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Thema: Anleitung: Was mache ich wenn ich eine Glucke habe?

  1. #111

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    ...hab auch nochma ne Frage....
    ...die Glucke soll ja einmal täglich für etwa 10-15 Minuten das Nest verlassen können - bis zum Schlupftag....wäre das dann ein möglicher Moment, in dem man ohne unnötig das Brutklima zu zerstören die Eier anhören könnte bzw Wasserprobe oder ähnliches? Denn auf Seite 1 heißt es ja, gerade die letzten 3 Tage seien auch wichtig....

    Ich hatte große Hoffnungen in meine Glucke....nach 2009 endlich mal wieder eine...und hatte noch Eier von meinen durch den Fuchsangriff getöteten Huhnies....und nun ist erst ein Küken geschlüpft gestern....von 13 Eiern hatte die Glucke nun bis auf fünf alles aussortiert....eines wie gesagt gestern geschlüpft, Tag 21, ....musste ein wenig die Eihaut befeuchten, dann gings wieder....eines scheint mir faul, eins unbefruchtet....eines geht im Wasser unter (hat gestern auch noch gelebt) und eins ist heute geplatzt....hat gestern noch gelebt, Küken voll entwickelt, hatte mit dem Schnabel die Eihaut schon durchstoßen, aber die Eischale nicht angepickt....
    Ich hatte am 3.Tag noch einaar Eier nachgelegt...aber selbst da müsste man doch Lebenszeichen / Piepsen haben mittlerweile....bin etwas unsicher....
    Ob die Glucke täglich vom Nest ist, glaub ich nicht....hab sie bis zum Tag 15 etwa komplett allein machen lassen, sie hat nen Kaninchenstall zur Verfügung, frisches Wasser und Körner, etwas Gras/Vogelmiere/Löwenzahn ab und zu frisch...dann hatte ich sie einmal am Tag draußen für 5-10 Minuten....hab die Eier ab Tag 19 noch besprüht...
    Ich hoffe, ich hab nicht zu viel verkehrt gemacht.....

  2. #112

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    Hallo,

    in meinem Buch steht, dass die Sorge um Fäulnis unbegründet wäre. (also nicht unbedingt schieren)

    Viele Grüße, Paddington.

  3. #113

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    Hallo an Alle,

    ich bin etwas erstaunt mit wie viel Aufregung und Ungeduld sehr viele an die Naturbrut rangehen.
    Wir haben seit einem Jahr Hühner aus Kunstbrut.
    Ganz eindeutig hat sich sowohl Hahn wie auch die gesamte Hühnerschar am 20.05. verändert. Am 20.05. und 21.05. fiel uns auf, dass Brunnhilde nicht mit den Anderen in den Auslauf geht. Wir haben vier Nester in der Reihe, die Hennen wählen nach Tageslaune ihre Nester aus. Manchmal sind in einem Nest 6 Eier, mal sind in allen 4 Nester 1 bzw. 2 oder drei Eier gelegt worden. Beim Ei einsammeln zeigte Brunnhilde am 21.05. deutliches Drohverhalten mit "Gluckslauten".
    Am 22.05. ist sie ganz aufgeregt in den Auslauf gestürmt, der Hahn war ganz aufgeregt, Brunhilde hat alles Wichtige unter viel Aufregung erledigt. Dabei konnte ich zu den 5 Vorwerkeier noch drei Marans und Araucanaeier ins Nest legen. Dann haben wir einfach abgewartet und beobachtet.

    Die einzige Frage war bei uns, was passiert nach dem Schlupf der Küken und wann wird dieser sein. Denn das Nest war ja in ca. 50 cm Höhe und der Platz war auch unserer Meinung nach nicht ausreichend.

    Am 13.06. haben wir das erste Piep-Piep gehört. Ich habe die Katzentoilette mit samt Henne und nicht sichtbarem Küken in eine große Hundebox gestellt, mit Wasser und Futter.
    Das werde ich bei der nächsten Brut viel früher machen!
    Am 14.06. morgens noch ein Küken und nachmittags schlüpfte nochmal eines. Dieses fiel leider zwischen die Katzentoilette und die Rückwand der Hundebox! Nur durch das aufgeregte Verhalten der Glucke konnten wir das Küken retten. Wie lange es sich in dieser tödlichen Situation befand wissen wir nicht. Es sah sehr leblos aus.
    Wir legten es in eine kleine Schüssel mit einem Frotteetuch und darüber Rotlicht. Mit einer Spritze gaben wir stündlich einen Tropfen weichgekochten Eidotter aus der Spritze was es problemlos annahm und wir konnten Stunde um Stunde zusehen wie es aktiver wurde. Am anderen Tag haben wir das Küken zur Henne gesetzt und diese hat es problemlos angenommen.
    Da unsere übrigen Hennen sehr neugierig waren und die Glucke fast nicht zur Ruhe kam vor lauter drohen, haben wir 2 Tage nach dem Schlüpfen die Hundebox in den Auslauf gestellt und diesen mit Welpengitter abgetrennt und mit einem Netz abgedeckt. Die Katzentoilette mit den restlichen Eier habe ich nach dem Unglück rausgenommen da Brunhilde nicht mehr drauf sitzen wollte.
    Da unsere Hühner sehr viel Freiraum/Auslauf gewohnt sind, war es Brunhilde schnell zu eng, sie war aufgeregt und wollte raus, also haben wir anstelle der Hundebox einen ausrangierten Hasenstall in den Garten gestellt und ihr mit den Küken ca. 2 qm Auslauf zur Verfügung gestellt. Das Umsetzten war Problemlos, wir haben bei Tag als Brunhilde aus der Hundebox war einfach diese raus und den Hasenstall reingestellt. Als Brunhilde bei Dämmerung mit ihren Küken zum schlafen rein ging, haben wir diesen in den Garten getragen. Am anderen Morgen war die Aufregung von Brunhilde groß, sie konnte im Gras scharren, hatte Schatten und Sonne und genügend Fläche und sie konnte Hahn und die restlichen Hennen sehen. Heute war es Brunhilde wieder zu eng, also nochmals die Fläche vergrößert, nun ist sie wieder zufrieden. Wenn die Küken 14 Tage alt sind, machen wir den Auslauf auf, wir sind sicher, Brunhilde weis genau was zu tun ist! Sie wird selbst entscheiden wie weit sie sich vom Kükenstall entfernen kann.

    Warum nehmt ihr die Henne zum fressen und koten vom Nest? Wenn ihr sagt ihr seht die Henne nie fressen, sitzt ihr 24 Stunden im Stall? Warum stört ihr die Brutpflege durch schieren?

    Ein "Züchter" wird sich auf keine Naturbrut einlassen, er wird Kunstbrut bevorzugen, und wenn dieser Schiert dann ist das keine Brutstörung. Er macht dies ja aus "wirtschaftlichem und züchterischem" Interesse.

    Ein Hobbyzüchter der sich auf die Brut einer Glucke einlässt sollte doch so wenig wie nur möglich eingreifen und sich einfach freuen wenn die Henne ohne viel Aufwand alles richtig macht und er erleben darf wie die Natur und die Genetik noch so funktioniert, dass sie unsere Eingriffe nicht braucht.

    Wir haben "nur" drei Küken, diese sind aber so fit und entwickeln sich unter der Obhut der Henne so genial, dass wir stolz sind dieses Ereignis erleben zu dürfen.

    Seit mir nicht böse über meine kritischen Worte, denkt einfach mal über eure Ungeduld und evtl. sinnloses Eingreifen und stören nach.

    LG Birgit

  4. #114
    Avatar von Rikera
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    Also ich finde, dass es ganz arg auch auf die Glucke und das Verhältnis zu ihr ankommt, ob sie das Schieren als Störung empfindet. Ich habe z B einfach geschiert, als die Glucke draußen war am Baden etc.

    Und wenn du das Eingreifen durch Schieren und aus dem Nest setzen als unnatürlich kritisierst, solltest du dir vor Augen halten dass eine Glucke sich in der "freien Wildbahn" normalerweise absetzen würde und ihr Nest nicht mitten unter den anderen Hühnern machen würde (warum habt ihr sie nicht separiert, damit sie Ruhe hat, die sie braucht? Und ich meine auch "kein Sichtkontakt"!?).
    Außerdem sollte man auch nicht vergessen, dass ein Rassehuhn ggf nimmer alle Ur-Triebe hat.
    Dazu kommt, dass auch ich als Hobbyhalter gerne möglichst viele Küken durchbringen möchte und deshalb versuche optimale Bedingungen zu schaffen.

    Klar können Glucken im Stall bei den anderen brüten, müssten meine auch, bis der neue Stall fertig war.
    Nun hab ich einen Gluckenstall und den Hauptstall und obwohl beide offen sind, gehen die Glucken (3) abends mit ihren 1wöchigen Küken immer in ihren Gluckenstall oder ziehen sich dorthin zurück. Dort herrscht aber auch mehr Ruhe als im richtigen Hühnerstall.

    Ach so, mein Gluckenstall hat ca 7qm für 3 Glucken mit insgesamt 9 Küken der Hühnerstall 19qm für derzeit 9 Hennen. Alle können rein und raus wie sie möchten, wobei ich die Glucken erstmal nur in die Voliere lasse (Erdboden), da ich nicht möchte, dass die Elstern oder Krähen hier ein Küken mitnehmen. Wie gesagt, hätte gerne auch wenn sie groß sind noch 9 Hühner aus den Küken und habe leider kein Interesse daran andere Tiere mit meinen Küken zu füttern.
    Geändert von Rikera (23.06.2013 um 23:01 Uhr)
    Grüße Rike
    0,1 Z-Mixe; 0,1 Maran+; 1,1 Z-Cochin; 0,1 Z-Brahma Isabel; 0,2 Grünleger; 0,1 Kraienköppe-Mix; 0,1 Nackthalshuhn, 0,1 Cochin; 15,22 Brahma Bso; 1,3 Fränkische Landgänse; Lahore; 2,0 Hunde;

  5. #115
    Avatar von Waldfrau2
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    Hallo Sonnemond, wie kommst Du darauf, die Eier zu besprühen? In der Natur werden Eier auch nicht besprüht...

    Es gibt eine einfache Möglichkeit zu sehen, ob die Glucke draußen war. Ich habe sie ja alleine, und ich nehme immer den Gluckenkack raus und streiche das Futter schön glatt. Sobald das Futter zerwühlt ist und ein neuer Kack da liegt, weiß ich, daß sie draußen war. Im Normalfall lasse ich sie einfach machen und habe ja die optische Kontrolle. Jetzt hatte ich eine junge Erst-Glucke, die habe ich einmal nach 3 Tagen ohne Hofgang rausgeschmissen. Aber in den letzten 3-4 Tagen vor dem Schlupf mache ich überhaupt nichts, denn da ist es normal, daß die Glucken nicht mehr täglich aufstehen, sie merken ja genau, was da im Gange ist und wissen schon, was richtig ist.

    Ich halte es auch für überflüssig, bei einer Glucke zu schieren. Wenn es gerade paßt, daß sie aufgestanden ist, dann lohnt es sich schon, einen Blick aufs Gelege zu werfen, aber normalerweise wirft eine gute Glucke Eier raus, die nichts mehr werden. Was ich schon öfters gemacht habe, ist eine Parallelbrut mit dem Brüter, aus Platzgründen zweierlei Art: Wenn ich mehr Eier brüten wollte, als unter die Glucke paßten, oder wenn ich die Glucke erst später umsetzen konnte, z. B. weil das Gluckenhaus noch belegt war. Im Brüter schiere ich meist nur einmal, nach ca. 8-10 Tagen, und sortiere die unbefruchteten raus. Alles andere regelt sich schon von alleine.
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  6. #116
    Avatar von LJB
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    Zitat Zitat von Rikera Beitrag anzeigen
    (warum habt ihr sie nicht separiert, damit sie Ruhe hat, die sie braucht? Und ich meine auch "kein Sichtkontakt"!?).
    Unsere Glucke zB. wollte wirklich nicht umgesetzt werden und hat nur im regulären Stall neben die anderen Huhns und Hahn gebrütet. Sobald ich sie in einem anderen Stall, ganz alleine, gesetzt habe machte sie nur Radau und hat das Nest verlassen. Im normalem Stall hat das prima geklappt, in der Früh ist sie immer einmal raus in ihr gewöhnten Auslauf, schnell Baden fressen usw, ein paar Junghennen jagen und picken, bissl schreien und dann schnell wieder auf die Eier. Sogar am Tag 20 als die Eier schon angepickt waren ist sie nochmal raus. Ich habe mich Sorgen gemacht wollte aber die Glucke ihr Ding machen lassen. Aus die verbliebenen 7 Eier sind nun 5 Kücken geschlüpft.
    Grüße Leo

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  7. #117

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    Hallo ihr Lieben!! Ich habe eine Frage, unsere Glückte saß leider auf leeren Eiern ich habe aber Eier im Brüter, soll ich der Glückte die unterschieben oder geht das nicht? Die Eier im Brüter sind nun neun Tage drin. War ein sch... Timing diesmal danke für eure Hilfe.

  8. #118
    Avatar von Waldfrau2
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    Du kannst die Eier auch im Brüter liegen lassen, die Glucke auf Plastik- oder Gipseier setzen und ihr die Küken unterschieben. Dann würde es nichts ausmachen, falls sie doch vor der Zeit aufsteht. Ich hatte so einen Fall auch schon, und meine Glucke hat insgesamt 6 Wochen gesessen. Allerdings war es eine gute alte Glucke, von der ich wußte, daß sie sich gut ernährt und wenig während der Brut abbaut. Wenn sie deutlich länger sitzt, solltest Du sie immer mal kontrollieren, ob es ihr noch gut geht und ob sie täglich frißt und trinkt.
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  9. #119

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    Meine Glucke ist jung, aber ich achte darauf, das sie tgl raus geht, macht sie auch, futtert dann fleißig und trinkt, macht ein Sandbad und geht nach 20-30 Minuten wieder rein, ja Plastik Eier hat sie nun. Geht das mit den Küken unterschieben? Mir wurde mal erzählt, die Hühner mussten den Schlupfprozess unter sich haben Unsere alten Hühner haben sich immer verkrümelt und kamen dann irgendwann mit Küken an, damals in meiner Kindheit halt...

  10. #120
    Avatar von Waldfrau2
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    Ich habe das Unterschieben schon etliche Male gemacht. Ich warte bis in die Dunkelheit, dann nehme ich die Küken aus dem Brüter, die bis dahin geschlüpft bin und bringe sie zur Glucke. Normalerweise piepsen sie dann unterwegs schon kräftig. Meine Glucken haben dann meistens schon mit Glucksen geantwortet, bevor ich die Küken zu ihnen gegeben habe. Dann mit ganz wenig Licht entweder ein einzelnes Küken vor die Gluckenbrust gesetzt und gewartet, bis sie es selbst unterschiebt, oder die Küken direkt unter der Glucke verteilt. Wenn sie dann verschwunden sind und Ruhe eingekehrt ist, kann man davon ausgehen, daß sie sie bis zum nächsten Morgen adoptiert hat. Je nachdem das Ganze über 2-3 Tage, so wie sich der Schlupf ergibt.
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