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Thema: Tot durch Schwarzkopf - und dann?

  1. #1

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    Tot durch Schwarzkopf - und dann?

    Leider habe ich bei einer meiner Hennen heute den Kampf gegen die Schwarzkopfkrankheit verloren. Da es sich ja beim Auslöser dieser Krankheit um Pararsiten handelt, bin ich gerade sehr unsicher, wie ich zum einen mit ihrem Körper und zum anderen mit dem großen Auslauf und dem Auslauf vom Quarantänestall umgehen soll.
    Feuerbestattung erscheint mir am sichersten in Bezug auf den Körper. Wenn ich den jetzt irgendwo vergrabe kommen die Parasiten doch wieder in den Kreislauf des Lebens oder?
    Ich nehme an, dass sie mit ihren Ausscheidungen auch Stadien des Erregers in die Ausläufe gebracht hat, richtig? Muss ich den Quarantäneauslauf jetzt "stilllegen"? Oder nur eine bestimmte Zeit nicht nutzen? Kann man was Konkretes tun?
    Im normalen Auslauf, wo die Henne bis vor ca. 1 Woche noch war, sind meine anderen Hühner weiter unterwegs. Da gibt es auch keinerlei Krankheitsanzeichen. Der Kot ist bei allen normal. Sollte / kann ich da trotzdem was tun?

    Mich wundert tatsächlich auch, dass meine Henne nur wenige Tage nachdem es sich für mich eindeutig als Schwarzkopf (dunkler Kamm) herausgestellt hat, verstorben ist. Alles, was ich dazu gefunden hatte, war, dass es bei Hühnern selten auftritt und bei älteren Hühnern nicht tödlich, sondern chronisch verläuft. Meint ihr, sie hatte vielleicht noch eine andere Vorschädigung, die zu dieser starken Anfälligkeit geführt haben könnte.
    Ich habe grad wirklich Angst, dass es weitere Hennen trifft.
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  2. #2
    Avatar von Blindenhuhn
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    Und du bist dir sicher, dass es die Schwarzkopfkrankheit war? Wurde das medizinisch festgestellt?
    Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
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  3. #3
    Avatar von wolfswinkel7
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    Das tut mir sehr leid für Dich und dein Hühnchen

    Wann wird denn der Restmüll bei euch geholt?
    Evtl darin entsorgen.

    Ich würde den Auslauf dann zweiteilen (wenn möglich) und mit Brandkalk oder Kalkstickstoff behandeln, den Kükenauslauf würde ich auch so behandeln.
    Aber ich hab mit dieser Krankheit keine Erfahrung, mal schauen was die anderen noch für Erfahrungen haben.
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    Ich hab das HüFo und das reicht

  4. #4

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    Restmüll hatte ich auch überlegt, aber der wird erst Dienstag geholt und irgendwie fühlt sich das nicht richtig an, ihren Körper in die Mülltonne zu stecken. Ich glaub, das kann ich nicht. Vielleicht bin ich da etwas komisch, aber das fühlt sich für mich irgendwie respektlos an.

    Den Brandkalk streut man dann (dick?) auf die gesamte Fläche? Muss das nach einer gewissen zeit wiederholt werden? Wie lange muss man warten, bis da dann wieder Hühner drauf können? Ist der Brandkalk schädlich für die Hühner?

    So viele Fragen. Ich bin grad wirklich etwas planlos.
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  5. #5
    Avatar von Blindenhuhn
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    Nochmals: Wer hat festgestellt, dass es sich um die Schwarzkopfkrankheit handelt?
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  6. #6
    Avatar von Sterni2
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    Wenn du nicht beim Tierarzt warst würde ich nicht glauben dass es diese Krankheit war.
    Auch bei Sepsis, schweren anderen Krankheiten etc. kann es zur Dunkelfärbung des Kammes kommen.

    Sollte es das doch gewesen sein, steht in meinem Geflüglekompendium:
    Weide möglichst niedrig abmähen damit möglichst viel Sonne drauf kommt. Austrocknen lassen.
    Pflügen und mit Branntkalk bestreuen.
    Geändert von Sterni2 (11.05.2024 um 19:24 Uhr)

  7. #7

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    Entschuldige Blindenhuhn, ich hatte deinen Post übersehen.

    Medizinisch wurde es nicht festgestellt. Sie war schlapp, hat sich etwas abgesondert, dann kam gelber Kot. Da hatte ich den Verdacht mit Schwarzkopf. Und vor 3Tagen kam der dunkle Kamm dazu. Ich hatte im Netz rumgelesen bzl. der Symptome und bin immer wieder bei Schwarzkopf gelandet und bei der Aussage, dass es kein zugelassenes Medikament gibt und dass man es mit Oreganoöl und anderen Parasitenwidrigen Futterzusätzen versuchen kann.
    Ich kann es tatsächlich nicht mit Bestimmtheit sagen. Allerdings sind mir die genannten Symptome nicht bei anderen Erkrankungen "untergekommen".
    Kann es vielleicht auch sein, dass sie "nur" (aus welchem Grund auch immer) eine Leberschädigung hatte und vielleicht gar keine Parasiten beteiligt waren?
    Oder meinst du, es könnte doch was ganz anderes gewesen sein?
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  8. #8

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    Danke Sterni!
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  9. #9
    Avatar von Blindenhuhn
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    Ich würde das Hennchen, so schwer es für dich auch sein mag, zur Sektion einschicken. Dann hast du Gewissheit und musst nicht unter Umständen notwendige Maßnahmen ergreifen. Wie Sterni schon angemerkt hat, gibt es ja noch andere Krankheiten mit gleichen/ähnlichen Symptomen.
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  10. #10
    Avatar von wolfswinkel7
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    Was sie hatte kann ich nicht beurteilen, aber ich könnte sie auch nicht in eine Feuertonne tun.
    Der Vorschlag von Blindenhuhn da besser, dann hast du Gewissheit.

    Ich streu den Brandkalk ähnlich wie Rasenkalk aus, an einem trockenen Tag morgens nach dem abtrocknen, je nachdem wie feucht das Gras am nächsten Morgen ist wässere ich die Stelle ordentlich, wenn es Tau gebildet hat reicht es schon um den Brandkalk abzulöschen, er ist dann ganz normaler Kalk, den man auch zum Stall streichen nimmt.
    Beim Kalkstickstoff mach ich das vorm Regen.
    Geändert von wolfswinkel7 (11.05.2024 um 19:40 Uhr)
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