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Thema: Federpicken bei Küken

  1. #21

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    Hallo zusammen,
    ich habe auch immer mal mit gegenseitig sich pickenden Küken zu tun. Meistens liegt es an zu warm und zu wenig frischer Luft. Seit ich Im Kükenbereich einen Warm- und Kaltbereich habe, hat sich die Situation deutlich verbessert.

    Ich kann nur jedem einen Artikel im Rhodeländer Rundschreiben von Ernst Dieter Lammers ans Herz legen. Darin wird aufgezeigt, dass die Ursachen für Federpicken, sehr viele Ursachen haben kann:

    https://www.xn--sv-rhodelnder-und-zw...er-Journal.pdf

    Gruß Jo

  2. #22

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    Ich würde die gekochten Kartoffeln weg lassen.

  3. #23

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    Danke, -jo- , für den Link. Hab nur die relevanten Abschnitte gelesen, mit etwas mehr Zeit dann den ganzen Artikel . Überhitzung dürfte es nicht sein. Die Küken sind bei uns im Wohnzimmer bei ca. 18 Grad (plusminus 1-2 Grad), als Wärmequelle dienen zwei Wärmeplatten. Ich hab sie jetzt etwas höher gestellt (danke, Jassi, für den Hinweis) -bei einigen Küken gibt es an den Schultern einen kleinen Bereich, wo die Haut "hornhautartig verdickt" ist. Das Gepicke betrifft leider auch den Schwanz/ Bürzelbereich.
    Ich denke, den Faktor Stress darf ich nicht unterschätzen -egal ob Hitzestress oder zu dichter Besatz...
    Auf evtl. Parasiten kontrolliere ich morgen noch genauer -eigentlich dürfte ich nichts finden (die Käfige sind neu bzw. waren bis jetzt ein dreiviertel Jahr unbenutzt, die Kunstbrutküken bisher nur im Haus), aber sicher ist sicher.

    Mein Fazit des heutigen Tages: Der Ausflug nach draußen hat ihnen sichtbar gut getan. Kein Gepicke, auch nicht, als ich sie wieder zurück ins Haus gebracht habe. Die Küken haben sich erst einmal ein Stündchen ausgeruht, dann wurden sie aktiver, aber alles so weit entspannt. Aus der Brotzeitbox unserer Kids gab's noch zwei Apfelhälften -sie haben sich darauf gestürzt und eifrig gepickt (ich hoffe insgeheim, den Pickreiz auf Nahrungsmittel "umkonditionieren" zu können). Der Strauß Grünzeug wird (noch) ignoriert.
    Nachdem das Staubbad im Gras nicht geklappt hat, haben wir eine Schale mit feinem Sand zur Verfügung gestellt. Wurde begeistert angenommen. Ich könnte mir vorstellen, dass der "Peelingeffekt" beim Befiedern angenehm ist. Morgen früh versuche ich es mit einem größeren Sandbad im Käfig, wenns klappt unter einer Wärmeplatte.

  4. #24

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    Zitat Zitat von Schäfchenzähler Beitrag anzeigen
    Mein Fazit des heutigen Tages: Der Ausflug nach draußen hat ihnen sichtbar gut getan. Kein Gepicke, auch nicht, als ich sie wieder zurück ins Haus gebracht habe.
    Dann würde ich weitere Erklärungsversuche getrost verwerfen.

  5. #25

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    Ich möchte noch kurz einen "Abschlussbericht" dranhängen.
    Weil das Wetter zum Glück mitgespielt hat, haben wir die kleinen schon mit zweieinhalb Wochen dauerhaft nach draußen gebracht (vielen Dank Jassi und auch den anderen, dass ihr mich dazu ermutigt habt). Wir hatten einen geschlossenen Stall (ca. 1 qm) mit Wärmeplatte und kleinem Sandbad drin und einen überdachten Auslauf (2 qm). Wurzeln, Kräutersträuße und halbiertes Obst/ Gemüse haben, zusammen mit dem Grasboden für ein bisschen Abwechslung gesorgt. Zu Verletzungen kam es draußen dann nicht mehr.
    Mit gut vier Wochen haben wir die Küken zu den Großen gesetzt -da gibt es einfach viel viel mehr Platz. Das lief soweit super, bis ich eines morgens noch einen Termin hatte, und den Stall erst gut eine Stunde später öffnen konnte. Schon wieder waren zwei Küken am Schwanz blutig gepickt (obwohl sie sich auf den knapp 10qm schon aus dem Weg gehen könnten).
    "Raus auf die Wiese" war bei mir die Lösung des Problems - und ist ein gutes Argument dafür, erst deutlich später im Jahr zu brüten. Ich hatte auch den Eindruck, dass das Blauspray unterstützend geholfen hat (scheinbar "schmeckt" es tatsächlich nicht so gut).
    Betroffen waren immer nur Küken mit weißem Gefieder. Eine Übeltäter*in konnte ich nach wie vor nicht ausfindig machen.

  6. #26

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    Danke für dein Feedback! Ist doch toll, dass alles noch so gut geklappt hat

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