Seite 20 von 23 ErsteErste ... 101617181920212223 LetzteLetzte
Ergebnis 191 bis 200 von 228

Thema: Was bedeutet der Klimawandel für unsere Hühnerhaltung?

  1. #191
    verhaltensoriginell Avatar von Rackelhuhn
    Registriert seit
    27.03.2018
    Ort
    Teltow
    PLZ
    14513
    Beiträge
    1.542
    @morgan
    Ich musste erstmal googeln, was ein Tripper Clipper ist. Du meinst anscheinend nicht das Kanu.
    Leider kann ich deine Einschätzung nicht teilen und konstrukte Vorschläge sehe ich leider auch nicht. Schade.

    @zfranky
    Es geht um die Spitzentemperaturen an heißen Sommertagen. Über 40°C sind eigentlich Konsens, je nach Region sind sogar 45°C prognostiziert.

    @guggel
    Den Klimawandel zu leugnen ist nicht Sinn und Zweck dieses Themas. Es geht hier explizit um den Klimawandel und dessen Bedeutung für unsere Hühner. Darum heißt der Thread auch: "Was bedeutet der Klimawandel für unsere Hühnerhaltung?". Also versuch mal fachlich was zu bringen oder lass es in diesem Thema, danke.

    @wolfswinkel7
    Pinguine gibt es natürlich vorkommend sogar in Afrika. Da ist Deutschland nun nicht gerade die Kunst. Dennoch danke für den Hinweis.
    Einfach war ich nie.

  2. #192
    offline Avatar von guggel
    Registriert seit
    02.03.2014
    PLZ
    56457
    Beiträge
    2.407
    Zitat Zitat von Rackelhuhn Beitrag anzeigen

    @guggel
    Den Klimawandel zu leugnen ist nicht Sinn und Zweck dieses Themas. Es geht hier explizit um den Klimawandel und dessen Bedeutung für unsere Hühner. Darum heißt der Thread auch: "Was bedeutet der Klimawandel für unsere Hühnerhaltung?". Also versuch mal fachlich was zu bringen oder lass es in diesem Thema, danke.
    Interessant was in meine Aussage/Frage hineininterpretiert wird.

    Würdest du freundlicherweise auch andere Mitschreiber hier namentlich darauf hinweisen, das sie am Thema vorbeischreiben ... Danke

    Zum Thema, ich würde auf eine gesunde homogene Truppe hin selektieren.
    Das sollte aber eigentlich immer im Vordergrund stehen.
    Die Tiere welche am wiederstandsfähigsten sind kommen ja auch in der Natur am besten klar.
    Geändert von guggel (16.07.2023 um 12:57 Uhr)
    "Wer seine Ruhe will, darf im Hüfo nichts posten"
    zfranky
    Gruß Reiner 0,14 Mixe - 1,9 versch. RasseHuhns - 0,2 Mieze

  3. #193
    Avatar von Sanne
    Registriert seit
    08.03.2015
    Beiträge
    3.069
    Zitat Zitat von wiesenhuhn Beitrag anzeigen
    Natürlich könnte man überlegen nur noch Hennen im zweiten Lebensjahr zur Zucht zu verwenden, also solche die sich in mindestens zwei Sommern bewiesen haben - das kollidiert vielleicht am ehesten mit Zuchten in denen jedes Jahr mit der neuesten Generation vermehrt wird.
    Mit den alten bewährten Hennen zu züchten finde ich sowieso in jeder Hinsicht besser,so fallen kränkelnde und wenig wetterbeständige Individuen raus aus der Zucht.
    Liebe Grüße Susanne

    „Das mir mein Hund das Liebste sei,sagst du,oh Mensch,sei Sünde,doch mein Hund bleibt mir im Sturme treu,der Mensch nicht mal im Winde.“

  4. #194
    Moderator Avatar von zfranky
    Registriert seit
    14.06.2014
    Ort
    Essen
    Beiträge
    15.251
    Die Frage ist jedoch, wieviel von der "Hitzerestistenz" ist Genetik, was ist Epigenetik und was sind begleitende Umwelteinflüsse. Das ist doch nur sehr schwer zu unterscheiden und multifaktoriell.
    Da kann man doch auch keine wirkliche Zucht betreiben, zumal mit unseren Kleinbeständen mit deren hohen Inzuchtrate, wo der Genpool recht eng ist.
    Das Aussortieren wenig vitaler Tiere sollte ohnehin Standard sein.

    Als Tierart, die aus SüdOstAsien kommt, halte ich die Hühner sowieso für gut vorbereitet.
    Ich staune immer wieder, wenn meine Huhns bei größter Wärme sich noch in die Sonne legen und genüsslich ein Sonnenbad nehmen. Da krieg ich schon vom Hingucken einen Sonnenstich.
    Was auf jeden Fall Thema werden wird, ist das Stallklima. Wir werden Ställe brauchen, die sich wenig aufheizen und letztlich auch irgendwie kühlen lassen. Der einfache Holzverschlag jedenfalls wird zum Bratofen werden und in Zukunft nicht mehr wirklich geeignet sein.

  5. #195

    Registriert seit
    23.09.2021
    PLZ
    26xxx
    Land
    Niedersachsen
    Beiträge
    87
    @zfranky: Dem kann ich nur zustimmen. Erstens, was den Stallbau angeht, und zweitens was die ineffiziente Zucht bei Kleinstbeständen angeht.

    Letzteres kann man sicherlich anfeuern, indem man hier und da Fremdblut einkreuzt und dann in den folgenden Generationen gekonnt selektiert. Man riskiert selbstverständlich, dass Form und Farbe zuerst den Bach runter gehen, aber dafür gibt es ja einen Standard, damit man dann weis wohin man im Äußeren will, mit vitalen Tieren.

    Mich interessiert das sehr, aber konkrete Hinweise darauf welche anderen Rassen oder Farbenschläge man in die eigenen Tiere einkreuzen könnte um solche Ziele zu erreichen sind schwer zu bekommen. Es ist ein "gefährliches" Spiel mit etablierten oder alten Rassen zu viel zu experimentieren (Einkreuzungen) ohne deren Eigenheiten zu verlieren. Ohne dies wird es aber vielleicht nicht gehen. Ich lese hier gerne Beiträge über "Mixe", es fehlt leider meist dass solche Zuchten dann konsequent dokumentiert und weiter geführt werden.

  6. #196
    Avatar von morgan
    Registriert seit
    06.03.2021
    Beiträge
    936
    Zitat Zitat von Rackelhuhn Beitrag anzeigen
    @morgan
    Ich musste erstmal googeln, was ein Tripper Clipper ist. Du meinst anscheinend nicht das Kanu.
    Leider kann ich deine Einschätzung nicht teilen und konstrukte Vorschläge sehe ich leider auch nicht. Schade.
    Hab's anstatt mit "K" mit "C" geschrieben. Ändert phonetisch aber auch nichts und hat ugs diese im Deutschen Sprachgebrauch weitverbreitete Bedeutung



    Da du die Ursachen nicht ergründen magst oder keinen Blick dafür hast bist nicht alleine in der Fraktion von "weiter so" und daran arbeite ich mich nicht ab.

  7. #197
    verhaltensoriginell Avatar von Rackelhuhn
    Registriert seit
    27.03.2018
    Ort
    Teltow
    PLZ
    14513
    Beiträge
    1.542
    Zitat Zitat von zfranky Beitrag anzeigen
    Die Frage ist jedoch, wieviel von der "Hitzerestistenz" ist Genetik, was ist Epigenetik und was sind begleitende Umwelteinflüsse. Das ist doch nur sehr schwer zu unterscheiden und multifaktoriell.
    Da kann man doch auch keine wirkliche Zucht betreiben,
    Ehrlich gesagt hoffe ich schon, dass man konkrete Maßnahmen finden und umsetzen kann. Auch wenn ich die aufgeworfene Frage natürlich nicht beantworten kann.

    Zitat Zitat von zfranky Beitrag anzeigen
    zumal mit unseren Kleinbeständen mit deren hohen Inzuchtrate, wo der Genpool recht eng ist.
    Das Aussortieren wenig vitaler Tiere sollte ohnehin Standard sein.
    Ja, das Problem ist meiner Meinung nach jedoch, dass hier viele Tiere in einer Komfortzone gehalten werden, damit man möglichst wenig Verluste hat. Diese Vermeidungsstrategie verdeckt die Probleme. In Verbindung mit einem engen Genpool und fleißiger Inzucht ist das meiner Meinung nach in der Zucht ein No-Go.


    Zitat Zitat von zfranky Beitrag anzeigen
    Als Tierart, die aus SüdOstAsien kommt, halte ich die Hühner sowieso für gut vorbereitet.
    Ich staune immer wieder, wenn meine Huhns bei größter Wärme sich noch in die Sonne legen und genüsslich ein Sonnenbad nehmen. Da krieg ich schon vom Hingucken einen Sonnenstich.
    Genau diese Tiere lassen mich immer Hoffnung schöpfen.

    Zitat Zitat von zfranky Beitrag anzeigen
    Was auf jeden Fall Thema werden wird, ist das Stallklima. Wir werden Ställe brauchen, die sich wenig aufheizen und letztlich auch irgendwie kühlen lassen. Der einfache Holzverschlag jedenfalls wird zum Bratofen werden und in Zukunft nicht mehr wirklich geeignet sein.
    Wenn ich da in Richtung Afrika oder Spanien/Portugal schaue, dann sind die Hühner da sehr anspruchslos. Selbst einfachste Verschläge reichen völlig aus. Keine Isolierung, keine Kühlung, keine Energieverschwendung. Keep it simple and stupid. Die dafür notwendige Vitalität möchte ich auch gerne erreichen.

    Schönen Abend
    Einfach war ich nie.

  8. #198
    Avatar von legaspi96
    Registriert seit
    17.04.2008
    PLZ
    56
    Land
    Rheinland-Pfalz
    Beiträge
    14.931
    Wenn ich da in Richtung Afrika oder Spanien/Portugal schaue, dann sind die Hühner da sehr anspruchslos. Selbst einfachste Verschläge reichen völlig aus. Keine Isolierung, keine Kühlung, keine Energieverschwendung.
    So weit brauchst Du nicht zu schauen. Mein Stall ist auch so - im Winter nahezu Außentemperatur und im Sommer ebenso. Das ist seit 15 Jahren so und die Hühner hatten nie Probleme.
    Selbst bei Exstremsommern müssen meine Hühner mit ihren Bäumen, Staubbädern an den Stellen wo sie sie sich buddeln und frischem Wasser (ja, das wird in der Sonne warm) zurechtkommen. Nix kalte Melone oder so sondern Futter wie immer. Klar, im Winter gibt es fettreicheres Futter. Meine beiden Ältesten müssten so um die 8 Jahre alt sein.
    Grüße
    Monika
    Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.


  9. #199

    Registriert seit
    07.07.2020
    Beiträge
    1.023
    Wenn ich mir anschaue, was jetzt an Wetterchaos schon da ist und was noch kommen soll, muss ich wohl einiges ändern. Wir hatten dieses Jahr schon 3x Starkregen, 2x mit Hagel. Das erste Mal hat es mir den ganzen Garten zerschossen.
    Normalerweise hätte jetzt schon ein großer Folientunnel im Garten stehen sollen, ich bin aber froh, dass ich das noch verschoben habe - der hätte sich beim ersten Sturm bestimmt in alle Himmelsrichtungen verteilt. Ich muss also vorher zumindest eine Hecke pflanzen, die den Wind etwas bricht.
    Den Hühnerstall hat es etwas überflutet, da muss ich ringsum aufgraben und mit Kies für eine Drainage sorgen. Auch ein neues Dach wird fällig und viel mehr Bewuchs im Auslauf. Dafür züchte ich gerade allerlei (Obst-)Büsche, um daraus vielleicht ein paar lebende Tipis zu flechten. Die Idee finde ich klasse. Und natürlich Mulch, Mulch und Mulch! Auch im Auslauf. Bevor der Fuchs meine Hühner geholt hat, habe ich das Kompostieren im Hühnerauslauf ausprobiert, was ganz gut funktioniert hat.
    Rassetechnisch sehe ich für mich kein Problem. Ich halte eh nur robuste Rassen.


    Und da ich auch ein einige typische Kommentare von Klimaleugnern gelesen habe, kann ich mir einen Kommentar dazu nicht verkneifen:
    Es gibt einen Grund, warum man sich bei solchen Fragen auf wissenschaftliche Daten und Messungen verlässt und nicht auf Lieschen Müller mit ihrer selektiver Wahrnehmung und Anekdoten von früher.
    ( ... )
    Geändert von sil (17.07.2023 um 09:29 Uhr) Grund: ot

  10. #200
    Avatar von Gubbelgubbel
    Registriert seit
    13.04.2020
    PLZ
    3xxxx
    Beiträge
    3.663
    Danke!
    Buntes Hühner-Allerlei: 0,2 Vorwerk, 0,1 Araucaner, 0,1 Barnevelder, 0,1 Seidenhuhn, 0,1 Leghorn ex., 0,4 Bartzwergmixe, 1,8 große Mixe, 0,1 Marans, 1,1 Stoapiperl 0,3 kleine Schwedenmixe 1,0 Chabo

Seite 20 von 23 ErsteErste ... 101617181920212223 LetzteLetzte

Ähnliche Themen

  1. Film über Bio - Hühnerhaltung und Hühnerhaltung allgemein
    Von Überflieger im Forum Das Medienhuhn
    Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 12.03.2020, 13:12
  2. Klimawandel - verändertes Verhalten?
    Von andi im Forum Verhalten
    Antworten: 10
    Letzter Beitrag: 20.01.2007, 18:27

Lesezeichen

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •