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Thema: Deep Litter Method?

  1. #41
    Avatar von sissi80
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    Wollte nur mal Zwischenmeldung nach ca. 3 Wochen Deep Litter Methode machen .
    Komme gerade vom "umgraben" im Hühnerstall, es riecht noch immer angenehm, es staubt nicht, habe mir schon viel Zeit gespart, (mindestens 3 Mal ausmisten) und habe keine Angst vor Würmern oder sonstigen Krankheiten.
    Nachdem meine Hühner den Mist nicht verscharren, grabe ich alle paar Wochen einfach mal durch, bin noch immer sehr begeistert von der Methode.
    Schönen 1. Mai,
    l.G. Sissi

  2. #42
    Avatar von Myfanwy
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    Fein Sissi - es hat Gott sei Dank nicht jeder eine Wurmphobie

    Ich denke auch, dass es bei Dir, wie auch bei Lilia viel besser funktioniert, weill ihr offenen Boden habt.

    LG, Karin
    Liebe Grüße, Karin

    Der Lohn für Anpassung ist, dass alle dich mögen - außer dir selbst

  3. #43
    Avatar von maritamaus
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    Ich habe jetzt auch seit einer knappen Woche statt Einstreu Erde und etwas Rindenmulch drin. Stauben tut hier auch nichts, aber es ist auch noch nicht staub trocken.
    Ich habe jetzt nen Kotbrett und meine Hühner sind tagsüber immer draußen. Da kommt kaum was an Kot in den Stall. Die erde locker ich regelmäßig auf, damit sie noch weiter durchtrocknet.
    Angst vor Würmer habe ich keine. Und ich lasse auch die Küken ohne bedenken im Stall rum laufen.
    Wenn ich bedenken wegen Würmer haebn würde, müsste ich den Garten ja ständig abharken. Aber auch das mach ich nur sporadisch und meist auch nur die vordere Wiese, weil ich da halt auch ständig rum laufe. Auf der hinteren lass ich den Hühnerkot einfach verrotten.
    Und eine Staublunge müssten ja die Hühner dann auch bekommen, wenn sie draußen in der lockeren, trockenden Erde staubbaden. Das gibt nämlich auch ordendliche Staubwolken.
    Wichtig ist ein gut belüfteter Stall, aber das nicht nur bei dieser Methode. Das gilt auch bei Einstreu.

  4. #44
    Avatar von Gackergeier
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    Original von HerbertWolfgang
    Wenn ich schon Euch, Bea und Karin, nicht zu mehr Umsicht bei der Stallhygiene überzeugen konnte, so evtl. manch anderen Leser dieses Themas davon, sich das mit dem Tiefenstreu wenigstens gut zu überdenken.
    Wie ueberzeugen?
    Durch irritierende Gross- und Kleinschreibung und dem Berichten am eigenen Leib erfahrener Wurmgeschichten, die in einem Fall weder durch die Huehner und im anderen weder durch die Tiefstreumethode ausgeloest wurden?

    (i) Es gilt die einfache Regel: wer vorne/oben frisst, der hinten/unten schisst. Wo gehobelt wird da fallen Spaene. Sogar in Kindergaerten und Schulen, die Deine Kids zweifelsohne besuchen duerfen.
    (ii) Kompost ist generell als "gut" empfunden; aber dass auch in einem schlecht gemanagten Komposthaufen schaedliche Bestandteile enthalten sein koennen, wird generell uebersehen (ich denke z.B. an Rattenurin)
    (iii) Es werden in Agri-Colleges Schulungen zum Thema Tiefstreu gehalten; ich denke, wenn die Methode per se unakzeptabel weil unhyrienisch ist, wuerde das Thema nicht auf dem Lehrplan stehen sondern als untauglich abgehakt.
    (iv) Ich haette ehrlich gesagt weniger Probleme damit, mich in einen Tiefstreutierstall zu begeben als mit oeffentlichen Verkehrsmitteln 600 km zu fahren, (wer weiss wer da alles angefasst oder seine Laeuse in Kopfstuetzen hinterlassen hat) oder auf dem Oktoberfest auf eine oeffentliche Toilette zu gehen.

    Tiefstreu wird nicht nur bei Huehnern angewandt und nicht nur bei Hobbyhaltern.

    Es gibt uebrigens Studien zum Thema, die im Internet frei einsehbar sind, wo u.a. Vergleiche zu Haltungsmethoden und Krankheitsvorfaellen angestellt wurden, wobei in einer Arbeit u.U. das Klima eine wesentliche Rolle spielt. In einer Arbeit wurde die Praevalenz mit Spulwuermern wie folgt wiedergegeben:
    Freiland/Bio: 64% - Tiefstreu: 42% - "Hinterhof" 38% (Daenemark)
    Freiland: 28% - Tiefstreu 9% - Batterie 0% (Schweiz)
    Biobetriebe 30%

    Dir als Alumni einer Uni ist vielleicht Einblick in dieses Papier gewaehrt?
    "Kühnel, O.: Hygienische Untersuchungen zur Haltung von Masthähnchen auf Tiefstreu mit Präparateeinsatz unter besonderer Berücksichtigung der Gasmessung mit dem Multi-Gas-Monitoring. Diss. Univ. Leipzig 1997"

    Ich waere zwar dran interessiert was drinsteht, werde aber den geforderten Obolus nicht zahlen.


    Bea
    Kunterbunte Eierlegeherde 2,8,6 • Light Sussex 0,0,3 • Cream Legbar 0,0,8
    Lavendel Araucana 1,1,3 • SG Dorking 1,2,23 + 1,1 • Blue Orpington 1,1
    Eulenbaerte 1,3,15 • Black Marans 1,3,9 • Chinese Painted Quail 0,0,6

  5. #45
    Avatar von Myfanwy
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    Hallo Marita und Bea,

    eurer Meinung kann ich mich nur anschließen - und ich spreche ja auch aus Erfahrung.

    Nebenbei darf man ja nicht übersehen, dass normale Einstreu aus Hackschnitzel etc. genauso staubt. Ich habe die Sache mit dem Staub ja auch nur deswegen besonders auf's Tapet gebracht, weil Erdstaub sichtbare Spuren hinterlässt. Der Staub aus Holzspänen ist halt hell und wird nicht so stark empfunden.

    Ich meine auch, dass die Menge an Staub, die man bei der Stallarbeit einatmet, bei der Tiefstreumethode nicht wesentlich höher - wenn überhaupt - ist, als bei herkömmlichen Streumethoden. Es kommt ja auch einiges zusammen, wenn ich den Stall im wöchentlichen Rythmus leerfege - oder ob ich ab und an mit der Harke durchgehe und einmal im Jahr ausräume.

    Einen Mundschutz bei der Stallarbeit zu tragen ist generell zu empfehlen - der Lungenfacharzt berät dazu gerne.

    Es ist nur schade, wenn hier unreflektiert Panikartikel gepostet werden und eine lange erprobte Methode madig gemacht wird. Die Sache ist ja nur bei uns neu und was neu ist macht manchen Menschen offensichtlich Angst.

    Uns allerdings mangelnde Stallhygiene zu unterstellen ist wieder eine ganz andere Sache.

    Unsere gesamte Familie (unsere Kinder sind alle schon erwachsen) hatte noch NIE!!! Würmer und Juckreiz im Analbereich

    Ganz offensichtlich hat hier jemand eine Wurmphobie aufgrund eines nicht aufgearbeiteten Kindheitstraumas

    LG, Karin
    Liebe Grüße, Karin

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  6. #46

  7. #47

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    großes Grinsen

    Muahahahahahahaaa !

    echt stark !!!

    Ich liebe Euch alle !!!

    Mistet aus so selten Ihr wollt.

    herbert
    Wenn heut` die Welt untergeht, pflanz` ich morgen ein Apfelbäumchen.

  8. #48

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    Wenn Du Rechtschreibfehler in meinen Texten findest, darfst Du sie gerne behalten.

    Übrigens, so als Idee:
    Tut doch die Einstreu was mit Schnellkomposter impfen.
    Und eine Frage noch:
    Müsste man die Streu nicht wenigstens ein klein wenig feucht halten, damit das mit der Stallrotte funktioniert ? Was soll denn da in dem staubigen Substrat überleben können, ohne Wasser (abgesehen von Wurmeierm)?

    Lol

    herbert
    Wenn heut` die Welt untergeht, pflanz` ich morgen ein Apfelbäumchen.

  9. #49
    Avatar von Myfanwy
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    Original von HerbertWolfgang

    Und eine Frage noch:
    Müsste man die Streu nicht wenigstens ein klein wenig feucht halten, damit das mit der Stallrotte funktioniert ? Was soll denn da in dem staubigen Substrat überleben können, ohne Wasser (abgesehen von Wurmeierm)?

    Lol

    herbert
    Kacken Deine Hühner Trockensubstrat?

    Im übrigen hast Du's immer noch nicht kapiert - ist aber ohnehin egal, weil Du ja scheinbar nur querulieren willst.
    Eigene Erfahrung kannst Du nicht einbringen und offensichtlich kannst Du's schlecht ertragen, wenn nicht alle sofort Deiner Meinung sind und panisch nach der Desinfektion schreien oder sich gleich den Poppes kratzen....just in case that....

    LG, Karin
    Liebe Grüße, Karin

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  10. #50

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    smile

    Hallo Karin,

    Ach so hälst Du die Einstreu feucht !!!

    wieviele Tiere hast Du denn auf wieviele qm, dass die soviel unter sich machen, dass die Einstreu dabei nicht trocknet !!??!!

    Ich staune.

    Ich will ja gar nicht quertreiben, glaubs oder glaubs nicht.

    Ich bin selber für viel Einstreu im Stall.

    Mein Einstreu ist ja auch tief.

    Ich habe etwa 5 cm gewaschenen Sand und ca. 5-10 cm (entstaubte) Holzspäne im Stall.

    Ich wechsel aber öfter und will überhaupt keine Stallrotte, dafür ist bei mir halt der Komposthaufen da.

    Wir sind da also gar nicht sooooo verschieden.

    Staubbaden tun die Damen allerdings lieber (fast nur) im Auslauf, unter dem Vordach, in trockener Erde.
    ( Der Sand mit den vielen Holzspänen drauf eignet sich anscheinend nicht so gut.)

    Eine Bitte an Dich, sag mir doch mal Deine Meinung zu der Idee hier:

    Du weißt ja, wie sehr ich Würmer mag, die nächste Entwurmung steht also in 2 Monaten an.
    Da habe ich für diese Entwurmung meiner Tiere (auch Hunde und Katzen), daran gedacht mal ein Medikament zu nehmen, welches eigentlich für Menschen ist (einfach die Dosis auf Körpergewicht runterrechnen).
    Da wir die Eier der Hühner eh nicht weitergeben und ich, wenn es denn nun sein muss, lieber Medikamentenrückstände essen würde, deren Ursprung aus der Humanmedizin stammen, bin ich drauf gekommen.

    Bisher ist das nur eine Idee, werde mich da mal noch schlaumachen müssen (Googeln, Tierarzt befragen,...).

    Was halst Du denn von der Idee, liebe Karin ?

    MfG

    herbert
    Wenn heut` die Welt untergeht, pflanz` ich morgen ein Apfelbäumchen.

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