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Thema: Wendung die ersten 7 Tage nicht an - Geht mir jetzt die Brut kaputt?

  1. #1

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    Wendung die ersten 7 Tage nicht an - Geht mir jetzt die Brut kaputt?

    Aus irgendeinem mir völlig unerfindlichen Grund habe ich vergessen, die verfluchte Wendung anzuschalten. Als ich das heute früh gemerkt habe, habe ich panisch eine Horde Eier geschiert. Ergebnis: Es leben noch erstaunlich viel (vielleicht etwas mehr Ausfall als normal, aber nicht wie befürchtet alles kaputt), aber die Embryonen sind natürlich nur an der Oberseite. Ich habe jetzt die Eier um 180 Grad gedreht und die Wendung natürlich angemacht.

    Muß ich jetzt damit rechnen, dass jetzt viele weitere absterben, oder 'erholen' die sich wieder?? Hat jemand sowas schon mal gehabt??

    Ich könnte mich.... Also ehrlich.... Wie kann ein einzelner Mensch so dämlich sein
    Vegetarian - Old Indian word for poor hunter.

  2. #2
    Avatar von Pixel
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    Immer flauschig bleiben! Alles was lebt klebt eben wo es ist.;-) Das wird schon werden. Selbst bei unter Glucken gedrehten Eiern, also bei den Brutexpertinnen schlechthin, kleben die Embryonen oft genug nach ca. 1 Woche auch an einem Fleck rum. Trotzdem schlüpfen die dann genauso, sofern nix anderes dazwischen kommt.
    Gruß, Anne

  3. #3
    Avatar von *Angela*
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    Also mir ist immer noch ein Rätsel wie man erkennt ob die Embryonen kleben, bzw. dass sie nicht kleben......
    Saludos, Angela

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  4. #4

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    Normalerweise sind beim Schieren nach dieser Zeit überall im Ei Blutgefässe, usw. Bei meinen sieht es so aus, als wären sie nur in einer Hälfte. So ein Sch.....
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  5. #5
    Avatar von Wontolla
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    Das Wenden der Eier fördert die Ausbreitung der Chorioallantoismembran und also auch der Blutgefäße. Die Flüssigkeit (Stoffwechselprodukte) die sich in der Chorioallantoismembran ansammelt, benötigt das Küken zum Schlupf. Ohne Wendung kann sich die Membran ungleichmässig ausbilden und der Flüssigkeitsfilm bekommt Lücken.
    Zum Schlüpfen muss sich das Küken im Ei drehen können. Ist die Eihaut (Chorioallantoismembran) nicht ausreichend mit Flüssigkeit gefüllt, kann sich das Küken nicht richtig drehen. Es bleibt "kleben" und geht erschöpft ein.
    Gleiches kann geschehen, wenn die Bruttemperatur anfangs zu niedrig ist. Es ist aber nicht so, dass bei derartigen Brutfehlern nichts mehr schlüpft.
    L. G.
    Wontolla

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