilkie&Showgirl www.unsere-kleine-seidifarm.de
    1,9 Sumatra,EasterEgger,Araucana,AppSpitzhaube,
    Lachs und 1,3 wunderschöne Yokohama


  10. #10
    Avatar von elja
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    Meine älteste Henne ist von Mitte 2014. Sie ist fit, hat letztes Jahr auch noch gelegt. Von ihr habe ich im ersten Jahr 262 Eier gefunden. Eine Isländerin. Die Zweitälteste ist von Anfang 2015. Auch noch fit.
    Sei Wachsam von Reinhard Mey
    ... Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm:
    „Halt' du sie dumm, ich halt' sie arm!“ ...

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