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Thema: Hahn tritt Hennen tot ?

  1. #1

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    Hahn tritt Hennen tot ?

    Hallo!

    Ich lese seid einiger Zeit hier mit und bin seid August 2012 Hühnerhalter. Dank diesem Forum habe ich einige grundlegende Anfängerfehler vermeiden können und alles war auch soweit im Lot. Nun hab ich aber ein Problem bei dem ich, trotz Suche hier im Forum, nicht weiter weiss. Ich hoffe auf eure Hilfe.

    Ich versuche mich kurz zu fassen damit es nicht zu unübersichtlich und zu langatmig wird.

    Folgendes:

    Hab insgesamt 8 Hennen gehabt und einen Hahn. Der Stall hat eine Größe vom 6 qm, das dürfte denke ich ausreichen. Der Auslauf hat eine Größe von 150 qm mit Kirschbaum,Quittenbaum,Weide,Brombeersträucher.... .). Das dürfte denke ich auch OK sein.
    Futter gibts ausreichend (Körnerfutter,Legemehl.Obst/Gemüsereste/Salat, hin und wieder Mehlwürmer,ansonsten alles was im Auslauf zu holen ist). Nachts sind sie, dank Axt-Klappe sicher im Stall. Legeleistung ist gut (4-6 Eier/Tag)

    Die Vorgeschichte:

    August 2012 habe ich mir 5 Hybriden zugelegt. Alter damals ca- 20-22 Wochen. Sie fingen langsam an zu legen. Als "Chefin" stellte sich schnell die Rote Zora heraus.
    Mitte Oktober 2012 kamen drei Sussex und ein gesperberter Hybidhahn dazu. Alle auch so 20-22 Wochen alt. Der Hahn wurde von der "alten" Gruppe ignoriert, die Sussex zofften sich anfangs ein wenig mit den Hybriden.
    Stand zuletzt war das alle irgendwie "Frieden" geschlossen haben, aber im Grunde immer noch zwei Grüppchen existierten. Obwohl man Nachts gemeinsam auf der Stange schlief teilte man sich tagsüber in Hahn +3 Sussex und 5 Hybriden mit Zora als Anführerin auf.

    Soweit so gut. Alles lief eigendlich blendend.

    Seid ca. einer Woche fängt der Junghahn (der einiges größer und schwerer als die Hennen ist ! )nun an alle Hennen zu treten. Dabei geht er ,unerfahren wir er ist, nicht zimperlich mit den Mädels um. Jagt sie durch den Auslauf und hält sie teilweise mit dem Schnabel heftig am Kopf oder am Nacken fest. Gebalzt wird nicht.

    Letzten Mittwoch lag eine Hybride tot im Auslauf. Fast alle Federn waren ausgerupft, der Bauch war offen, teilweise war sie angefressen. Die Federn lagen im Auslauf verteilt, es scheint einen mächtigen Kampf gegeben zu haben. Defitiv keine Spuren von Hund/Katze/Marder/Fuchs oder so. Es gab keine Bisspuren an dem Hühnerkörper.

    Sofort dachte ich an einen Habicht,darauf hin wurde der Auslauf mit einem Netz abgedeckt.

    Gestern Nachmittag als ich nach Hause kam lag das nächste Huhn tot im Auslauf. Das Netz war intakt. Der Körper wieder fast komplett gerupft, teilweise die Haut abgezogen,der Bauch offen, aber so gut wie nicht angefressen. Ein zweites,verstörtes Huhn blutete am Hinterkopf,am Hals und an der Schulter. Dem gehts soweit aber wieder gut.

    Meine Frage nun ob der Hahn zu grob tritt (eventuell zu groß ist) und die Hühner dabei tötet und im Rausch dann die Federn rupft und eventuell die anderen Hühner den Körper anpicken. Kann das sein

    Beide Opfer waren aus der 5er Hybriden-Gruppe. Den Hahn hab ich heute im Stall gelassen, die übrig gebliebenen 6 Hennen durften raus.

    Was soll ich machen Kann das wirklich der Hahn gewesen sein? Bitte um Hilfe.... Ich weiss nicht mehr weiter.

    Danke und Gruß,
    Rene'
    Geändert von halsbonbon (12.11.2012 um 10:16 Uhr)

  2. #2
    Avatar von manfer
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    Hallo!
    Also auch mein Hahn tritt seine Hennenr echt grob und jagt sie auchs chonal durchs Gehege und zu Not packt er sie im Nacken und dann wird gepimpert auf Teufel komm raus
    Aber das was du da hast, wird kein Hahn sein, das hört sich nach einem Raubtier an! Wir würdest du denn Marderspuren ausmachen? Der muss doch nciht Spuren im Gehge hinterlassen. Der schlüft druch die ZAunmaschen und greift zu!
    Auch kann es ein Vogel gewesen sein. Was hast du für ein Netz? Ist irgendwo eine Stelle wo ein Vogel durchpasst?

    Also, dass es der Hahn war, glaube ich nicht!

  3. #3
    Mad Scientist Avatar von Batakie
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    Es wäre sehr merkwürdig, wenn der Hahn das sein sollte, ich kann es mir nicht vorstellen. Die sind zwar ruppig mit den Hennen wenn sie jung sind, aber er hat ja auch genug Hennen zur verfügung.

    Alles klingt mehr nach Raubtierangriff. Marder oder Frettchen können nicht in den Auslauf?

    Beim ersten Huhn hätte ich ganz klar auf Habicht getippt.

    Ich hatte mal eine Henne, die junge Tauben totgehackt hat um die dann zu fressen. Aber ein ausgewachsenes Huhn? Hybridhennen sind ja eher agressiv , vielleicht war ein Huhn verletzt und sie haben es so lange gehackt bis es tot war...
    Du mußt das mal beobachten, vor allem ob es nicht doch ein Loch giebt, wo ein Raubtier rein kann.

    viele Grüße

    Klaus

  4. #4
    Avatar von hühnermami1304
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    Hallo Renè,

    also auch ich würde auf ein Raubtier tippen. Den ersten Fall hätte ich auch glatt den Habicht zugeschrieben.
    Wie sieht es mit deinem Zaun aus?? Könnte sich irgendwo ein Marder durchquetschen?? Die brauchen kein großes Loch. Oder könnte es sein, dass dein Zaun untergraben wurde so dass ein Fuchs zu Besuch kam?

    Dass es der Hahn war ist kaum vorstellbar. Auch mein Hahn geht oftmals unsanft mit seinen Hennen um, aber dass er eine tot macht, nee soweit gehen Hähne normalerweise nicht.
    Liebe Grüße
    Petra und ihre Rasselbande


    (0.13 Hybrid/Orpington/Blausperber Mix, 3.0 Orpington/Blausperber Mix, 0.0.0 Mix-Mix)

  5. #5

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    Hallo!

    Zunächst Danke für die Antworten.

    Beide Körper habe ich ausgiebig untersucht und konnte definitiv keinerlei Bisspuren finden. Kopf,Hals und Genick z.B. waren vollkommen intakt. Wie gesagt bis auf die fehlenden Federn und die fehlende Haut am Hals. Wäre es ein Fuchs oder Marder müsste man doch Bisspuren finden, oder ?! Wie gesagt findet man gar nix.

    Heut morgen habe ich den Auslauf nochmal inspiziert und Federbüschel gefunden an denen noch Haut hing. Massenweise so 2-10 Federn mit Hautfetzen.

    Was mich halt stutzig macht ist das beim zweiten mal so gut wie gar nichts vom Fleisch fehlte. Lediglich der Oberschenkel war leicht angepickt.

    Durch den Kirschbaum vorne (da kann man das Netz schlecht spannen) kann durchaus vielleicht noch ein Geifvogel kommen wenn er den Weg rein und raus kennt. Der Zaun ist ein Kastanien-Staketenzaun mit 5 cm Lattenabstand.

    Das zweite Huhn lag aber in der hintersten Ecke, an der weitesten Stelle zur möglichen Eindringöffnung. Geht ein Habicht tatsächlich bis in die hinterste Ecke, tötet und rupft das Hun und lässt es,ohne was zu fressen, einfach liegen?

    Danke und Gruß,
    Rene'

  6. #6

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    Das ist auf keinen Fall der Hahn!! ich denke auch es ist ein Raubtier. Wenn du nur ein winziges Loch in der Überspannung hast, ist der Habicht drin! Auch ein Marder braucht nur eine kleine Lücke. Hier im Forum gab es mal ein Video, dass eindrucksvoll zeigte wie ein habicht auch durch die kleinste Öffnung fliegt. Der Habicht ist im Gegensatz zum Bussard oder zum Milan ein Ansitzjäger. lauert im

    LG Angelika
    2/11 Marans s/k, 2/32 Rassehühner bunt gemischt, 1/4 federfüßige Zwerghühner silber/porzellan, 1/3 federfüßige Zwerghühner kennfarbig, 2/5 federfüßige Zwerghühner gold/pozellan, 1/3 Warzenenten, 2/4 deutsche Pekingenten

  7. #7

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  8. #8
    Avatar von hühnermami1304
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    Wenn das Raubtier gestört wird, dann lässt es auch mal die Beute liegen.
    Könnte sein, dass es gehört hat dass du kommst, oder es muss auch 'nur' außerhalb vom Gehege jemand
    vorbei gegangen sein...

    Bei unseren Habichtbesuch kam ich dazwischen. Der Habicht flog weg und hatte 'nur' den Kopf und den Hals
    von meiner Henne gefressen gehabt. Auch er ließ die restliche Beute liegen und flog weg. Ich war wohl schon
    im Feigehege allerdings auch noch ca. 15 m weit weg.
    Liebe Grüße
    Petra und ihre Rasselbande


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  9. #9
    Avatar von Bettina&Frieda
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    Als Pensionsgäste hatte ich im Sommer mehrere Mastbroiler zu meiner Truppe aufgenommen. Diese Tiere hatten die gefährliche Angewohnheit bei gefahr oder Bedrohung nicht zu flüchten. Sie haben sich lediglich geduckt und alles geduldig über sich ergehen lassen. Die ranghohen Hennen haben diese Broiler gnadenlos gepickt und wurden immer aufgeregter, weil sich die Broiler nicht von der Stelle bewegten. Auch die Gänse haben gnadenlos die armen Broiler traktiert, weil diese nicht aus dem Weg gegangen sind. Der Hahn war auch ganz verwundert, weil die Broiler nach dem Tretakt nicht aufgestanden sind und hat ebenfalls begonnen sie zu verletzen.

    Ich war gezwungen, diese Broiler zu separieren. Mit diesem untypischen Verhalten konnte keiner der anderen Tiere umgehen. Ich denke, sie wären irgendwann von denen getötet worden.

    Kann es sein, dass sich manche Hühner ebenso bei dir verhalten? Hast du sowas schon mal in deiner Truppe beobachtet?

    Viele Grüße Bettina

    .

  10. #10
    Avatar von Hühnerbruno
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    Also durch 5 cm passt locker ein Marder durch , zumal diese Zäune ja sehr unregelmäßige Latten haben und der Abstand auch teils noch größer ist. Wie hoch ist der Zaun? Ist das Netz bündig am Zaun? Wenn nicht wieder eine potentielle Gefahr.
    Grüße Hühnerbruno (Marans in sk, bk, ss und Orpingtons in perlgrau und blaugesäumt)

    In 2014 wieder Bruteier von Marans blau-kupfer und schwarz-kupfer

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