Ergebnis 1 bis 7 von 7

Thema: Eierschalenfehlbildungen

  1. #1

    Registriert seit
    26.11.2022
    Ort
    Münsterland
    PLZ
    48...
    Land
    nrw
    Beiträge
    2.405

    Eierschalenfehlbildungen

    Meine Araucanahenne legte immer schon recht große Eier für eine kl. Henne. In letzter Zeit sind die Eierschalen leider garnicht mehr so wie sie sein sollten. Sie sind sehr dich und sehen mittlerweile aus, wie übersäht mit Wellen aus dem Meer, es sind richtig dicke Wellen aus Eierschalenmaterial. Die Pole sind tief rissig.

    Ansonsten wirkt die Henne fit, frißt gut, ist munter und hat ein rotes Gesicht.

    Ich habe der Henne vor 2 Tagen eine Vitamin D -Tablette in den Schnabel gegeben, ohne irgend welche erkennbaren Auswirkungen.

    Wie kann ich die Eierschalenbildung positiv beeinflussen?

    Könnte eine Legedarmentzündung dahinter stecken?
    Würden ein entzündungshemmendes Nahrungsergänzungsmittel (für Menschen) helfen?
    Geändert von Bea65 (31.08.2023 um 19:51 Uhr)

  2. #2
    Avatar von Blindenhuhn
    Registriert seit
    26.05.2014
    Land
    Österreichs Süden
    Beiträge
    26.404
    Such mal nach "faltige Eier". Da gibt es einige Beiträge.
    Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
    Charles Bukowski

  3. #3

    Registriert seit
    26.11.2022
    Ort
    Münsterland
    PLZ
    48...
    Land
    nrw
    Beiträge
    2.405
    Themenstarter
    Danke!

  4. #4

    Registriert seit
    26.11.2022
    Ort
    Münsterland
    PLZ
    48...
    Land
    nrw
    Beiträge
    2.405
    Themenstarter
    Die Araucana-Henne hat heute nach 6 unförmigen Eiern, wieder ein normale glattes Ei gelegt. Und das kam folgendermaßen:

    Ich habe recherchiert, das der Grund für derartige anhaltende Eierschalenmißbildungen eine Entzündung der kalkbildenden Zellen im Legedarm ist.

    Auch beim Menschen gibt es Entzündungsprozesse z.B. in den Gelenken, das geht oft mit Schmerzen einher. Dagegen hilft ein Mittel auf Enzymbasis (Bromelain u. Papain) welches auf das Immunsystem wirkt. Das Präparat heißt "Wobenzym immun". Es wurde meine Mutter von ihren Hausarzt empfohlen und sie empfahl es mir. Es wirkt! Nachteil, es ist sehr teuer.

    Und von diese Medikament gab ich vorgestern Nacht u. gestern Nacht jeh 1 Tablette der Araucana-Henne in den Schnabel. Gestern hat sie nicht gelegt und heute das erste glatte Ei seit längerem. Ich werde deshalb die Tabletten kurmäßig anwenden, 10 Tage.

    Bin ich froh, das die Henne wieder normal legen kann und somit auch eine normale Lebenserwartung hat. Ich hatte nämlich befürchtet, das unsere Kiwi unter diesen Umständen bald das Zeitlich segnet.

    Nachteil der ganzen Geschichte ist der Preis des Wobenzyms. Das sind verdammt teure Eier.
    Also habe ich mich im Netz umgeschaut und einige Nachahmerprodukte gefunden zu viel günstigeren Preisen, u.a. von Kräuterhaus St. Bernhard. Allerdings muß ich die Qualität erst nach testen.

    So, ich dachte, das ganze könnte auch andere Hühnerbesitzer interessieren, deshalb die Info jetzt hier.
    Geändert von Bea65 (02.09.2023 um 22:34 Uhr)

  5. #5

    Registriert seit
    26.11.2022
    Ort
    Münsterland
    PLZ
    48...
    Land
    nrw
    Beiträge
    2.405
    Themenstarter
    Im Winter war die Henne dann in Legepause. Und ab Feb. 2024 legte sie nur noch Windeier.

    Nachdem ich der Henne vor Wochen ein Antibiotikum gab, das ich noch von der Behandlung anderer Hühner über hatte, begann sie wieder normalschalige Eier zu legen, allerdings sehr kleine Eier und nicht mehr in türkis, sondern weiß. Die Eier wurden etwas größer und wiegen jetzt 35 g. Vor einem Jahr lag das Eigewicht dieser Henne bei 60 - 65 g.

    Hat jemand schon mal ähnliches erlebt.

  6. #6

    Registriert seit
    09.06.2020
    Ort
    Dalmatien
    Land
    Kroatien
    Beiträge
    1.604
    Nein, habe ich noch nie erlebt ohne ärztlichen Rat und Diagnose alte Antibiotika zu geben.
    Gruß Mate und die beste Ehefrau der Galaxis

  7. #7
    Moderator Avatar von sil
    Registriert seit
    27.12.2007
    PLZ
    94
    Land
    Bayern
    Beiträge
    11.166
    Ich weiß nicht, ob Du eine medizinische Ausbildung hast, oder Dir irgendwo fachlich fundierten Rat gesucht hast, ich finde es aber mehr als bedenklich, auf gut Glück und bloßen Verdacht hin irgendwelche Medikamente zu verabreichen. Was beim Menschen für bestimmte Indikationen hilft, kann beim Tier, zumal ohne irgendeine wie auch immer zustande gekommene Diagnose, auch das Gegenteil bewirken.
    Antibiotika ins Blaue hinein zu verabreichen, halte ich für mehr als fahrlässig.
    Egal wie es nun weitergeht, die Eier dieser Henne würde ich jedenfalls nicht mehr essen wollen.
    Und ganz grundsätzlich halte ich es für völlig daneben, ein solches Vorgehen anderen als hilfreich anzupreisen. Aus diesem Grund schließe ich diesen Faden.
    Geändert von sil (19.04.2024 um 09:36 Uhr)
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

Lesezeichen

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •