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Thema: Hähne hacken Henne

  1. #11
    Avatar von Orpington/Maran
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    Ich persönlich habe bisher die Erfahrung gemacht, dass mobbende Hähne nicht aufhören, und bei mir lag es nie an „kranken“ Hennen, die Hähne haben immer schlagartig angefangen irgendeine Henne zu mobben ( ich habe immer nur 1 Hahn laufen, abgesehen vom nachwuchs) , ich habe ihnen immer eine Chance gegeben ( max 2 Monate) dann musste der Hahn ins Kalte ziehen , und die gemobbte Henne ist danach gesund (!) und froh wieder in die Herde integriert worden
    Momentan leider ohne Hühner

  2. #12
    Avatar von nero2010
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    Zitat Zitat von Orpington/Maran Beitrag anzeigen
    Ich persönlich habe bisher die Erfahrung gemacht, dass mobbende Hähne nicht aufhören, und bei mir lag es nie an „kranken“ Hennen, die Hähne haben immer schlagartig angefangen irgendeine Henne zu mobben ( ich habe immer nur 1 Hahn laufen, abgesehen vom nachwuchs) , ich habe ihnen immer eine Chance gegeben ( max 2 Monate) dann musste der Hahn ins Kalte ziehen , und die gemobbte Henne ist danach gesund (!) und froh wieder in die Herde integriert worden
    Diese Erfahrung musste ich leider auch schon machen , Hennen die nicht legten weil älter , noch in der Pause waren wurden vertrieben und attackiert . Das war sein Urteil egal ob das in freier Wildbahn auch so wäre oder nicht, solch Verhalten wird null toleriert.

  3. #13

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    So einen unglaublichen Hacker hatte ich im letzten Jahr auch. Weder sein noch ihr Separieren haben etwas gebracht. Zum Glück konnte ich das Hühnchen zu Bekannten wechseln lassen: sie blühte auf und gedieh. Der Gockel konnte es gar nicht lassen, er jagte nun die übrigen Hühner durch den Hagen, so wie ich es fast 40 Jahren noch erlebt habe. Er musste dann nach Sibierien umziehen, hat demnächst seinen Soloauftritt im Dreigangmenü.....

  4. #14
    Avatar von morgan
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    Zitat Zitat von Dorintia Beitrag anzeigen
    Es war schon nicht so glücklich die Glucke mit den Küken so lange separiert zu lassen.

    Verstehe ich richtig:
    Sie ist jetzt mit ihren schon großen Küken immer noch separiert? 2 Hähne? Wieviele insgesamt? Wie alt? Auf wieviel Platz?
    Wann ist denn der richtige Zeitpunkt, an dem man die Küken zu der Truppe lässt? Bei der Glucke ist schon klar. Wenn sie die Küken auf die Ohren haut, dann kommt sie zur Truppe.
    Hier meine Wildbrut von Oktober (mittlerweile 15 Wochen alt) läuft hier glücklich und zufrieden umher. Solange alles gut läuft können sie noch ein paar Wochen so miteinander verbringen bis sie zu den Erwachsenen kommen.


  5. #15

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    Es wurde ja schon oft beschrieben wie das einzelne Halter händeln.
    Bei mir kommen Glucke mit Küken allerspätestens! nach 2 Wochen zu den anderen (werden natürlich eingewöhnt und nicht überfordert), schlafen dann aber noch in ihrem extra Stall.
    Gibt ja auch viele die sowieso in der Gruppe/im Stall der Gruppe brüten lassen. Das stellt sich die Thematik erst gar nicht.
    Wenn man immer länger wartet, verspielt man so viele Möglichkeiten das die Glucke "ihre Arbeit macht" und die Küken integriert.
    Natürlich sollten alle Gegebenheiten passen.
    1.14 Gr. Wyandotten

  6. #16
    Avatar von Dylan
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    Das kann man halten wie ein Dachdecker.
    Wenn der Platz ausreicht, dann ist es völlig egal, wann man die neue Gruppe in die bestehende Althennengruppe integriert. Ich habe pro Jahr im Schnitt 5 Naturbruten. Die Glucken laufen in der Regel gemeinsam in einem extra Auslauf. Manchmal packe ich eine Glucke mitsamt den Küken schon nach zwei Wochen zu den Althennen. Dann sorge ich aber dafür, dass die Küken die Möglichkeit haben, ihr Kükenfutter ungestört zu fressen, ohne von den Althennen weggepickt zu werden.

    In der Regel bleiben meine Glucken mit den Küken monatelang im Extra Auslauf, und wenn die Glucke mit dem Führen fertig ist, kommt sie erst einmal alleine wieder zurück zur Altgruppe. Die Küken bleiben dann noch mehrer Wochen unter sich, bis ich sie irgenwann ebenfalls gemeinsam zur Gruppe packe. Das hat den Vorteil, dass ich

    a)die Küken total genießen kann (Stichwort: Kaffee trinken im Kükenauslauf..)

    b) die Futtersituation absolut entspannt ist. Ich bin ein Fan von "Kükenfutter für Küken" und "Legemehl für Legehennen".(Wobei meine Welt auch nicht untergeht, wenn die Küken gleich Erwachsenenfutter kriegen.)

    Jede Glucke kümmert sich friedlich um ihre Küken. Gerade für rangniedrige Glucken empfinde ich persönlich, dass sie die Zeit mit den Küken ohne die Althennengruppe entspannter erleben.

    Manchmal habe ich aus diversen Gründen keine Lust mehr auf die Glucken/Küken Extrawurstbehandlung, dann packe ich die Glucke samt Küken einfach wieder zu den Althennen.

    Auch in meiner Variante hat die Zusammenführung bislang problemlos geklappt. Wenn man ausreichend Platz und eine Ahnung von Eingliederung hat, dann fügt sich auch eine ältere Kükengruppe problemlos in eine bestehende Gruppe ein. Sie nehmen ihren Platz unten in der Hackordnung ein und lernen ganz schnell, wie man sich benimmt.

    Wenn die Zusammenführung große Probleme bereitet, dann sollte man seine Besatzdichte und die Infrastuktur überdenken.
    Geändert von Dylan (14.01.2024 um 13:02 Uhr)

  7. #17
    Avatar von morgan
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    @Dylan: Deine Argumente für eine spätere Zusammenführung der Küken mit den Alten ist auch mein leitender Gedanke hierbei und darüber hinaus habe ich auch keine Lust darauf für junge Küken in einem Stall der Alttruppe irgendwelche Verschläge zu basteln und einen Stall der Alttruppe derartig zu verschachteln, dass ich auf den Knien und in der Kacke kriechend so einen Verschlag säubern und Milbenprophylaxe betreiben muss. Die "Küken" werden bis zu ihrer Legereife die Letzten in der Hackordnung sein und bleiben. Da nutzen auch die Bemühungen der Glucke "ihre Arbeit zu machen und die Küken integrieren" nichts.

  8. #18
    Avatar von Nina Suppenhuhn
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    Immerhin sind die Küken durch die Arbeit der Glucke keine Fremden, sondern gehören zur Familie, auch wenn sie in der Hackordnung unten stehen.
    Ich hatte zwar erst wenige Bruten, habe aber die Abtrennung zwischen Großen und Kleinen geöffnet znd den Kükenstall geschlossen, solange die Glucken noch geführt haben, und ab diesem Moment haben die Glucken die Kükis in den großen Stall geführt.

  9. #19

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    Ich lasse die Glucke mit den Küken auch so lange separat, bis ich merke, dass die Glucke sie entwöhnt hat. Vor allem, weil die Kleinen futtermäßig nie zum Zuge kämen, wenn es mal Leckerlis gibt. Ich sehe das auch so wie Dylan und morgan. Die Hennen bekommen Legehennenfutter und die Küken ihr Kükenfutter.

  10. #20
    Avatar von Dylan
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    @Morgan
    Wenn im Stall ausreichend Platz ist, brauchst, du keinen Extra- Verschlag im Hühnerstall zum übernachten bauen. Die Glucke wird sich mir ihren Küken ein erreichbares Legenest aussuchen, und dort mit ihrer Brut nächtigen. Das ist dann entsprechend verkackt, aber -tja nun, einen Tod muss man halt sterben.
    Außerdem dauert es manchmal ein paar Tage, um die älteren Küken dann davon zu überzeugen, dass sie mittlerweile alt genug sind, um auf der Stange zu übernachten.
    Ich habe für das Kükenfutter eine Art Gitterbox für die Küken gebaut, wo nur sie durchschlüpfen können, um dort in Ruhe zu fressen. Die Althennen stehen zwar geiernd herum, aber kommen da nicht rein. Dieses Konstrukt steht an der frischen Luft.

    @Suppenhuhn
    die "Familienzugehörigkeit" hat bislang keiner meiner Hennen genutzt. Es gab völlig fremde Hühner, die haben sich von Anfang an souverän und selbstbewusst in der fremden Gruppe behauptet, und es gab in der Gruppe aufgewachsene Küken, die blieben immer unten in der Hackordnung.
    Entscheidend ist meiner Erfahrung nach immer ausreichend Platz. Ich hatte schon eine mißlaunige Althenne, die hat Abends just for Fun zwei Meter Sitzstange ihrer "eigenen Familie" leer geräumt. Sie wollte halt unbedingt viel, viel Platz für sich haben. Dass es teilweise ihre früheren eigenen Küken waren, hat sie nicht interessiert.
    Hühner geben meiner Erfahrung nach sehr wenig auf Familienbande, wenn es um das eigene Wohlbefinden geht. Darum ist es ja meine Verantwortung als Hühnerhalter, jedes Huhn der Gruppe zu beobachten, und bei chronischen Unstimmigkeiten einzugreifen.
    Im Fall des Hahnes hier wurde ja schon eine richtige Entscheidung getroffen.

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