Das erste Küken war vielleicht doch schwach. Glucken machen das, dass sie schlüpfende Küken, die nicht "richtig" - also zu schwach - piepsen, "unter sich wegnehmen" und vor sich hinlegen. Vielleicht hatte sie das erste Küken auch erdrückt und dann "aussortiert". Ich musste diese bittere Erfahrung mehrfach mit Fasaneneiern machen, die ich Hühnerglucken untergelegt hatte. Die zuerst geschlüpften Küken fand ich dann ausgekühlt vor dem Nest und hatte immer angenommen, dass die Kleinen nicht auf die Führungslaute reagierten und das Nest verließen. War aber nicht so; die Glucken sortierten sie aus. Seit ich das weiß, schiebe ich die kleinen Fasanen erst unter, wenn ich ein paar davon beisammen habe und die auch schon etwas kräftiger sind.
Generell nehme ich nur noch leichte Glucken; bei schwereren hatte ich in der Vergangenheit generell viel Verluste durch Erdrücken sowohl von Eiern als auch Küken, bei den leichten - etwa meine Sumatramixe - gar nicht mehr.
"Never attribute to malice that which could easily be explained by stupidity!" (Hanlon's law)
Nein, da war nichts schwach, alles starke Vertreter. Auch groß. Schau dir das Post mortem Bild an. Das hat mich ja so ärgerlich gemacht. Beim 2. Küken habe ich es fast live erlebt, einfach Fuß drauf und Leben rausgepresst....leider war ich zu spät da. Aber mit den leichten Glucken hast du recht. Macht mehr Sinn, auch weil sie nicht so schnell Eier zerdrücken.
Ich habe eine Kämpferhenne, die noch krasser ist. Sie brütet auch wie ein Stein, ist ruhig, macht alles prima. Bis zum Schlupf. Sobald ein Küken schlüpft, hackt und schüttelt sie es tot. Selbst halb Geschlüpfte sind schon fällig. Bei der ersten Brut hat es mich nahezu alle Küken gekostet, die morgens tot und zerhackt um sie lagen. Nur die Nichtgeschlüpften konnte ich einer anderen Glucke geben. Ich habe noch einen Zweitversuch unter Aufsicht gewagt, weil ich auch dachte, es wäre vielleicht ein Anfängerfehler gewesen. Schlupf begann, Henne fing wieder damit an, ein frisch geschlüpft es Küken unter sich herauszuziehen, also
Küken und Eier unter die Ersatzglucke und das wars. Sie ist ein tolles und bildschöne Mädel, aber brüten darf sie nie wieder. Leider guckt sie gerne und braucht eeeeewig zum Entglucken, bebrütet auch Steine und so. Nach dem ersten Desaster hat sie sich sofort auf das nächste Nest gesetzt, als sie wieder bei den anderen war.
Liebe Grüße aus Wichtelheim!
Sonja
In deinem Anfangspost hattest du geschrieben das du sie und die restlichen Küken jetzt im extra stall hast.Deshalb bin ich davon ausgegangen das sie die anderen führt.
Ich hatte tatsächlich auch mal eine,die nicht umgeschalten hat.Sie metzelte mir auch zwei Küken .Hab die Restlichen Eier der anderen Glucke gegeben,die Zeitgleich war.Die andere abe ich auch nicht mehr brüten lassen.Hab genug andere
Die Hoffnung stirbt zuletzt
Bruteier beim Pfingstwichteln bitte am 13.5 2024 zu mir schicken.Wenn meine Wichchtelhamstermapa keine Eier für mich hat kann das Paket auch schon früher ankommen
Als Killerglucke würde ich sie auch nicht betiteln, da habe ich persöhnlich auch schon was anderes erlebt.
Unfähig ja.
Glucken ist halt Charaktersache und der vererbt sich auch. Ich würde sie auch eher essen als mit ihr zu züchten.
Ein komplexes Problem hat keine einfache Lösung.
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