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Thema: Therapiehühner

  1. #1

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    Therapiehühner

    Hallöchen alle zusammen,
    erst einmal muss ich sagen dass ich diese Seite wunderbar finde!
    Ich konnte eine Menge lernen Über Hühner und Hühnerhaltung!
    Und ich habe etwas ganz besonders für Euch. Schaut mal auf meiner hp nach und ihr werdet staunen, zu was Hühner so noch alles fähig sind!
    (Ihr müsst sie suchen)
    www.tiergestuetzte-altentherapie.de
    Viele Grüße von Anja, die ein großer "Hühnerfan" geworden ist!

  2. #2
    Avatar von Lorenz
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    Hallo,
    dass ist ja eine tolle Seite. Hab ich garnicht gewusst. Ist ja wie mit Delphinen. :-)

    Lorenz
    Wer glaubt nie Recht zu haben, irrt sich.

  3. #3
    Avatar von *Hühnerjan
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    Jo Geil,ganz viel *LOB*
    Cogito ergo sum

  4. #4
    Gast
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    Hallo Anja,
    und alle anderen Leser

    schön dass Du Dich auch mit dem Thema beschäftigst.

    Deine Seite gefällt mir auch.

    Das Zusammenleben mit Tieren oder auch die Therapie und deren Wirkung kann man aber auch über die Anthroposophie (Lehre der Bewußtseins- und Selbsterkenntnis) erklären. Dieses Modell macht sich z.B. das Projekt Greenchimneys bei New York zunutze.
    Es hat seinen Grund warum Menschen eine Vorliebe für bestimmte Tierarten haben. Man geht davon aus, dass bestimmte Charaktereigenschaften von Tieren beim Menschen ein Gefühl von Seelenverwandschaft auslösen.
    Die Kapriziosität der Ziege, die Flatterhaftigkeit (oder Lebhaftigkeit von Hühnern) ... es gibt deren noch vieler zu nennen.
    Gleichzeitig kennt man auch die Mechanismen der Projektion, diese können auch wechselseitig ablaufen, d.h. beim Mensch können Lebensgeister geweckt werden, es kann aber auch Aggressionen, Frustrationen abbauen ... Es gibt sogar Train the Trainer Seminare (Managerkurse) mit Pferden weil die Arbeit mit Pferden die Teamfähigkeit und Kooperationsfähigkeit fördern. Wie Du ja auch aus Deiner Zusammenarbeit mit dem Institut für Soziales Lernen mit Tieren weißt, ist das Zusammenleben mit Tieren (genau wie das ganze Leben) ein Lernen durch Erfahrung. Ich würde im weitesten Sinne nach Lave & Wenger von einer Teilnahme an einer Praxisgemeinschaft (Community of Practice) reden, nur dass in diesem Fall der Mensch vom Tier profitiert und nicht ein "Praktikant" vom "Meister".
    Beim Lernen mit Tieren geht es um Projektion von tierischen Verhaltensweisen auf das eigene Ich, auf das aufeinander einlassen - Kooperation - und vorallem der Reflektion mit einer anderen Spezies gegen die man sich doch ganz anderes abgrenzen oder annähern kann, als mit Individuen der eigenen Art.
    Viele können sich gerade noch vorstellen, dass das mit Delfinen, Pferden und Hunden gelingt ... wie aber Dein Projekt, aber auch das berühmte Greenchimneys-Projekt (dort arbeitet man mit allen erdenklichen Tierarten u.a. mit Lamas, Eseln und Gänsen, also nicht unbedingt einfache Genossen, genau wie die betreffenden Klienten schwer erziehbarer Jugendlicher) beweisen geht das mit (fast) allen Tierarten.

  5. #5

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    Themenstarter

    Therapiehühner

    Hallo "Redcap"
    Vielen Dank für Deine wunderbare Ausführung zu diesem Thema!
    Natürlich bin jetzt auch neugirig in welchem Zusammenhang Du zum Thema tiergestützte Therapie stehst?
    Liebe Grüße Anja

  6. #6
    Gast
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    Bei mir sind das alles noch Pläne.
    Ich studiere Psychologie.
    Tiernarr war ich schon immer ... auf meiner Praktikumsplatzsuche habe ich sehr viele Informationen über tiergestützte Therapie gefunden und letztlich einen Praktikumsplatz beim Institut für experimentelles Reiten und Therapie (IFERT).
    Ich finde die Arbeit mit allen Tieren faszinierend und finde es sogar schade, dass sich in D nur die Reit- und Hundetherapie so richtig etabliert.
    Nach meinem Diplom will ich meine Gesprächs-Therapeutenausbildung, aber auch die zum Tiergestützten Therapeuten in Zürich machen, evtl. altenativ wie Du beim Institut für soziales Lernen mit Tieren. Außerdem habe ich noch weitere mögliche Zusatzqualifikationen im Kopf, wie die Ausbildung zum Reitherapeuten beim IFERT(wir bilden auch aus).
    Wenn ich ehrlich bin würde ich schon gerne auch mal bei Greenchimneys arbeiten, am liebsten aber ein ähnliches Projekt im Europäischen Raum aufbauen. Idealerweise könnte man das IFERT ausbauen, denn dort arbeitet man mit schwererziehbaren (Ausreißern) aus dem Ruhrpott, wir haben auch ein kleines Kinderheim mit 6 - 8 Jugendlichen.
    In den Semesterferien arbeite ich seit dem Praktikum dort in der Reittherapie auf Stundenbasis.

  7. #7

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    Themenstarter

    Therapiehühner

    Prof. Olbrich wäre von Deiner ersten Ausführung begeistert gewesen!
    Ich wünsche Dir, dass Du Deinen tiergestützten Weg gehen wirst!
    Als ich Anfing vor 25 Jahren, war es wirklich sehr sehr schwer! Wenn ich damals schon diese Ausbildungsmöglichkeiten gehabt hätte, die es heute gibt!!!!!!
    Aber es lohnt sich!!!!!!!!!!!!!!
    Im Übrigen bin ich leicht überrascht auch in diesem Hühniforum auf Gleichgesinnte zu stoßen!!!!!!!
    Toll!!!!!!!
    Anja

  8. #8
    Avatar von apfel7
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    servus anja, habe mir grad auch mal deine seite mit den hühnern im altenheim angeschaut, das ist ja echt toll, wie haben das die aelten senioren aufgenommen als da nen huhn mit kam ? hat das nicht überall hingemacht ? gar nicht schreckhaft gewesen bei sovielen fremden leuten ? gruss andrea
    Das Gefährlichste am Fliegen ist die Erde - Wilbur Wright -
    "Komm mit", sagte der Hahn, "etwas besseres als den Tod können wir überall finden." Jacob Grimm, (1785 - 1863)

  9. #9
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    Achja Prof. Olbrich lehrt auch am www.turner-iet.ch/iet.html wo ich gerne hin will.

    Für mich wäre die Verwirklichung meiner Pläne das Paradies, was kann man sich mehr wünschen, als mit Flora und Fauna sein Leben zu verbringen und zu verdienen.
    Passend dazu habe ich mir die Domain www.living-in-paradise.de (auch ohne Bindestrich) gesichert.
    Mal sehen was ich damit noch anstelle, und mit welchen Inhalten ich diese Seite fülle.



    PS: Wie oft macht ihr diese Tierrunden mit Euren Bewohnern??

  10. #10

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    Therapiehühner

    Hallo Apfel7,
    Die Hühnis bleiben erstaunlich gelassen bei der ganzen Sache!
    Nach ca 10 Minuten untersuchen sie dann die Ganze Station und machen auch vor den Zimmern der Bewohner keinen Halt!
    (Da dort jedoch teilweise Teppichboden ist, sind diese tabu)
    das Geheimniss sind einfach "Leckerchen" und gute Prägung auf den Menschen!
    Allerdings gibt es unter meinen Hühnis auch besonders geeignette und nicht geeignette Hühner!
    Die Bewohner haben Tränene in den Augen, wenn das erste Huhn seine Transportbox verläßt!
    Nur an der "Stubenreinheit" muss ich noch etwas arbeiten...

    Zu redcap
    ich bin mir sicher, Du wirst Deine Seite unendlich füllen können...

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