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Thema: Holunderwald als Auslauf?

  1. #1

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    Holunderwald als Auslauf?

    Hallo!

    wir ueberlegen auf unserem Hof einen neuen Huehnerauslauf zu gestalten, und zwar in einem "Holunderwald". Ich bin allerding noch hin und hergerissen wegen der Giftigkeit.
    Es sind keine Sträucher, sondern Meter hohe Bäume, die kaum Blattwuchs unten haben. Ansonsten wachsen in dem Teil viele Brennesseln, Unkräuter, Gras u.s.w. Der Vorteil läge an der absoluten Sicherheit von oben (wir leben in absoluter Alleinlage und haben ein reiches Leben an huehnerfressenden Wildtieren ) und der Nähe zu unserem Haus (und Hund).
    Bei Ziegen z.B wuerde ich mir wegen der Bäume eigentlich mehr Sorgen machen, bin aber auf Kommentare zu dem Vorhaben gespannt, immerhin gibt es viel was man in einer "Euphorie" schnell vergisst.

    Viele Gruesse!

  2. #2
    Avatar von Höckergans
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    Hallo,
    ich habe in jedem Auslauf meiner Hühner Holunder stehen. Da stehen die voll drauf. Die haben dann Deckung und im Herbst freie Leckerlis. Die Möglichkeit würde ich nutzen.
    LG Jan
    LG Jan
    Life is too short, to milk ugly cows.

  3. #3
    Avatar von vogthahn
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    jepp, Holunder ist sehr gut für die Hühner, sowohl als Deckung als auch als Futter
    giftig ist der nur für Menschen im Rohzustand
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    Jonathan Swift

  4. #4
    Avatar von thkaepp
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    Hallo,

    Ich nehme an, wir spechen alle vom selben Holunder . In meiner Kindheit gingen wir am Waldrand jeweils die Beerendolden sammeln. Daraus wurde Konfitüre und Sirup gekocht. Ich schreibe jedenfalls noch und hier ein (LINK).
    Da mache ich mir um die Huhnies im Garten mehr Sorgen, wenn sie die Blätter von unseren Weihnachtssternen anpicken und der weisse Saft austritt. Die Pflanze ist ja auch als giftig bekannt. Auf die Menge und Organismus kommt es wohl an . Vogelbeeren sind uns ja auch nicht zuträglich.

    LG Thomas

  5. #5
    Avatar von Myfanwy
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    Wenn es sich um schwarzen Holunder - also der, von dem wir auch die Blüten und Beeren (gekocht) essen - handelt, kommen deine Hühnchen ins Paradies. Es gibt aber, gerade im Wald auch den roten Holunder, der ist, m.W. giftig. Ich bin mir jetzt aber nicht sicher, ob er auch für Hühner giftig ist.
    Liebe Grüße, Karin

    Der Lohn für Anpassung ist, dass alle dich mögen - außer dir selbst

  6. #6

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    Hallo,

    danke fuer eure Antworten! Ich hab gestern selber noch 15l Holunderbluetensirup gemacht Wir "schwimmen" förmlich in Holunderbäumen und Sträuchern. Dennoch war ich mir etwas unsicher, es gibt wie gesagt ja immer vieles was man in einer Freude uebersieht und da hilft es manchmal, wenn mehrere Köpfe denken.

    Danke und alles liebe!

  7. #7
    Avatar von vogthahn
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    Zitat Zitat von Myfanwy Beitrag anzeigen
    Wenn es sich um schwarzen Holunder - also der, von dem wir auch die Blüten und Beeren (gekocht) essen - handelt, kommen deine Hühnchen ins Paradies. Es gibt aber, gerade im Wald auch den roten Holunder, der ist, m.W. giftig. Ich bin mir jetzt aber nicht sicher, ob er auch für Hühner giftig ist.
    ich habe auch einen roten Holunder im Garten, der ist genau so wenig giftig wie der schwarze
    Dafür ist es durchaus möglich, ein paar von den roten Früchten sogar roh zu verzehren, was für den Schwarzen Holunder nicht bedenkenlos empfohlen werden kann. Man muß lediglich darauf achten, die kleinen Kerne nicht zu zerbeißen, da sie wahrscheinlich giftig wirkende Stoffe enthalten
    http://www.schnauss.info/holunder?rot
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    Jonathan Swift

  8. #8

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    So, wir sind am "Huehnersophieren" ob wir nun wirklich das Holunderwäldchen nehmen oder doch eine andere Ecke. Im Holunderteil wächst irgendwie nicht viel mehr ausser Brennnesseln. Wenn ich die nun absense ist ja nur noch Brennesselpampe auf dem Boden Es wäre zwar auch noch ein Stueck Wiese dabei, aber ich denke, dass dies nicht lange bestuende.
    Aber wie gesagt, es ist sehr sicher, nah am Haus und waldig geschuetzt.

    Die andere Ueberlegung wäre unsere Obstwiese zu sichern. Dort hätten die Tierchen ca. 5000qm Platz, viele viele Sträucher, Obstbäume (Halbstamm, also mit Ästen bis zum Boden), etwas Nadelwald und auch viel, viel Wildwiese. Bei dem Platz wuerde auch die Grasnarbe nicht leiden.
    Der grosse Nachteil ist die Lage dieser Idylle.
    Die Obstwiese ist ca. 150m vom Hof entfernt und da wir in Alleinlage leben (richtige Alleinlage mit mehreren Kilometern zur nächsten Bebauung o.ä) treiben sich hier einige Fuechse herum
    Unser Hund hat letztens einen besonders Frechen mitten am Tage vor der Haustuer gestellt.
    Tja und die Wiese grenzt (wie fast alles hier) an den Wald.

    Wir schätzen, dass wir die Wiese wahrscheinlich niemals 1000% Fuchssicher kriegen wuerden. Es ist zwar ein hoher Zaun drum, der unten eingegraben und eingewachsen ist, aber das sind ja Peanuts fuer das Tier.
    Als zusätzliche Sicherung ginge Stacheldraht aussen in 3 Reihen.
    Stromlitzen wären purer Wahnsinn wegen der Sträucher und wohl auch nie 1000%.


    So, ich möchte keine "Lösung" fuer das Problem Aber es wäre schön, wenn der eine oder andere seine Meinung äussern könnte. Vielleicht haben wir ja einiges noch nicht gesehen oder bedacht.

    Viele lieben Gruesse!

  9. #9
    Avatar von Sabine2011
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    Vielleicht kann dieser Link dazu beitragen alle Zweifel zu beseitigen:

    http://www.vhgw.de/fachinformationen/holunder_hq.pdf

    Liebe Grüße, Sabine

  10. #10
    Avatar von vogthahn
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    Aber es wäre schön, wenn der eine oder andere seine Meinung äussern könnte. Vielleicht haben wir ja einiges noch nicht gesehen oder bedacht.
    ein sicherer Auslauf in der Nähe des Hauses ist immer einem unsichererem weiter entfernten vorzuziehen
    schon alleine die Bewegung von Schneemassen, um im Winter zum Stall zu kommen, ist ein sehr gutes Argument für einen Stall in der Nähe
    wenn ihr keine 100 Hühner halten wollt, dann müssen sie auch keine 5000m2 haben
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