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Thema: kupierte Flügel

  1. #81
    EnteGansundSchwan Avatar von Lexx
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    Ganz ehrlich, wer es nicht schafft, Tiere zu halten/zu züchten ohne das sie körperlich verstümmelt werden müssen und eine lebenslange Behinderung dadurch davontragen, der sollte es lassen. Entweder man hat die Möglichkeit eine artgerechte Voliere zu bauen, bzw. das Teichareal zu übernetzen, oder kann den Tieren die Federn stutzen, bis sie standorttreu sind (und da reicht auch bei Ziergeflügel 3-4 x) oder man lässt es.

    Wenn ich mir Tiere anschaffe, um ihren Anblick zu geniesen und dafür so eine Qual billige, dann darf ich mich aber auch nicht einen guten Tierhalter nennen. Oder behaupten, ich liebe meine Tiere und will sie deshalb nicht verlieren und hindere sie darum durch Amputation am Fliegen.

    Das kupieren nützt nur dem Züchter/Halter, es schadet den Tieren!
    Das ist nicht besser, als das kupieren von Ohren und Schwänzen bei Hunden, um des Aussehens Willen, oder das Krallenziehen bei Wohnungskatzen, damit sie die Tapeten nicht von der Wand holen.

    Meine Meinung

    liebe Grüsslis... Lexx
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  2. #82
    Walhall awaits Me Avatar von Oggy
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    Moin,

    dem kann ich nichts hinzufügen!

    lg Thomas
    Darf man das Schlimme ignorieren,
    nur weil es Schlimmeres gibt?



  3. #83
    Avatar von Philipp G.
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    Sorry,aber das ist nicht meine Meinung!
    wer kazten die krallen zieht,ist schlicht weg verrückt,du kannst niemanden der katzen die krallen zieht,mit jemandem vergleichen der kupierte zierenten hält!
    ich habe schon viele kupierte zierenten gehabt,immer nachzucht erziehlt ,und nich probleme damit gehabt!mir ist klar dass hier im forum viele kuschelhuhnhalter sind,die namen geben etc.(da sind wir schonwieder bei was anderem)die das nicht verstehen können/wollen dass man die tiere kupiert.
    das fliegen dient den tieren in ertser linie zum wegfliegen bei gefahr,und der wanderung auf nahrungssuche.
    wenn die tiere aber vor keiner gefahr flüchten müssen,bruachen sie auch nicht zu fliegen,und futter bekommen sie von mir,also bruachen sie auch keine weiten stecken zurücklegen um welches zu finden!hast du zierenten schoneinmal gehabt?ich glaube nicht dass das stutzen der flügel etwas bewirkt,schonjgarnicht nach 3-4 mal.die tiere hauen bei der kleinsten kleinigkeit ab!!nur mal so
    und wenn man die tiere stuzt,und sie so flugunfähig macht,wo ist der unterschied zum kupieren,ausser dass man sie bei stutzen immer einfanen muss,undso die ruhe der tiere stört,und auch den brutverlauf?
    ausserdem,ist die riesen qual ,die du beschreibst,dass man den tieren in den ersten lebenstagen den einen daumenflügel amputiert,vondem sie nichteinmal etwas merken,und der schnitt nichtmal blutet?

    wenn man so argumentiert,sollte man das halten von zierenten und gänsen gleich verbeiten,weil es immer eine gewisse qual ist,tiere in gefangenschaft zu halten!...
    ich könnt weitermachen...aber lass mer es mal darauf beruhen!

    mfg Phil
    Es gibt kein großes Genie ohne einen Schuss Verrücktheit.


    Aristoteles

  4. #84

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    Hallo Leute,
    jetzt sind wir ungefähr da, wo ich mit Davinci über das ganze Diskutiert habe. Meinen Standpunkt wisst ihr und es wird immer für und wieder geben. Und immer verschiedene Meinungen was ja gut ist :P

    Also macht weiter so und diskutiert, ich finds gut!

    Lg Mäx

  5. #85
    Avatar von Philipp G.
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    Aristoteles

  6. #86

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    ..... bei Zierenten zum Beispiel spricht absolut nichts gegen das kupieren, auch nicht vom Tierschutzgesetz her, denn dahinter steht .... ein vernünftiger Grund = im Besitz bleiben/Standorttreue (notgedrungen)/Schutz vor Beutegreifern durch abendliche Einstallmöglichkeit .....
    da könnt ihr rumdiskutieren wie ihr wollt .....ihr lieben sog. Tierschützer .... und ändert doch nichts..
    bye

  7. #87
    Avatar von Philipp G.
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    DANKE !!!
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    Aristoteles

  8. #88
    EnteGansundSchwan Avatar von Lexx
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    Ich denke einfach, das es auch andere Mittel und Wege gibt, um ein Zugvogelverhalten zu unterdrücken. Sind die Bedingungen optimal und wächst der gehaltene Stamm eben unter solchen Voraussetzungen auf, dann bleiben die Tiere standorttreu. Eine Abwanderung findet normalerweise bei Unterversorgung oder Überpopulation statt, bzw. wenn die Witterungsbedingungen einen Zug vorgeben. Und dann kann man immer noch auf Federstutzen bzw. Flügelklammern zurückgreifen, oder man behebt die Mängel. Eine Kupierung der Flügelspitzen ist schmerzhaft, das "Unschmerzhafte" ist mittlerweile klar widerlegt. Früher sagte man auch, Hunden würde eine frühzeitige Kupierung der Rute innerhalb der ersten drei Tage keine Schmerzen zufügen, aber das ist revidiert. Nur weil die Durchblutung nicht voll ausgebildet ist, erlaubt das keinen Rückschluß auf die Nerven der Tiere.

    Klar ist ein stutzen der Federn Streß, muß man mir nicht sagen, ich bin keine sogenannte Tierschützerin oder Kuschelhuhnihalterin, sondern mit Geflügelhaltung aufgewachsen. ABER lieber haben meine Eltern, und auch ich, den Warzenenten (nicht ohne Grund auch Flugenten) und Perlhühnern die Federn halbjährlich gestutzt, als deren Küken Gliedmaßen abzutrennen. Klar Streß und viel Geschreih, vorallem vom Ziergeflügel, aber lohenswert, wenn man die Tiere dann fliegende Runden drehen sehen kann, ohne das sie abplatschen und verstört dasitzen. Und wenn sie gespannt haben, das es ihnen gut geht, dann wandern sie auch nicht ab. Das nennt sich Domestikation .

    Meiner Meinung nach ist das Kupieren überholt und nicht ohne Grund verboten. That´s it

    liebe Grüsslis... Lexx
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  9. #89

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    > "..... bei Zierenten zum Beispiel spricht absolut nichts gegen das kupieren, auch nicht vom Tierschutzgesetz her, denn dahinter steht .... ein vernünftiger Grund = im Besitz bleiben/Standorttreue (notgedrungen)/Schutz vor Beutegreifern durch abendliche Einstallmöglichkeit .....
    da könnt ihr rumdiskutieren wie ihr wollt .....ihr lieben sog. Tierschützer .... und ändert doch nichts.."

    Da bist Du aber gewaltig auf dem Holzweg.

    Nimm Dir mal den Kommentar zum Tierschutzgesetz (Hirt/Maisack/Moritz) vor, dann kannst Du nachlesen, dass Deine Interpretation von "Schutz" weit daneben liegt.

    TierschG: "Zweck der Vorschrift ist der Schutz der Unversehrtheit".
    Und zwar des Tieres, nicht Deines Eigentums.

    Im Gesetz heisst es u.a. auch "die Eingriffe sind spätestens zwei Wochen vor Beginn der zuständigen Behörde anzuzeigen."
    Da ich noch von keinem Züchter gehört habe, der so etwas angemeldet hat (dann wär es ihm nämlich untersagt worden), ist klar, dass es illegal ist.

    Leider wird es nicht konsequent verfolgt, ich hoffe, das ändert sich im Laufe der Zeit, wenn die letzten Betonköpfe ausgestorben sind.

    Im Übrigen finde ich die Argumentation "Muss kupiert werden, haut sonst ab" ziemlich schräg.
    Amputierst Du einem Pferd die Beine, weil Du kein Geld für Koppelstangen hast? Sellbst das Zusammenbinden der Beine ist (aus gutem Grund) verboten, und kein vernünftiger Mensch stellt dieses Verbot in Frage.
    Weiters Argument "Es ist besser für das Tier, mit gestutztem Flügel im Freien als mit intakten Flügeln in einer kleinen Voliere zu leben".
    Kein Mensch ist gezwungen, Enten in zu kleinen Volieren zu halten. Wer Tiere halten will, muss die dafür nötigen Vorraussetzungen erfüllen. Wer nur eine kleine Voliere hat, muss halt mit Kanarienvögeln vorlieb nehmen.

    Meine Graugänse sind gute Flieger, sie sind weder gestutzt noch kupiert. Keine ist mir je "weggeflogen". Ein toller Anblick, wenn sie morgens ihre Runde über der Wiese drehen. Und ich hatte auch schon kupierte Tiere (übernommen). Es hat mir jedes Mal in der Seele weh getan, wenn ich zusehen musste, wie sie mit einem Flügel schlagend hinter den anderen hergeflattert sind. Das ist, wie wenn ein Beinamputierter ohne Prothese bei einem Hundertmeterlauf mitmachen will. Traurig.

    Kupieren ist weder legal, noch ist es nötig.

    Die Diskussion zeigt hier nur mal wieder den Unterschied der beiden Grundhaltungen
    - das Tier ist dazu da, meinen Bedürfnissen zu dienen
    oder
    - ich möchte mit Tieren zum gegenseitigen Nutzen zusammenleben
    auf.

    Beste Grüsse,
    toxamus

  10. #90

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    Hallo Ihr Beiden,

    jedem bleibt es ja frei überlassen ob er kupieren will oder nicht. Wer meint das dürfe nicht sein kann´s ja lassen.

    Unversehrtheit? ..... und was ist schlachten/keulen?

    Eine schöne Runde drehn und schön anzusehen ..... und dann auf Nimmerwiedersehn! Vielleicht nicht beim erstenmal, aber einmal genügt schon. Und dann landen die armen Geschöpfe irgendwo im Dorf/Stad/Strasse/Wald .... und aus die Maus.... spätestens wenn nachts der Fuchs/Marder unterwegs ist.

    Auf Dich geprägte Graugänse irgendwo in der Prärie mag ja noch angehen, aber bei uns im Großraum Stuttgart bei Mandarinenten zum Beispiel

    Zu uns kommt immer ein einzelner Mandarinerpel zu Besuch (der hat wohl die "Auswilderung/Faunaverfälschung" wohl glücklicherweise überlebt...... auch davon gefleucht.

    Illegal? Von wegen! Wende Dich mal an den Bundesziergeflügel- oder Landesziergeflügelzuchtwart des BDRG/LV, da wirst Du Deine Überraschung erleben. Alles legal, längst zwischen BDRG und Ministerium legalisiert. Ich sollte es eigentlich wissen, ich war erst letzte Woche bei ihm.
    bye

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