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Thema: Erste Naturbrut 0/10 Küken...

  1. #1

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    traurig Erste Naturbrut 0/10 Küken...

    Hallo zusammen,
    Ich bin neu hier im Forum und hatte Ende April meine erste Naturbrut gestartet. Wir haben einen grossen Holzstall (eigentlich ein Gartenhaus) und die Nester mit Hanfeinstreu und Stroh ausgestattet. Die Zwergwyandotte war schon seit Anfang Jahr immer wieder gluckig und hat kaum noch das Nest verlassen, so dass wir vom Züchter BE geholt haben. Beim Schieren am Tag 14 sahen 5 Eier gut aus, bei zweien war ich mir nicht sicher und habe sie deshalb im Nest gelassen. Als am Tag 22 nichts geschlüpft war, habe ich mir das Gelege angeschaut und dabei hatten 2 Eier einen Riss und haben auch etwas streng gerochen. Diese habe ich sofort entfernt. Am Tag 24 habe ich dann die verbleibenden Eier geöffnet und habe in vier davon fertig entwickelte aber tote Küken gefunden. Der Schnabel war bereits Richtung Luftblase orientiert, aber diese noch nicht eröffnet.
    Natürlich sind wir jetzt sehr traurig, auch weil die Glucke wirklich enorm diszipliniert war und super gebrütet hat.

    Meine Frage wäre nun:
    1. Die Glucke sitzt immer noch. Kann ich ihr neue Eier unterlegen oder braucht sie jetzt erst einmal Pause?
    2. Was sollen wir beim nächsten Mal anders machen? Waren es die zwei kaputten Eier oder stimmt sonst etwas nicht bei uns im Stall? Oder war es einfach Pech?
    3. Zwei andere Hennen sind auch gerade gluckig. Können auch mehrere gleichzeitig brüten (natürlich einzeln im Nest), oder sollte man das eher vermeiden?


    Für jegliche Tipps bin ich dankbar!

    Küken Medium.jpegLegenest Medium.jpeg

  2. #2

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    Ich würde sie erstmal pausieren und sich regenieren lassen.

    Vielleicht war es einfach nur Pech, das tut mir sehr leid…für die Henne, und für Euch natürlich auch. Zu den kaputten Eiern können Dir Andere sicher mehr sagen…ich weiß nur, dass so ein faules Ei im Nest schon eine Gefahr für die Restlichen sein kann.

    War die Henne denn im Stall separiert? Eine meiner Brahma sitzt seit Sonntag auf Kunsteiern, da mein Ersatzstall kaputt ist habe ich sie im großen Stall in einen großen Nagerkäfig gesetzt.

    Zum Stroh - ich würde es nicht verwenden, prima Milbenversteck.

    Nachtrag - jetzt sehe ich die Bilder, die Nester können also verschlossen werden? Das wäre dann gut.
    1,0 Plymouth Rock - 0,2 Brahma - 0,2 Bielefelder Kennhuhn - 0,2 Marans - 1,0 Pastor Mallorquin - 1,0 Maremmano Mix - 1,1 Heilige Birma - Südamerikabecken mit Diskus und Ramirezi - 1,2 Menschen

  3. #3
    Avatar von Neuzüchterin
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    Hallo und willkommen.
    Ich würde die Henne vom Nest nehmen und sie in die Herde zurück setzten.Auf keinen Fall nochmal Eier geben.Du hast ja noch zwei andere.Die sollten aber getrennt sitzen. Zusammen kanns manchmal funktionieren,kann aber auch in die Hose gehen.
    Evtl gibt es frisch geschlüpfte Küken,die könnte man der Bruthenne unterjubeln.
    Warum die Küken nicht geschlüpft sind wir man nicht rausbekommen.Manchmal gehts halt daneben.
    Die Hoffnung stirbt zuletzt

  4. #4

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    Herzlichen Dank für eure Antworten und das gut Zureden!!!
    Ich habe die Glucke nun zurück in die Herde gesetzt. Die anderen beiden Glucken haben nun ihr neues Nest bezogen und ich habe es mit einem Netz und einem Karton separiert. Es ist jetzt halt nicht besonders viel Platz vorhanden, aber ich hoffe, das reicht ihnen für 3 Wochen?!? (siehe Fotos)
    Stroh werde ich noch gegen Heu austauschen oder?
    Futter und Wasser haben sie. Wenn sie bis morgen gut auf den Test-Eiern sitzen, werde ich ihnen dann die neuen BE unterjubeln.


    IMG_4650 Medium.jpegIMG_4651 Medium.jpeg

  5. #5

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    Du hast aber daran gedacht, dass die das Nest auch verlassen können müssen (Staubbad, Beine vertreten etc...)?

  6. #6

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    Futter und Wasser muss und sollte nicht am/im Nest stehen.
    Ermögliche der Henne/den Hennen einmal am Tag das Nest zu verlassen um kurz zu fressen, zu trinken, staubzubaden, sich die Beine zu vertreten und das Geschäft zu verrichten.
    Wenn sie das nicht selber tun, nimm sie vom Nest,geht auch alle zwei Tage.
    Lies doch mal im Naturbrutfaden quer.
    Warum willst du jetzt zwei Hennen brüten lassen?
    1.14 Gr. Wyandotten

  7. #7

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    Ja genau! 1x am Tag können sie raus in den grossen Auslauf. Ich mache zu, damit die anderen Hennen keine Eier dazu legen. 👌🏼

  8. #8

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    Wenn möglich, bitte das Netz gegen festeres Volierengitter austauschen. In dem Netz können sich die Tiere ganz übel verfangen, besonders wenn es so locker rumliegt. Sie sind das ja nicht gewöhnt und sehen das schlecht, das könnte gefährlich werden!
    1.1 Homo sapiens, 1.1 Miezekatze, 0.1 Rheinländer, 0.1 Australorps, 0.4 Araucanamix, 0.3 Mixe, 0.3 Italiener, 0.1 Bartzwerg, 0.2 Tuzo, 0.2 Zworpis

  9. #9

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    Zitat Zitat von Vero123 Beitrag anzeigen
    Wenn möglich, bitte das Netz gegen festeres Volierengitter austauschen. In dem Netz können sich die Tiere ganz übel verfangen, besonders wenn es so locker rumliegt. Sie sind das ja nicht gewöhnt und sehen das schlecht, das könnte gefährlich werden!
    Danke! Das werde ich machen!

  10. #10

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    Hallo zusammen,
    Gerne möchte ich ein kurzes Update geben zur Brut. Heute ist Tag 8 und ich habe die Eier geschiert. Jede Henne ist mit 7 BE gestartet. In einem Nest waren nur noch 6 Eier und einige Schalenreste auffindbar. Zudem waren die 6 Eier etwas mit Eigelb bekleckert und ich habe sie mit einem warmen feuchten Lappen ganz sorgfältig gereinigt. Im anderen Nest sind weiterhin 7 Eier und ich habe sie auch leicht von Erde gereinigt, die die Henne aus dem Auslauf reingebracht hat (bei uns Dauerregen derzeit...).

    Beim Schieren war 1 Ei klar unbefruchtet und ich habe es aussortiert. Bei 12/13 Eiern sah ich am stumpfen Ende schön scharf abgegrenzt die Luftblase und dunklen Inhalt im Ei. Was mich etwas irritiert hat ist, dass beim leichten Bewegen des Eis dieser Inhalt bei einigen Eiern rumgeschwommen ist. Ist das zu diesem Zeitpunkt normal, oder sind diese Küken bereits abgestorben?
    Ich würde nun die 12 Eier weiter bebrüten lassen und werde erneut berichten!

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