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Thema: Ersthalter, 3 von 6 Tieren nach 2 Monaten breits verstorben, Verdacht Marek

  1. #21

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    Entschuldigt die späte Rückmeldung! Danke für eure zahlreichen Antworten und die Anteilnahme!

    Für uns kommt eine eigene Kükenaufzucht ehrlich gesagt aktuell nicht in Frage, auch wenn hier die meisten Meinungen in diese Richtung gehen. Mal schauen. Ich denke wir werden nach gegen Marek geimpften Tieren Ausschau halten. Klar, danach können nur noch geimpfte Tiere in den Bestand, aber damit könnte ich leben und der TA hat dies auch empfohlen. Eine eigene Aufzucht trauen wir uns aktuell nicht zu. Außerdem müsste man dann auch schauen, was mit den Hähnen passiert. Da überwiegen für mich aktuell die Nachteile, da wir ja auch nicht Schlachten.

    @Vero123 Da kann ich dir leider nicht helfen, wir haben keine Bilder von der Obduktion bekommen.

    @mk4x Die Tiere waren nicht aus dem Saarland, aber dennoch kann es ja sein, dass ich eine "schlechte" Linie erwischt habe.

    @Tiroler Hendl Bestätigt im Sinne von per Test nachgewiesen wurde es nicht. Nur nach den zwei Obduktionen war sich der TA ziemlich sicher, also das es Marek oder Leukose ist. Den Test habe ich nicht machen lassen, da er relativ teuer gewesen wäre und mir der Mehrwert der Information nicht so gegeben war. Nach Empfehlung des TA sollen wir wie gesagt eh nur noch geimpfte Tiere in den Bestand aufnehmen.

    Den drei verbliebenen geht es jedenfalls aktuell gut, leichter Schnupfen geht gerade rum, aber bei dem Wetter auch kein Wunder. Oreganoöl gibt es täglich ins TW und Vitamintropfen. Hoffentlich kann damit das Immunsystem unterstützt werden.

  2. #22
    Avatar von wolfswinkel7
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    Es ist wirklich sehr traurig was euch jetzt schon, am Anfang der Hühnerhaltung, widerfahren ist und leider kann ich dir auch nicht wirklich helfen, aber ich würde Dir gerne diesen Faden empfehlen um etwas gegen den Schnupfen zu tun.

    https://www.huehner-info.de/forum/sh...Immunsystem%2B
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    Ich hab das HüFo und das reicht

  3. #23
    Regimegegner Avatar von sm20
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    Zitat Zitat von Streusel Beitrag anzeigen
    ......Ich denke wir werden nach gegen Marek geimpften Tieren Ausschau halten. ......
    Wenn Du über die Bedingungen zum Gelingen dieser Impfung liest, stellst Du fest, daß diese kaum von Hühnerhaltern außerhalb der industriellen Geflügelhaltung gewährleistet sein können - unseriöse Augenwischerei.
    Außer evtl. Bruteiern solltest Du gar nichts kaufen, ist sicherer.

    #2 finde ich die beste Idee, und zwar in Naturbrut (Dt. Sperber brutunwillig ja ja, ich würde es aber versuchen). Ich halte die Ausgangsbedingungen für gut und Du mußt nicht viel können. Nur 2-4 Eier, schön langsam eine Familie aufbauen.
    Garten ohne Hühner ist wie Baum ohne Ast.

  4. #24
    Avatar von ahoeh
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    [QUOTE=sm20;2170469]Wenn Du über die Bedingungen zum Gelingen dieser Impfung liest, stellst Du fest, daß diese kaum von Hühnerhaltern außerhalb der industriellen Geflügelhaltung gewährleistet sein können - unseriöse Augenwischerei.
    Außer evtl. Bruteiern solltest Du gar nichts kaufen, ist sicherer.

    Das stimmt nicht so ganz, da bist du falsch informiert. Es ist nicht so ganz einfach Impfangebote für Marek zu finden und oft muss man etwas weitere Fahrstrecken in Kauf nehmen, aber es sind sehr wohl Möglichkeiten für jeden der das möchte zu finden. Viele Rassegeflügelzüchter, die alle Privathalter sind, impfen inzwischen gegen Marek. Der Knackpunkt ist wohl eher ob man bereit ist den Aufwand zu betreiben, wenn man nur einige wenige Tiere zu impfen hat. Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Hatte man es allerdings im Bestand und will Jungtiere ziehen, hat man allerdings keine Wahl mehr und muss eigentlich zukünftig impfen oder sich geimpfte Tiere kaufen.

    Bruteier sind zwar grundsätzlich deutlich weniger riskant sich was in den Bestand zu holen, das stimmt, aber sie wird dann eine Impfung der Küken vornehmen müssen, bevor sie mit dem zuvor Marek belasteten Stall und Auslauf in Berührung kommen. Außerdem hat Streusel dann höchstwahrscheinlich auch Hähne dabei. Ich stehe auf dem Standpunkt man sollte nur brüten, wenn man sich der Verantwortung für die Tiere bewusst ist - auch für die Hähne.

    Viele Grüße
    Andrea
    Italiener rebhuhnhalsig - La Flèche schwarz, blau-gesäumt - Houdan - Pommerngänse gescheckt

  5. #25

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    Hallo zusammen,

    kurzes Update zur Situation bei uns: Den verbleibenden 3 Hühner geht es zum Glück weiterhin sehr gut, sie gedeihen prächtig und der Hahn unternimmt mittlerweile auch die ersten Krähversuche. Ich hoffe, die Tiere sind über den Berg und resistent.

    Einen Gedanken zur Neuanschaffung von Tieren habe ich noch: Wie sieht es denn mit dem Dazuholen von erwachsenen Tieren aus, die ebenfalls eine Marek Infektion der Geschwister überstanden haben und sich somit als "resistent" erwiesen haben. Wäre das eine sinnvolle Option statt geimpfter Tiere oder ist die Idee Quatsch.

    Viele Grüße

  6. #26

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    "Außerdem: Die ganzen inneren Organe voller tumoröser Gebilde. Wahrscheinlich Marek oder Leukose. Ein Schock, aber vielleicht auch die Erklärung für die Geschehnisse, auch bei der ersten verstorbenen Henne. Außerdem gaben wir nochmal eine Sammelkotprobe ab, in der massiv Kokzidien und einige Würmer festgestellt wurden. Wir bekamen diesmal noch ein Mittel gegen Kokzidien und eines gegen Würmer für die verbliebenen Tiere"

    Da es nicht gesichert ist, das es Marek war würde ich das nicht machen. Oder gibt es neue Informationen? Eventuell hab ich auch was überlesen.
    Ich halte eine Zukauf von Tieren immer für ein Risiko. Bei so wenig Tieren ist es überschaubar. Eine Möglichkeit für die anfallenden Hähne bei einer Brut hat meine Nachbarin mit dem Bruteiverkäufer ausgemacht. Es handelte sich allerdings um Wachteln. Der hat garantiert, das er die Hähne zurücknimmt. Hat er auch gemacht, die sind ja dann, wenn man es erkennt schon nah am Schlachttermin. Villeicht geht das aber auch bei Hühnern, das du jemanden findest, der die Hähne zurücknimmt. Die werden dann aber sehr wahrscheinlich auch geschlachtet, halt nicht von euch.

  7. #27
    Avatar von chtjonas
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    Zitat Zitat von Streusel Beitrag anzeigen
    ...Einen Gedanken zur Neuanschaffung von Tieren habe ich noch: Wie sieht es denn mit dem Dazuholen von erwachsenen Tieren aus, die ebenfalls eine Marek Infektion der Geschwister überstanden haben und sich somit als "resistent" erwiesen haben. Wäre das eine sinnvolle Option statt geimpfter Tiere oder ist die Idee Quatsch.
    ...
    Also ich finde die Idee im Grunde genommen gar nicht abwegig. Aber dazu werden sich bestimmt noch andere, erfahrenere Nutzer zu Wort melden.

    Erstmal finde ich sowieso besser erwachsene Tiere dazuzunehmen. Mit Glück findest Du ja welche etwa im gleichen Alter wie Deine "Alten". Und wenn es dann noch Hühner aus einem "robusten" Bestand sind, umso besser.

    Ob Du jetzt wirklich "Marek-Überlebende" ergattern könntest, weiß ich nicht. Aber es gibt viele, die überhaupt nicht impfen und bei der Nachzucht lieber auf starkes Immunsystem und gesunde Genetik setzen.

    Ich selbst zähle zu denen, die überhaupt nicht impfen - gegen absolut gar nix! Ich habe bisher auch nur ein einziges Mal (zu Beginn meiner Hühnerhaltung) entwurmt. (Bei problematischem Befall würde ich natürlich nicht zögern.)

    In fast 4 Jahren hatte ich nur 2 krankheitsbedingt Abgänge - beide Hennen waren 4-5 Jahre alt und ich hatte sie als Ausgestallte aus unbekannter Haltung übernommen.

    Zur Zeit laufen bei mir 28 Hühner, überwiegend Mixe aus eigener Nachzucht. Alle 15 im September in Naturbrut geschlüpften Küken erfreuen sich augenscheinlich bester Gesundheit - auch ohne Impfung.
    Geändert von chtjonas (21.12.2023 um 01:41 Uhr)
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  8. #28

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    Zitat Zitat von Streusel Beitrag anzeigen
    Hallo zusammen,

    kurzes Update zur Situation bei uns: Den verbleibenden 3 Hühner geht es zum Glück weiterhin sehr gut, sie gedeihen prächtig und der Hahn unternimmt mittlerweile auch die ersten Krähversuche. Ich hoffe, die Tiere sind über den Berg und resistent.

    Einen Gedanken zur Neuanschaffung von Tieren habe ich noch: Wie sieht es denn mit dem Dazuholen von erwachsenen Tieren aus, die ebenfalls eine Marek Infektion der Geschwister überstanden haben und sich somit als "resistent" erwiesen haben. Wäre das eine sinnvolle Option statt geimpfter Tiere oder ist die Idee Quatsch.

    Viele Grüße
    Hallo Streusel,

    ich stehe vor eben dem selben Problem.
    Wie geht es weiter bei dir? Hast du schon Neu-Hühner oder wartest du noch?

    Von unserem Geflügelhändler im Gebiet bekomme ich geimpfte Tiere, die Option ist klar. Erwachsene Hühner mit Resistenz habe ich leider noch nicht gefunden. Hätte von einer Bekannten die "zu vielen" Hennen haben dürfen, sie brütet selbst und das wurde vereinbart, bevor beim mir das Chaos ausbrach....
    Nun wäre ihr das zu viel Stress, alle geschlüpften bis weithin ins Erwachsenenalter zu behalten und mit impfen ist ihr auch zu viel hickhack... also wenn ich nicht selbst brüten will und im Brüter will ich nicht brüten, bleibt mir ausschließlich die Option geimpfte Tiere zukaufen.
    Der Erfahrungsberichte belaufen sich meist auf anschließend selbst brüten, der Rest verläuft im Sand.

    Viele Grüße und trotzdem viel Spaß an den Huhnies...
    Katja

  9. #29

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    Habe den Faden mitverfolgt und es tut mir sehr leid, wie es gelaufen ist. Aber ich kenne im Raum Berlin einen Biohof, der Dt Sperber vermehrt und Bruteier wie auch 1x im Jahr im Sommer 1jährige Hennen abgibt (nach der ersten Legeperiode, weil die auch deren Eier zum Verzehr verkaufen). Ich glaube, die sind auch im BDRG oder werden zumindest da von jemandem beraten. Ob und wie die geimpft sind, weiss ich nicht. War öfters da und finde, die Tiere sehen sehr gesund aus (Mobilstallhaltung ganzjährig draußen in Kleingruppen mit Hähnen), der Zuchtstamm läuft extra. Bei Interesse kann ich vermitteln. Die haben auch Minorka in schwarz, falls das jemanden interessiert ... .

    Vielleicht wären doch auch ungeimpfte Tiere eine Option, wenn sie aus dem Junghennenalter raus sind? Bin jetzt aber nicht wirklich der Experte.
    Geändert von Schwanzfeder (14.03.2024 um 07:45 Uhr)

  10. #30

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    Hallo zusammen,

    entschuldigt bitte für die Stille, ich habe hier seit einer Weile nicht mehr rein geschaut. Nichtsdestotrotz möchte ich für die, die es noch interessiert, ein Statusupdate zu unserer Situation geben.

    Leider hat sich das Schicksal bei uns bisher nicht zum Guten gewendet. Von unseren 6 Sperbern lebt nur noch der Hahn.

    Anfang des Jahres haben wir eine Beule am Rücken bei einer der beiden verbliebenen Hennen entdeckt. Diagnose: Abszess. Antibiotika brachten keinen Erfolg, also operative Entfernung. Nach einer Woche war die Beule wieder so groß wie vorher und es wurde erneut operiert. Leider ohne Erfolg, die Haut um die Wunde nekrotisierte. Die Henne hatte ab diesem Punkt kaum noch Chancen auf eine Genesung und sie wurde eingeschläfert. Besonders traurig dabei war, dass sie durchgängig gut gefressen und getrunken hatte, aktiv schien und die OPs an sich gut körperlich weggesteckt hat. Sie schien durchgängig agil, obwohl sie natürlich mit der Wunde separiert war.

    Im Januar kamen dann als Ersatz zwei erwachsene Bielefelder Hennen, die bei ihrem Vorbesitzer einen Marek-Ausbruch überlebt hatten, dazu. Wieder Pech und Trauer, eine davon haben wir kurze Zeit später wegen einer Fistel mit Kanal zur Lunge einschläfern lassen, eine OP haben wir aufgrund des Risikos für ein Rezidiv schweren Herzens abgelehnt.

    Letzte Woche haben wir dann unsere letzte Sperberhenne, die gleichzeitig auch unsere zutraulichste und liebste war, verloren. Sie stand von einen auf den anderen Tag plötzlich nur noch rum. Bis dahin war sie immer topfit, die aktivste und neugierigste von allen. Ab zum Tierarzt, röntgen, Magen voller Steine, deshalb die Abgeschlagenheit, Öl verabreicht, damit es flutscht. Außerdem 2 kleine Tumore an der Lunge und einen größeren am Rücken entdeckt, die aber erst in frühstens einem Jahr Probleme machen sollten. Die Henne war nach dem Besuch beim TA schon sehr gestresst und erschöpft, wurde dann bei der Rückkehr auch noch direkt vom Hahn getreten, sodass wir sie separiert haben. Sie hat sich bis zum Abend nicht mehr gefangen, ihr Kamm wurde blau und plötzlich war sie tot. Das ist der bisher schwerste Schlag gewesen. Gerade auch, weil vielleicht der Stress vom Tierarztbesuch die Todesursache war.

    Inwiefern bei den letzten 3 Verlusten jetzt Marek eine Rolle gespielt hat, ist schwer abzuschätzen. Zumindest bei unserer letzten Henne waren ja schon wieder die Tumore erkennbar, sie wäre also früher oder später daran verendet.

    So, da es ja aber irgendwie weiter gehen muss, sind jetzt wieder 4 neue gegen Marek geimpfte Hennen eingezogen. 2 Vorwerk und nochmal 2 Bielefelder. Außerdem halten wir weiterhin nach geimpften Deutschen Sperbern Ausschau. Vielleicht haben wir ab jetzt etwas mehr Glück.

    @Schwanzfeder: Danke für das Angebot.Kannst du mir den Kontakt per PN schicken? Nachfragen nach dem Impfstatus kostet ja nichts.
    @Katja: Wir haben uns jetzt endgültig dazu entschieden, nur noch geimpfte Tiere aufzunehmen. Aber das Experiment mit den "Überlebenden" läuft ja aktuell noch. Vielleicht sind wenigstens die letzten beiden immun.

    Viele Grüße

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