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Thema: 6 Stunden Stromausfall an Tag 20/21 - worst case :-(

  1. #1

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    6 Stunden Stromausfall an Tag 20/21 - worst case :-(

    Liebe Hühnerfreunde,

    vorgestern hielten wir den Brief des Stromversorgers in Händen, genau am Schlupftag finden Reparaturarbeiten am Netz statt und der Strom wird bis zu 6 h abgestellt! Wir brüten mit einen Rcom King Suro 20 max, es sind noch 26 Hühnereier drin. Ein Notstromaggregat haben wir nicht. Der Brüter steht im Heizungsraum, wo es konstante ca. 25°C hat.

    Ich habe schon nach ähnlichen Fällen gegoogelt, aber so eine Punktlandung mit Schlupftag und 6 h Dauer habe ich nicht gefunden. Daher bitte ich Euch um Rat. Folgende Möglichkeiten sehen wir:

    1. Den Brüter in so eine Styroporkiste (ähnlich wie beim Essenslieferdienst) packen, nassen Lappen für die Luftfeuchtigkeit in den Brüter und im Heizungsraum belassen.
    2. Den Brüter vorsichtig zu ca. 5-10 min entfernten Nachbarn bringen (möglichst zu Fuß, notfalls vorsichtig mit PKW), wo der Strom nicht abgestellt wird, so dass Heizung und Pumpe weiter laufen können.

    Was würdet Ihr tun? Habt Ihr andere Vorschläge? Die Kleinen waren beim letzten Schieren so fidel, wir möchten sie gern ALLE fit und munter auf der Welt begrüßen

  2. #2
    Moderator Avatar von sil
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    Ich würde mit den Nachbarn absprechen, ob der Brüter nicht schon zwei oder drei Tage vorher umziehen kann.
    Also dann, wenn es sowieso nötig ist, die Eier von der Wende- auf die Schlupfhorde umzulegen.
    Zum Transport die Eier aus dem Brüter nehmen, so verpacken, daß sie sich möglichst wenig bewegen können (die kleinen Erschütterungen, wenn sie z.B. in einem Eierkarton hin und her wackeln, mit bedenken), beim Nachbarn den Brüter wieder ans Stromnetz und warten, bis er wieder aufgeheizt hat, dann die Eier einlegen, Luftfeuchte einstellen und auf den Schlupf warten. Entsprechend dann mit dem Rücktransport auch warten, bis alle Küken geschlüpft sind.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  3. #3
    Regimegegner Avatar von sm20
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    Wieviele Tage sind es denn noch bis zum "Tag 21"? Du schreibst ja, daß in dem Raum konstant 25 °C sind, das ist doch schon mal gut. Ich würde die Raumtemperatur nochmals erhöhen, mit einem Petroleumheizer. So ein Gerät läßt sich sicherlich kurzfristig besorgen und gehört nun ohnehin in jeden Haushalt. Ansonsten Variante 1.

    Brüter und Eier zu transportieren, scheint mir die schlechteste Variante.

    Wahrscheinlich dauert der echte Stromausfall sowieso nicht die angekündigten 6 Stunden, die Ankündigungen sind meist großzügig.
    Garten ohne Hühner ist wie Baum ohne Ast.

  4. #4
    Avatar von morgan
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    Und wie wäre es, wenn du einfach ein Stromverlängerungskabel zum Nachbarn verlegst oder dich im Bekanntenkreis nach einem Generator umhörst? Dann könntest du zwischendurch sogar mal die Kaffeemaschine anwerfen.
    Geändert von morgan (16.04.2023 um 10:04 Uhr)

  5. #5
    Avatar von Gubbelgubbel
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    Die Heizung braucht auch Strom, im Heizungsraum wird es auch kälter werden.
    Buntes Hühner-Allerlei: 0,2 Vorwerk, 0,1 Araucaner, 0,1 Barnevelder, 0,1 Seidenhuhn, 0,1 Leghorn ex., 0,4 Bartzwergmixe, 1,8 große Mixe, 0,1 Marans, 1,1 Stoapiperl 0,3 kleine Schwedenmixe 1,0 Chabo

  6. #6
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    Ich bin auch dafür, den Brüter samt Eiern schon am Umlegetag auf die Schlupfhorden zu den Nachbarn zu bringen. Dann haben die Eier danach ihre Ruhe. An Tag 20/21 würde ich sie auf keinen Fall transportieren, da begeben sie sich ja gerade in Schlupf-Position.

  7. #7
    Avatar von morgan
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    Entweder rennst du mit Brüter und Eiern zweimal die Prozedur (einmal hin, einmal her), oder du lässt den Brüter bei Nachbars bis "haben Schlupf fertig" stehen. Dafür kannst denen dann je nach Schlupfdauer über mehrere Tage die Bude einrennen, um was vom Schlupf mitzubekommen bzw selbigen zu kontrollieren. Die Nachbarn werden sich bedanken. Wenn möglich, so favorisiere ich immer noch die Verlängerungskabelvariante.

  8. #8

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    Ich würde auch am Umlegetag zu den Nachbarn umziehen. Ist zwar schade, weil Du den Schlupf nicht mitbekommen, und schlecht kontrollieren/ Küken raussammeln kannst. Aber gerade beim Schlupf sollten wirklich alle Parameter stimmen.
    Wenn die Nachbarn liebe Freunde von dir sind und der Schlupf am Wochenende stattfindet, dann kann man sich ja auch einen schönen Tag zusammen machen ☺. Ein paar Frühschlüpfer und Nachzügler gibt's immer, aber die meisten schaffen es ja schon ungefähr am selben Tag.

  9. #9
    Avatar von chtjonas
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    Lässt sich nicht irgendwo für den Tag ein Notstromaggregat ausleihen?

    Wir haben ja hier auch oft mit Stromausfällen zu rechnen - meist unangekündigt und von unbekannter Dauer.
    Ich benutze die Batterie unserer Camping-Solaranlage. Die hält mit Brüter oder Wärmelampe einige Stunden durch.
    Vielleicht hast Du ja im Bekanntenkreis einen passionierten Camper oder WoMo-Besitzer, der mit sowas aushelfen könnte.
    "Rentnerpärchen" 1,1, gemischter "Jungtrupp mit Oma" 1,16 und 5 Seidies (2,3) - LG Christina

    "Life is what happens while you are busy making other plans." (John Lennon)

  10. #10
    Avatar von ptrludwig
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    Hier mal 2 Beispiele aus meiner Erfahrung: Hochbrutflugente am 10. Tag von den Eiern gelaufen, morgens beim rauslassen Eier kalt. Abends nach der Arbeit die Eier zur Schwiegermutter gebracht, die hatte eine Glucke. alle geschlüpft. Vor einem Jahr Glucke zwei Tage vor dem schlüpfen Glucke von den Eiern gelaufen, wollte sterben, die Eier eiskalt. Abends saß sie wieder auf den Eiern fast alle Küken geschlüpft. Noch Fragen?
    Wenn Dir jemand sagt: Das geht nicht! Denke immer daran: Das sind seine Grenzen, nicht Deine.

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