Hallo,
Wir haben dieses Jahr zum ersten Mal Kueken kuenstlich ausgebruetet, da wir Bruteier geschickt bekommen hatten und unsere Glucke uns im Stich gelassen hatte. Das ganze Unternehmen war nicht sonderlich erfolgreich, denn von 17 Zwerghuhneiern sind nur drei Kueken geschluepft. Das ueberhaupt noch was geschluepft war, hat uns ueberrascht, denn die Zwergkueken sind erst am 23.!!! Bruttag geschluepft, also sehr verspaetet. Gluecklicherweise hat uns eine nette Bekannte eine elektrische Waermeplatte geliehen, mit der wir unsere Kueken waeremen koennen. Vor ein paar Tagen ist dann eins gestorben, sodass noch zwei uebrig sind.
Die beiden sind jetzt 10 Tage alt und wirken fit. Mittlerweile haben wir nun aber auch wieder eine Zwerghenne, die seit ein paar Tagen gluckt. Koennte man dieser Henne die beiden Kueken noch unterschieben? Normal piepsen aeltere Kueken vor Angst laut, wenn man sie einer fremden Glucke unterschiebt. Deshalb hackt die Henne die "laut piepsenden Kueken" irgendwann weg. Kunstbrutkueken haben aber natuerlich noch nie eine Glucke gesehen. Gewoehnen sie sich mit knapp 2 Wochen noch dran oder ist es zu spaet? Wir sind nicht auf die Glucke angewiesen, es wuerde die ganze Sache nur einfacher machen und die Kueken wuerden vielleicht "gluecklicher" mit Mama und Freilauf aufwachsen als in ihrer Holzkiste mit Waermeplatte. Meine Sorge ist, dass noch eines der Kueken stirbt und eines alleine bei der Kunstaufzucht vor Einsamkeit eingehen koennte?
Viele Gruesse,
Jens
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