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Thema: Küken aus dem Ei helfen?

  1. #11
    Avatar von labschi
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    Original von Wontolla
    Seriöse Züchter helfen Küken nicht aus dem Ei. Erst recht nicht bei Naturbrut.
    Hallo, Wontolla!
    Ich bin kein Züchter, und ob ich seriös bin, muß jemand anders beurteilen.

    Ich bin einfach nur ein Weichei, daß kleine Lebewesen nicht einfach sterben lassen kann. Das kann ich nicht mit ansehen. Wenn das Loch Morgen größer sein sollte, warte ich noch ab. Vielleicht lebt es aber Morgen auch nicht mehr. Dann hat sich die Frage eh erledigt.

    Es gibt da halt geteilte Meinungen, das ist mir schon klar.

    LG
    Labschi

  2. #12
    Avatar von nupi2
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    Hallöchen labschi,

    das ist ja schitte, daß Du ausgerechnet jetzt Milben hast......

    Ich bin eigentlich kein Freund von Geburtshilfe......bei Wachteln habe ich da auch komplett Abstand genommen. Bei Hühnern mache ich es von der jeweiligen Situation abhängig. Bei Enten mußte ich dieses Jahr komplett nachhelfen......sind alle wohl auf.

    Das Problem sehe ich im Moment eher bei den Milben. Ich mußte leider schon die Erfahrung machen, daß mir die Milben ein schlüpfendes Küken ausgesaugt haben. Beim Öffnen des Eies sah ich, daß durch das kleine Loch viele Milben in das Ei eingedrungen waren und dort ganze Arbeit geleistet....... .

    Wenn Du Dich entscheiden solltest zu helfen, kann ich Dir empfehlen, daß Loch vorsichtig zu vergrößern......so erleichterst Du ihm schon mal die Arbeit. Vielleicht kannst Du mittels einer Nadel die Schale vorsichtig aufbrechen, so daß Du sozusagen oben das Deckelchen schon mal "sprengst".

    Ich wünsche Dir viel Glück.

    Liebe Grüße

    Nicole

    Und wenn Du glaubst es geht nicht mehr kommt irgendwo ein Hühnchen her

  3. #13
    Avatar von Wontolla
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    Original von labschi
    Ich bin einfach nur ein Weichei, daß kleine Lebewesen nicht einfach sterben lassen kann.
    Bist Du Dir im klaren darüber, dass man durch die Schlupfhilfe so manchem Küken zu lebenslangem Leiden verhilft?
    Ist Dir auch klar, dass Schlupfhilfe bei den Folgegenerationen immer öfter notwendig werden wird, weil der Bestand allmählich degeneriert?
    L. G.
    Wontolla

  4. #14
    Avatar von labschi
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    Danke, Nicole! Ich weiß ja noch gar nicht, was mich Morgen früh erwartet. Daher werde ich mich nach Einschätzung der Lage Morgen früh entsprechend entscheiden.

    Ob es wirklich Milben sind, da bin ich mir jetzt nicht mehr so sicher, nachdem ich den Thread mit den Milben in dem Bauwagen oder Wohnwagen gesehen habe. Die Viecher da an der Decke sehen ganz anders aus, als das eine Tierchen, was ich heute gefunden habe. Aber so habe ich dann eben Kieselgur vorbeugend verstäubt!

    Aber danke für den Tipp mit der Nadel!

    Vielleicht habe ich ja Glück und es schlüpft noch bis Morgen früh!

    Daß die Milben sogar während des Schlüpfens ins Ei eindringen, ist ja furchtbar! Wiederliche Viecher sind das! Hoffentlich kriege ich sowas Morgen nicht zu sehen, falls es doch Milben sein sollten!

    Dir auch einen lieben Gruß!
    Labschi

  5. #15
    Avatar von labschi
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    Original von Wontolla
    Original von labschi
    Ich bin einfach nur ein Weichei, daß kleine Lebewesen nicht einfach sterben lassen kann.
    Bist Du Dir im klaren darüber, dass man durch die Schlupfhilfe so manchem Küken zu lebenslangem Leiden verhilft?
    Ist Dir auch klar, dass Schlupfhilfe bei den Folgegenerationen immer öfter notwendig werden wird, weil der Bestand allmählich degeneriert?
    Nein, ich bin mir im Klaren darüber, daß ich diesem einen Küken vielleicht durch Schlupfhilfe zu einem lebenslangen glücklichen Dasein verhelfen kann. Wenn es dann tatsächlich nicht lebensfähig ist oder fehlentwickelt ist, kann ich es immer noch erlösen lassen. Das Leid dauert dann auch nicht länger, als ein qualvoller Tod im Ei.

    Außerdem ist mir klar, daß, wenn es eine Henne sein sollte, es keine eigenen Nachkommen geben wird, weil ich gar keinen Hahn habe. Sollte es allerdings ein Hähnchen werden (was ja noch in den Sternen steht), laß´ ich es darauf ankommen.

    Außerdem weiß man doch gar nicht, warum das Küken nicht aus dem Ei kommt. Es muß ja keinen vererbbaren Grund dafür geben. Vielleicht sind die Brutbedingungen für dieses eine Kücken einfach nicht optimal. Vielleicht wurde es durch den Kot (Glucke macht leider immer ins Nest) heute beim Schlupf behindert, bevor ich diesen entfernen konnte. Vielleicht, vielleicht...

    Aber ich akzeptiere Deine Meinung trotzdem. Wenn ich mit der Schlupfhilfe tatsächlich einen Fehler begehe (was sich dann ja noch zeigen wird), dann lerne ich evtl. daraus, es beim nächsten Mal nicht zu tun.


    LG
    Labschi

  6. #16
    Avatar von SetsukoAi
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    Ob das nun Seriös ist oder nicht lass ich mal so im Raum stehen.
    Ich bin mir nicht sicher ob das Küken wirklich ein genetisch bedingtes Problem hat wenn es nicht aus dem Ei kommt.
    Es kann ja genauso gut schlechter gewärmt worden sein oder bei Kunstbrut wegen falscher LF oder Temperatur feststecken, dann hat ja der Mensch versagt und nicht die Natur (bei Kunstbrut).
    Bei Naturbrut helfe ich selten, ich merke schon wenn ein Schlupf bei der Glucke evtl. Problematisch werden kann wenn die Glucke noch keine Erfahrung hat, gestört wurde oder hektisch wird. Dann gibt es auch mal Fälle wo ich helfe, wenn auch selten. Ich habe auch Glucken denen ich einfach vertraue und die auch 20 Eier Meisterhaft ausbrüten, man kennt halt seine Pappenheimer.
    Die Angepickten oder angedrückten Eier tue ich dann in den Brüter wenn ich meine das die Glucke das leben dieser Küken gefährden könnte.


    Original von labschi


    @Dani: Wie machst Du das mit der Hilfe? Ritzt Du auch eine Rille in das Ei?
    Wenn das Küken ein Loch ins Ei gepickt hat durchleuchte ich das Ei um erstmal die Lage festzustellen, dann gehe ich vorsichtig mit einer Pinzette (habe sowohl Spitze als auch Runde) an der Luftblase entlang um nicht die Eihaut zu verletzen. Erstmal nur ein kleines Loch um zu sehen wie die Adern aussehen.
    Habe meistens eine Spritze mit Lauwarmen Wasser oder Kochsalzlösung dabei, das feuchtet die Haut an und macht die Adern sichtbar.

    Wenn die Adern noch Blut führen dann kommt das Ei wieder in den Brüter/unter die Glucke. Wenn die Adern leer sind dann mache ich die ganze Luftblase weg und mache mit den Fingern die Eihaut ab und Orientiere mich immer am Kopf. Der muss zuerst aus dem Ei weil man dann noch am Körper entlang sehen kann ob der Dottersack wirklich eingezogen ist.
    Wenn dann der Kopf draußen ist und soweit Platz genug ist nehme ich das Küken zart aus dem Ei, nicht ziehen.

    Bisher hat mir das schon oft geholfen und GESUNDE Küken gebracht.

    Im Endeffekt isses egal ob ich dem Küken helfe oder nicht, da ich sowieso jedes Ei aufmache um zu sehen was los war oder um sicher zu gehen das sie tot sind. Ich kann kein Ei weg werfen wenn da evtl. noch ein lebendes Küken drin ist.

    Auch bei über 200 Küken im Jahr nicht und da helfe ich immernoch jedem Küken. Wenn es dann einen Schaden hat, (Gehfehler, Haltungsfehler oder nicht Lebensfähig) wird es erlöst.

  7. #17
    Avatar von labschi
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    Oh, danke! Hört sich kompliziert an! Die Glucke brütet das 1. Mal und hat sich anfangs immer von meiner ranghöchsten Glucke vom Nest vertreiben lassen (bis ich ein Gitter umzu gebaut habe). Außerdem habe ich mehrmals bemerkt, daß nicht immer alle Eier gleich warm waren, 1 oder 2 manchmal nur lauwarm. Vielleicht liegt es daran. Vielleicht waren 8 Eier (eines hat sie zerbrochen) für das erste Mal Brüten einfach zu viel.

    Falls das Kücken Morgen noch nicht geschlüft sein sollte und noch lebt, werde ich es ganz vorsichtig machen, wie Du beschrieben hast.

    Vielen, lieben Dank noch einmal!

    LG
    Labschi

  8. #18
    Avatar von dobra49
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    Und ??
    Liebe Grüße
    Doris

  9. #19
    Avatar von labschi
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    Hallo!
    UM 09.00 Uhr heute Morgen ist die Glucke mit ihrn Kücken aus dem Nest gekommen und hat gefressen und Futter angezeigt. Das Loch in dem Ei war unverändert. Habe es reingeholt und unter der Wärmelampe geholfen. Die Eihaut war z.T. sehr trocken, so daß ich mit lauwarmen Wasser und Tuch immer wieder befeuchtet habe. Bis zur Hälfte habe ich Schale und Eihaut vorsichtig entfernt. Da ich nicht weiß, wie und wo der Dottersack sitzt und aussieht, habe ich das Kücken den Rest selbst machen lassen.

    Nun liegt es auf Küchenpapier. Der Popo scheint mir verklebt zu sein. Ich bin sehr unsicher, ob das alles so o.k. ist. Aber es hat kläglich gepiepst und hätte meiner Ansicht nach das Ei nicht mehr aufbekommen.

    Gleich ein paar Bilder!

    LG
    Labschi

  10. #20
    Avatar von labschi
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    Sieht das gut aus? Einen Dottersack kann ich nicht sehen. Im hinteren Teil des Eis sind in der Eischale noch ein paar rote Blutäderchen zu sehen. Ist das normal? Was kann ich jetzt noch tun für das Küken?
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