Das Problem ist vielen Hühnerhaltern bewußt. Aber nur wenige fragen aus unterschiedlichsten Gründen nach einer rechtlichen Absicherung. Eigentlich geschieht das nur, wenn jemand selbst in den Focus von Mitmenschen gerät, die keine Hühner in ihrer Nachbarschaft wollen.
Das kann ich nicht wirklich nachvollziehen, äußert sich doch der Forenbetreiber hier so gut wie nie zu inhaltlichen Themen.
Deutschland ist kein Zentralstaat. Vieles wird Länder-, Kreis- oder Stadtspezifisch geregelt.
Meine Stadt ist z.B. sehr tolerant seitens der Hühner und Hähnehaltung und das Ordnungsamt nimmt Beschwerden da oft schon den Wind aus den Segeln.. "Ein paar Hühner und ein Hahn sind doch ortsüblich, ist schließlich eine alte Zechenstadt, da gab es bis vor nicht all zu langer Zeit überall Hühner, Karnickel und sogar Schweine und Ziegen hinter den Häusern."
Das sieht in anderen Städten oft ganz anders aus. Das schützt zwar nicht vor Privatklagen, aber hilft, die Stimmung nicht gegen Hühner künstlich zu befeuern.
Wie schon oben angedeutet: viele halten es auch nach dem Grundsatz "Wer viel fragt, geht viel wirr." und machen einfach. Klar im Zweifelsfall hat man dann mal "Fehlinvestiert". Darüber hab ich mir aber auch nie einen Kopf gemacht.
Liebe Grüße
Frank
An meinem Wohnort gibt es keine Einschränkungen was das Halten betrifft, dafür wollte das Amt einen Bauplan von einem Profi gezeichnet und natürlich dann erst eine Genehmigung abwägen.
Wohne in der Pampa mit zwei Nachbarn, die selber Hühner halten.
Fragt mich mal was ich gemacht habe
Hier steht sogar noch die Grundfeste vom Vorbesitzerstall.
Ich bedanke mich für Eure Worte.
Es gibt zwar auch in der Nähe 2 Hühnerhalter ein paar wenige Häuser entfernt, aber es sind zu wenige. Im Grunde kennt man ja die Nachbarn und deshalb weiß man auch, welche hysterisch reagieren. An einen Hahn ist nicht daran zu denken. Ich hätte jedenfalls schon sehr gerne eine kleine Rassenzucht mit Kunstbrut gemacht.
Wenn, dann kann man es zwar versuchen, aber großartig investieren in Stall und Auslauf kann man leider nicht. Wenn man aber nur einen billigen Wildzaun macht, dann hat man das Problem mit Raubwild. Auf alle Fälle ist es eine unbefriedigende Situation, wenn man so der Willkür ausgesetzt ist und man von einem Tag auf den anderen nicht weiß, ob man wieder alles entfernen muss.
Es nützt nämlich auch überhaupt überhaupt nichts, wenn man von der Gemeinde eine Zusage hat, weil wenn sich ein Nachbar beschwert muss der Bürgermeister darauf reagieren und dann gelten die Worte eines Bürgermeisters nicht mehr.
Man kann es nur mit 3 Hühner versuchen und schauen, ob die Welt dann noch steht.
Geändert von Coq1 (15.01.2023 um 15:07 Uhr)
So isses
Wer nicht wagt, der nicht gewinnt !
Es mag vielleicht eine blöde Frage sein: Aber gibt es in Österreich keine Geflügelzuchtvereine, die eigene Parzellen betreiben?
Hier gibt es Vereine, die vereinseigene Anlagen haben und wo man sich einmieten kann, um eben Hühner zu züchten.
Gruß sternenstaub
Diese gibt es. Ob man sich einmieten kann, weißlich nicht, glaube ich aber nicht. Für mich macht jedenfalls Hühnerhaltung weiter weg keinen Sinn, weil Hühner müssen betreut werden. Wenn es nach dem geht habe ich selbst genug geeignete Gründe und könnte tausende Hühner halten, aber die sind 10 km weit weg.
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