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Thema: Anfängerfragen zur Fütterung

  1. #11

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    Zitat Zitat von Schwanzfeder Beitrag anzeigen

    Kieselgur würde ich nicht an die Wand des Omlet sprühen, da gehen die Milben sowieso nicht hin (ausser bei massivem Befall), nur in die Ritzen sprühen reicht (gibt`s bei dem Plastikteil überhaupt welche?) und ggf unter die Einstreu des Legenestes (aber man kann da auch stattdessen regelmäßig kontrollieren).
    Ritzen gibt's auch beim Cube genug, leider. Hab mir beim Zusammenbau schon Sorgen gemacht und mich gewundert, warum die Firma so viel mit "milbenfrei" wirbt. V.a. die automatische Tür bietet da jede Menge Möglichkeiten.

    Aber man kann den Stall sehr gut und supereinfach reinigen. Und vorausgesetzt, man macht das wirklich regelmäßig und konsequent, kann man ihn vermutlich leichter milbenfrei halten als andere Ställe.
    Die Wände habe ich eingesprüht, weil ich den Milben den Weg vom Huhn in die nächste passende Ritze vermiesen will, hä hä.
    Geändert von Hiflyer (21.04.2024 um 15:35 Uhr)

  2. #12
    Wedgwood Lover Avatar von Darwin
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    Ich würde widersprechen wollen, was das ad libitum-Füttern angeht. Das kann man machen bei Legehybriden oder Masthähnchen, die stoffwechselmäßig sehr viel leisten müssen, aber nicht bei "normalen" Hühnern. Da gilt die Regel, größere Raubtiere (Hunde) einmal am Tag füttern, Allesfresser (Menschen, Schweine, Hühner) etwa dreimal am Tag, und zwar nur so viel, wie sie auch "am Stück" auffressen können, und reine Vegetarier (Kühe, Schafe) ad libitum. Befolgt man das nicht, hat man nach kurzer Zeit a) Parasiten (insbesondere Kokzidien), b) fette Hühner und c) Ratten und Mäuse. Grünzeug und selbstgesuchte Insekten und Würmer können die Hühner natürlich fressen so viel sie wollen.
    "Never attribute to malice that which could easily be explained by stupidity!" (Hanlon's law)

  3. #13

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    Danke Darwin, das deckt sich mit meinem Gefühl!
    Die drei Seidenmädels futtern, als gäb‘s kein morgen. Heute durften sie zum ersten Mal aus ihrem kleinen Auslauf in den Garten. Das Angebot haben sie nur zögernd angenommen und anschließend sind sie so eng zusammengeblieben, dass sie von weitem wie eine einzige Plüschkugel aussahen, die über den Rasen rollt. Nach und nach sind sie aber aufgetaut und haben das unerwartete Abenteuer genossen und sich bald fast wie normale Hühner benommen. Ich glaube, die haben sowas zum ersten Mal gemacht und vorher noch nie eine Wiese gesehen. Jedenfalls ist das Ergebnis der ausufernden Gräsermahlzeit jetzt erstmal Durchfall.
    Zurück im Auslauf haben sie sich nach dem aufregenden Ausflug sofort wie die Wilden auf‘s Körnerfutter gestürzt und alles leergefressen. Ich denke, die drei haben bestimmt auch Würmer. Von den Vorbesitzern wurden sie nie entwurmt.
    Ich werde mir da mal was von meiner TÄ holen, weiß aber nicht, ob die Ahnung von Hühnern hat. Gibt es da, ähnlich wie bei Hunden, auch ein Rundum-Präparat, das gegen alle Wurmarten hilft? Oder wie macht ihr das bei euren Hühnern?

  4. #14

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    Was ist denn das für Körnerfutter?
    Du solltest halt schauen das auch alles gefressen wird und nicht nur selektiv.
    Hast du den Verbrauch schon nachwiegen können? Daneben Geworfenes musst du berücksichtigen.
    Zu Entwurmung kannst du hier schon viel nachlesen. Ich würde z.B. nie ohne Nachweis entwurmen, beuge immer mal durch Natürliches vor.
    Geändert von Dorintia (22.04.2024 um 20:00 Uhr)
    1.14 Gr. Wyandotten

  5. #15

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    Das ist ein geschrotetes Alleinfutter für Geflügel. Hab ich bei Eierschachteln.de bestellt.
    Sie selektieren nicht, sie fressen alles. Es fällt auch nichts daneben, die Futterstation, die beim Cube dabei war, ist extra so konstruiert.
    Vom Gewicht her fressen sie locker die Menge, die für so ein Leichtgewicht vorgesehen ist. Dazu gibt es von mir noch Grünzeug, Gemüse und passende Essensreste. Und das, was sie selbst beim Rumscharren so finden. Bis jetzt hat aber auch jede von ihnen täglich ein Ei gelegt. Sehr brav, hätte ich von Seidis gar nicht erwartet.

  6. #16

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    Zitat Zitat von Darwin Beitrag anzeigen
    Ich würde widersprechen wollen, was das ad libitum-Füttern angeht. Das kann man machen bei Legehybriden oder Masthähnchen, die stoffwechselmäßig sehr viel leisten müssen, aber nicht bei "normalen" Hühnern. Da gilt die Regel, größere Raubtiere (Hunde) einmal am Tag füttern, Allesfresser (Menschen, Schweine, Hühner) etwa dreimal am Tag, und zwar nur so viel, wie sie auch "am Stück" auffressen können, und reine Vegetarier (Kühe, Schafe) ad libitum. Befolgt man das nicht, hat man nach kurzer Zeit a) Parasiten (insbesondere Kokzidien), b) fette Hühner und c) Ratten und Mäuse. Grünzeug und selbstgesuchte Insekten und Würmer können die Hühner natürlich fressen so viel sie wollen.
    Ich denke, man muss ihnen nicht vorschreiben, wann sie was fressen sollen, wenn der Auslauf groß genug ist; abgesehen davon hat nicht jeder die Zeit, dreimal am Tag den Hühnern was hinzubringen. Bei mir gibt`s seit Langem weder a, b oder c und es sind Rassetiere.

  7. #17

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    *unterschreib*
    Wenn man ein bisschen genauer schaut was man da für Futter verfüttert und die Bedürfnisse der eigenen Hühner beachtet, geht ein Standfutter durchaus.
    Durch den Kropf begrenzt sich die Futteraufnahme schon mal von allein. Wenn das Huhn mit dem Futter alles bekommt was es braucht, muss es auch nicht sinnlos mehr fressen oder mehr fressen aus Langeweile.
    1.14 Gr. Wyandotten

  8. #18
    Avatar von morgan
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    @Darwin:
    1. Masthähnchen ad libitum füttern kann man machen, wenn sie nach 30 Tagen als Grillhähnchen enden sollen. Bei einer Mast von 12 Wochen jedoch auf keinen Fall.
    2. gerade große Hunde nur einmal am Tag zu füttern erhöht die Gefahr von Magendreher. Leider schon mehrfach erlebt (aber nicht bei meinen Hunden).

  9. #19

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    Ich mach jetzt erstmal morgens und abends All-you-can-eat mit dem Alleinfutter, aber ich biete kein Dauerbüffet mehr an. Dazwischen gibt es Freilauf und von mir Gemüse und passende Essensreste. Den Muschelgrit habe ich besorgt, der ist recht grobkörnig, vielleicht zu grobkörnig für die kleinen Hühner? Jedenfalls wird er bislang nicht angenommen. Ich werd jetzt noch mal nach Kalkgrit oder evt. einem Pickstein schauen. Sollte vom Inhalt (Kalzium) in etwa dasselbe sein.

    Wegen der Entwurmerei bin ich am Überlegen. Ich denke, dass man ein Freilauf-Huhn nie wirklich wurmfrei bekommt, da es ja ständig Kontakt mit verwurmtem Kot von Wildvögeln hat und auch Zwischenwirte wie Regenwürmer oder Schnecken frisst. Und selbst die chemische Keule bringt da nur kurzzeitig Abhilfe. Das Geheimnis ist wohl, eine gesunde Balance zu halten und die Würmer nicht so überhandnehmen zu lassen, dass sie dem Huhn nachhaltig schaden. Solange die Damen einen fitten und gesunden Eindruck mache, werde ich mal vorbeugend Knoblauch und ein paar Kräuter geben, um den Würmern die Bude ein bisschen ungemütlicher zu machen. In Sachen Knoblauch wird eine Zehe pro Huhn empfohlen. Da die Ladies nur ein gutes Kilo auf die Waage bringen, müsste ich also in Relation gesetzt ca. 55 Knoblauchzehen auf einmal verdrücken.

  10. #20
    Avatar von wolfswinkel7
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    Darf ich mal fragen was du mit passenden Essensreste meinst?

    Ich würde nicht zuviel Gemüse und Essensreste verfüttern.
    Gegen Würmer z. B. kannst du auch Kokosflocken über eine Handvoll Reste streuen.


    Meine Mädels bekommen ein Ergänzungsfutter zur freien Verfügung, wenn ich mittags ein paar Körner ausstreue beobachte ich immer, dass sie Körner fressen, dann aber auch noch mal an den Pellets vorbei schauen und dort futtern.
    Geändert von wolfswinkel7 (23.04.2024 um 10:16 Uhr)
    [B]
    Mich findet man nicht bei Facebook
    Ich brauche auch kein Instagram!
    Ich hab das HüFo und das reicht

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