Auch wenn der thread schon uralt ist, möchte ich an dieser Stelle auf die Dissertation von Wolfram Jügens an der Tierärztlichen Hochschule Hannover (2006) hinweisen. Er hat bei seinen Untersuchungen festgestellt, daß Rückstände bis zum 34. bzw. bis zum 36. Tag nach Behandlungsende im Ei nachweisbar sind und eine Wartezeit von zehn Tagen keinesfalls ausreicht.
Ich persönlich würde einen Monat warten und die Eier dieses Warte-Monats nicht an das Huhn verfüttern.
Enrofloxacin (Baytril) wird im Huhn nur wenig umgewandelt. Es wird also als solches im Ei abgelagert, zusammen mit dem Metaboliten Ciprofloxacin. Beide Substanzen lassen sich auch durch das Kochen der Eier nicht zerstören.