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Thema: Woher Flubenol 5% - 600 g

  1. #11
    genannt Heini Avatar von hein
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    Habt ihr euch überhaupt schon mal Gedanken darüber gemacht?

    Was ihr da Bestellt und in welcher Menge?? Das reicht doch für das ganze Jahrhundert!! Und jeder weiss, wenn man es zu Hause stehen hat so benutzt man es auch öfter!

    Es ist in bleibt einfach ein Gift!!

    Und ihr belastet eure ach sooo geliebten Hühnis damit!!

    Wenn der Verdacht auf Würmer besteht, denn muss eine Kotprobe untersucht werden! Ist der Befund positiv, erst dann wird Behandelt!!

    So besteht doch immer wieder die Gefahr - etwas Dünnschiss und schon wird wieder Gift gereicht!! Denn es KÖNNTEN ja Würmer sein!

    Und so etwas nennt sich dann Tierliebe!! Umsonst hat unser Gesetzgeber das nicht so streng geregelt!! Aber sonst wird gemeckert und gemeckert!! Und dann wird sich auf illigalem Wege dieses Gift besorg!!

    Mir gibt diese Tierliebe echt zu denken!! Oder ist sie sogar nur ein geheuchel??
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  2. #12

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    Hein, diese Diskussion haben wir doch schon geführt in einem anderen Thread, Hunde und Katzen werden auch in regelässigen Abständen entwurmt ohne Kotprobe etc......

    Auf jeden Fall ist Flubendazol KEIN GIFT sondern ein Antiparasitikum welches die Darmpassage nimmt ohne vom Tier aufgenommen zu werden ( ausser vom parasitären Wurm) von daher ist die Wiederholung deiner Behauptung nicht angebracht!

    Natürlich sollte man nicht bei jedem Dünnschiss entwurmen und ab und an ne Kotprobe kann nicht schaden!

  3. #13
    Avatar von Bosco
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    Na das ist ja allerhand!

    Auf jeden Fall ist Flubendazol KEIN GIFT sondern ein Antiparasitikum welches die Darmpassage nimmt ohne vom Tier aufgenommen zu werden ( ausser vom parasitären Wurm)
    Natürlich ist Flubenol ein Gift, Antiparasitikum sind immer Gifte! Flubenol ist sehr wirksam und hat aber die besondere Eigenschaft, dass die Eier weiterhin verspeist werden dürfen. Voraussetzung ist aber die richtige Anwendung! Es ist sehr bedenklich, wenn sich ein Hühnerhalter Flubenol anschafft und eigentlich gar nichts über die Anwendung weiss. Zum Beispiel: "Ist es richtig, dass man das 7 Tage anwenden muss". Naja... Bitte zuerst informieren! (Suchfunktion)

    Leider ist meines Wissens Flubenol aus Holland nur in grosser Menge lieferbar, die Haltbarkeit ist beschränkt und den grössten Teil darf man dann fortwerfen.

    Viel Erfolg wünscht
    Bosco
    Schweizer Maranszüchter (nc) & ich mag auch andere Hühner!

  4. #14
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von Bosco Beitrag anzeigen
    Na das ist ja allerhand!



    Natürlich ist Flubenol ein Gift, Antiparasitikum sind immer Gifte! Flubenol ist sehr wirksam und hat aber die besondere Eigenschaft, dass die Eier weiterhin verspeist werden dürfen. Voraussetzung ist aber die richtige Anwendung! Es ist sehr bedenklich, wenn sich ein Hühnerhalter Flubenol anschafft und eigentlich gar nichts über die Anwendung weiss. Zum Beispiel: "Ist es richtig, dass man das 7 Tage anwenden muss". Naja... Bitte zuerst informieren! (Suchfunktion)

    Leider ist meines Wissens Flubenol aus Holland nur in grosser Menge lieferbar, die Haltbarkeit ist beschränkt und den grössten Teil darf man dann fortwerfen.

    Viel Erfolg wünscht
    Bosco
    So sehe ich das auch!!

    Aber ich habe hier im Forum immer mehr das Gefühl: Hauptsache man entwurmt! Ob die Tiere Würmer haben oder auch nicht, das spielt keine Rolle´. Und wenn nichts mehr greift, denn kommen eben Hund, Katze oder Pferd zum Einsatz! Und dann ist alles gut!

    Bei Milben sieht das hier bei den Forianern ganz anders aus! Da ist der erste Gedanke: Ist das auch giftig? Auch für uns Menschen usw. usw. Aber entwurmt kann immer und auch oft werden - da passiert nichts!
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  5. #15
    genannt Heini Avatar von hein
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    Heir einiges aus dem Beipackzettel!!

    A ----Besondere Warnhinweise (für jede Zieltierart)
    Die folgenden Punkte sollten vermieden werden, denn sie erhöhen das Risiko einer Resistenzentwicklung und könnten so den Behandlungserfolg in Fragestellen:
    – zu häufige und wiederholte Anwendung von Anthelminthika einer Substanzgruppe über einen längeren Zeitraum.
    – Unterdosierung aufgrund einer Fehleinschätzung des Körpergewichts, falscher Verabreichung des Produkts oder mangelnder Kalibrierung des Applikators.

    B ---- Bei der Handhabung des Tierarzneimittels sollte der Anwender eine entsprechende
    Schutzausrüstung (Brille, Mundschutz, Handschuhe, lange Kleidung) tragen. Bei versehentlichem Kontakt mit den Augen diese sorgfältig mit Wasser spülen.
    Bei anhaltender Rötung der Lidbindehaut Arzt aufsuchen und die Packungsbeilage oder das Etikett vorzeigen.

    C ---- Sonstige besondere Vorsichtsmaßnahmen:
    Um Gefahren für die Umwelt zu vermeiden, sind Hühner und Schweine in Freilandhaltung während der Behandlung und einen Tag nach der letzten
    Behandlung im Stall zu halten


    D ---- Bei Hühnern beträgt die Halbwertszeit von Flubendazol und seinen Metaboliten im Plasma 1 bis 4 Tage.

    E ---- Verbot des Verkaufs, der Abgabe und/oder der Anwendung Nicht zutreffend.
    Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: Rezept- und apothekenpflichtig.
    PKZ: 2 KG VNW [96.70] , 600 G VNW [33.50]#



    Wenn das alles so harmlos ist, warum denn diesen Aufwand!

    Rezeptpflichtig!
    Gefahren für die Umwelt!
    Schutzkleidung!
    usw. usw.

    von der Resistenzentwicklung ganz zu schweigen
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  6. #16
    Avatar von Bosco
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    Ja so ist es!
    Die Berichte über Resistenzen gegenüber Medikamente, insbesondere Antibiotika, sollten nachdenklich stimmen.
    Auch ich bin heute überzeugt, weniger ist mehr!
    Früher hab ich jährlich meine Hühner mittels Flubenol entwurmt. Heute setze ich es nicht mehr ein, ausgenommen wäre ein starker Befall, wenn die Tiere sichtlich beeinträchtigt wären. Ich habe mich mit der "Problematik" viel befasst und weiss heute, dass ein moderater Wurmbefall etwas ganz natürliches ist und einem gesundem Huhn nichts anhaben kann. Wichtiger in dieser Sache scheint schon eher eine gezielte Hygiene in den Ställen und vor allem im Auslauf. Die Hygiene sollte dabei nicht übertrieben werden, auch da gilt: Weniger ist mehr! Ich meine damit das regelmässige desinfizieren und sterilisieren der Ställe mit zweifelhaften Präparaten. Auch bei sogenannten "natürlichen" Produkten ist Vorsicht geboten. Die Hersteller wollen nur das eine: Geld verdienen!
    Ich vertraue hauptsächlich auf das natürliche gesunde Immunsystem bei den Tieren.
    Ich bin keineswegs ein Fundamentalist, welcher Chemie verteufelt. Ich setze sie auch ein, aber gezielt und mit Vernunft!

    Fazit: Flubenol -richtig angewendet-ist das Mittel der Wahl, wenn ein starker Befall vorliegt. Doch soll es niemals nur zur Vorbeugung eingesetzt werden!

    Beste Grüsse
    Bosco
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  7. #17
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von Bosco Beitrag anzeigen
    Ja so ist es!
    Die Berichte über Resistenzen gegenüber Medikamente, insbesondere Antibiotika, sollten nachdenklich stimmen.

    Fazit: Flubenol -richtig angewendet-ist das Mittel der Wahl, wenn ein starker Befall vorliegt. Doch soll es niemals nur zur Vorbeugung eingesetzt werden!

    Beste Grüsse
    Bosco
    Mano was versuche ich hier schon zu reden und zu überzeugen!!

    Aber es ist wie ein Gespenst hier! Alle sind hier sooo biologisch, so naturbewusst und wer weiss was noch! Da wird geputzt und mit Maden und mit Würmchen gefüttert - gereinigt und desinfiziert und und und!

    Aber wenn es den Mitgliedern hier passt, denn wird auch mit Medikamenten schon rumgeaast wie der der Teufel! Als wenn es sonst nichts zu füttern gibt!

    Passt es den Mitgliedern hier nicht!! Denn wird das Medikament auseinandergenommen, zerlegt, geprüft - aber und wer weiss - es kne ja was im Ei zurück bleiben! Oder sogar im Hühnchen, wenn ich es schlachte!

    Da werden dann Medikamente wo nur Grammweise was gebraucht wird, das wird denn schon fast als Kg-Ware gekauft!

    Aber es wird im gleichen Atemzuge gemeckert, das die grossen Hühneranlagen so viele Medikamente verbrauchen!

    Schaade
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  8. #18

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    Zitat Zitat von hein Beitrag anzeigen

    Aber es wird im gleichen Atemzuge gemeckert, das die grossen Hühneranlagen so viele Medikamente verbrauchen!

    Schaade
    Einerseits wird über die Industrie gemeckert, weil massenhaft AB eingesetzt werden und kaum jemand, der sich ernsthaft gesund ernährt, kauft noch ein Huhn im Supermarkt. Selbst Bio-Hühner sind ja schon verseucht, wenn nicht mit AB, dann mit anderem Zeug.
    Ich halte mir eben aus diesem Grund meine eigenen Hühner und auch davon nur so wenige, das sie artgerecht, ohne hohen Besatzdruck und dem damit anfallenden Dreck und Kot leben können, so bleiben sie gesund, haben endlos Grünfläche zur Verfügung und über Wurmbefall mache ich mir gar keine Gedanken. Weder meine Hunde noch meine Hühner werden entwurmt, sie werden artgerecht gefüttert und gehalten und probeweise Kotproben in den letzten Jahren haben bewiesen, das es so geht.
    Würmer sind Schwächeindikatoren. Wenn ein Tier massenhaft von Würmern befallen wird, ist das ein Zeichen, das grundlegend was nicht stimmt. Andererseits ist ein leichter Wurmbefall nicht schädlich, im Gegenteil:

    http://www.homoeotherapie.de/tierges.../wurmtext.html


    Wenn ich manche Geflügelanlagen reinschaue, da graust es mir. Massenhaft Hühner auf zu kleiner Fläche, alles Grüne zertrampelt, die stehen in ihrer eigenen Sch... und die Ställe will ich erst gar nicht sehen.

    LG Birli
    Geändert von Birli (25.05.2012 um 10:09 Uhr)
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  9. #19
    genannt Heini Avatar von hein
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    Birli Du hast vollkommen recht und Du handels auch richtig!

    Ok - bei meiner Katze mache ich schon 2 mal im Jahr eine Wurmkur! Da sich das durch Kotuntersuchungen auch immer wieder bestätigt! Denn die Katze lebt auch einfach frei und naturnah! Somit frist sie auch alles was Mietze so mag! Nur ohne Untersuchung läuft bei mir nix!
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  10. #20

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    Hein, selbstverständlich entwurme ich meine Hunde auch, wenn ich seh, das die Häufchen was Lebendiges zu Tage fördern. Das hatte ich aber in den letzten 10 Jahren nur ein einziges Mal, und das bei einem Junghund, der draußen auch allen möglichen Unrat gefressen hat.

    Bei Verdacht lasse ich immer Kotproben untersuchen und entwurme auch nur, wenn's sein muss.


    LG Birli
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