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Thema: Stallgröße bei Junghühnern?

  1. #1

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    Fragezeichen Stallgröße bei Junghühnern?

    Hallo,

    nachdem ich jetzt bereits Monate hier im Forum stöbere, muss ich jetzt doch ein paar Fragen los werden.

    Ich werde dieses Jahr mit Küken meine Hühnerhaltung beginnen. (Ich weiß, das viele raten mit Junghühnern zu beginnen...naja, ich hab mich aus verschiedenen Gründen für die Kükenaufzucht entschieden...)

    Die Kleinen werde ich bis zur ca. 7.-8. Woche im Haus/Garten aufziehen. Danach dürfen sie auf ein 400qm umzäuntes Feld mit Stall ziehen.

    Nun meine Frage:
    Wie groß sollte ich den Stall für die Aufzuchtsphase im Garten planen, dass sie genug Platz haben bis zu 7./8. Woche? (inkl. Freilauf von ca. 50qm im Garten).

    (Als Kükenheim für die ersten 1-2 Wochen hatte ich an einen großen Meerschweinchenkäfig gedacht.)

    Es handelt sich übrigens um ca. 15 Küken verschiedener Rassen (Araucaner, Sundheimer, Paduaner).

    Wäre toll, wenn Ihr mir dazu Tipps geben könntet.

    Schon mal vorab vielen Dank!
    Claudia

  2. #2
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Zitat Zitat von drachenkatze Beitrag anzeigen
    Hallo, nachdem ich jetzt bereits Monate hier im Forum stöbere, muss ich jetzt doch ein paar Fragen los werden.
    Dann erst einmal herzlich willkommen!

    Ich werde dieses Jahr mit Küken meine Hühnerhaltung beginnen. (Ich weiß, das viele raten mit Junghühnern zu beginnen...naja, ich hab mich aus verschiedenen Gründen für die Kükenaufzucht entschieden...)
    Das ist wirklich schade, da die Kleinen so viel von ihrer Glucke lernen könnten. Gerade wenn man so ein großes Gelände hat.

    Die Kleinen werde ich bis zur ca. 7.-8. Woche im Haus/Garten aufziehen. Danach dürfen sie auf ein 400qm umzäuntes Feld mit Stall ziehen.
    Warum das ?? Küken gehen schon am zweiten Tag ins Freie. Besser geht gar nicht. Ohne Glucke sollte aber die erste Woche nur ein ca. 4 m² kleiner Auslauf abgesteckt werden. Und Netz oder Draht obendrauf, wegen der Raubvögel.

    Nun meine Frage:
    Wie groß sollte ich den Stall für die Aufzuchtsphase im Garten planen, dass sie genug Platz haben bis zu 7./8. Woche? (inkl. Freilauf von ca. 50qm im Garten).
    An Deiner Stelle würde ich einen kleinen Schlafstall bauen und für Regen- und Schneezeiten einen Überdachten Auslauf von vielleicht ~20 m². Dann hättest Du schon für die Zukunft vorgesorgt. Spätestens ab der fünften Woche können sie mehr als 100 m² Auslauf brauchen.

    (Als Kükenheim für die ersten 1-2 Wochen hatte ich an einen großen Meerschweinchenkäfig gedacht.)
    Verstehe ich nicht. Sowas ist in meinen Augen Tierquälerei. Trenne doch einfach im Stall für die ersten Tage 2 m² ab, mit Kükendraht o.ä. Schon nach einer Woche solltest Du den Pkatz verdoppeln. Die wollen doch auf Entdeckungstour gehen
    LG, Saatkrähe

    Meine r-Taste hakt - sorry, wenn ich es manchmal übersehe

  3. #3
    Gast
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    Hallo drachenkatze!
    Herzlich willkommen!
    Für 15 Küken wird Meerschweinchen käfig höhsten für die 1. Woche reichen. Mit Ställen habe ich nicht so wirklich vestanden. Willst Du für die Küken extra Stall bauen und dann noch ein Für Erwachsenen?

  4. #4

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    Vielen Dank für Eure Antworten :-)

    Das ist Problem ist, dass ich auf dem Feld keinen Strom habe, folglich kann ich dort keine Wärmeplatte betreiben :-(

    Brauche also für den Übergang (bis die Kleinen ohne Wärmeplatte auskommen) eine Lösung für meinen Garten bis sie aufs Feld ziehen können. Selbstverständlich dürfen die Kleinen tagsüber raus in den Garten sobald es geht.

    Deshalb ja meine Frage: Wie groß muss ich diese Übergangslösung planen?

    Auf dem Feld wird ein Stall von wahrscheinlich 3x4m gebaut werden (davon wird dann etwas abgetrennt, um Futter, Gerätschaften etc. aufzubewahren).

    LG
    Claudia

  5. #5
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Dann könntest Du eine Kiste bauen - ca. 80 x 130, die Du auf Steine stellst, oder auf Beine aus Dachlatten - vielleicht so 50 cm hoch. Die Kiste ca. 80 cm hoch. Das Dach etwas schräg nach hinten laufen lassen und nach allen Seiten mit Überstand. Decken kannst Du es mit Teichfolie, die Du unterhalb der Überstände festtackerst. So wird die Kiste nicht allzu schwer und transportabel. Die kannst Du später als Gluckenstall benutzen, oder als Separier-Stall, falls mal ein Tier krank sein sollte. Zwei oder drei Sitzstangen rein, flexibel, damit Du sie je nach Bedarf rausnehmen, bzw. die Abstände zwischen den Stangen verändern kannst.
    Einen kleinen Unterstand davor, und fertig ist die Kükenvilla

    Für die ersten zwei Wochen reicht natürlich sehr viel weniger Platz - wenn Auslauf vorhanden ist. Denn das Nest zum schlafen braucht ja nicht viel Platz.
    Geändert von Saatkrähe (13.01.2013 um 00:53 Uhr)
    LG, Saatkrähe

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  6. #6
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    Kleine Küken können nicht ins Stall auf Stelzen rein, das lernen die erst mit ca. 3 Wochen mit Glucke. Ohne Glucke dauert es vermutlich noch länger.

  7. #7

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    Danke für die Tipps...

    Aber die Größe ca. 80x130 cm (plus Auslauf im Garten) würde für die Zeit passen bis ich sie umsiedeln kann? Das wäre prima...dann kann ich mal an die Planung gehen.

    Liebe Grüße
    Claudia

  8. #8
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Zitat Zitat von drachenkatze Beitrag anzeigen
    Aber die Größe ca. 80x130 cm (plus Auslauf im Garten) würde für die Zeit passen bis ich sie umsiedeln kann? Das wäre prima...dann kann ich mal an die Planung gehen.
    Wenn Du vor dem Stall noch eine Überdachung anbringst, mit Windschutz, für Regentage. Denn so ein kleiner Stall ist dann fast nur noch als Schlafstall geeignet bei so vielen Küken. Sie wachsen ja schnell.

    Wenn dann die Zeit kommt, wo die Hähne von den Hennen getrennt werden müssen, kannst Du diesen Stall dann für die Hähne nehmen.

    Wenn Du die Truppe dann umsiedelst auf die Wiese - haben sie dann einen Schutz vor Habichten und Füchsen ?
    LG, Saatkrähe

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  9. #9

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    Themenstarter
    Der Übergangsstall wird wahrscheinlich auf unserer Terasse stehen, da kann ich einen Teil abtrennen und mit Einstreu/Rindenmulch auslegen, von dort aus dann direkten Zugang zu Garten. Sollte so passen...

    Zitat Zitat von Saatkrähe Beitrag anzeigen
    Wenn dann die Zeit kommt, wo die Hähne von den Hennen getrennt werden müssen, kannst Du diesen Stall dann für die Hähne nehmen.
    Das ist eine prima Idee :-)

    Zitat Zitat von Saatkrähe Beitrag anzeigen
    Wenn Du die Truppe dann umsiedelst auf die Wiese - haben sie dann einen Schutz vor Habichten und Füchsen ?
    Die Wiese hat insgesamt ca. 800qm. Davon werden im hinteren Teil ca. 400qm abgeteilt und mit Wildzaun eingezäunt. Dort befinden sich auch Büsche und kleine Bäume (Johannisbeere, Himbeeren, Heidelbeeren, kleiner Kirschbaum...), hab ich dort letztes Jahr angepflanzt, müssen also erst noch ein bissl wachsen.

    Der Stall soll auf jeden Fall Fuchs und Marder sicher werden. Batteriebetriebener Axt Pförtner steht schon auf der Einkaufsliste :-) Tagsüber sind dort keine Füchse, dafür ist an der Stelle zuviel "Betrieb" (Leute mit ihren Hunden, Jogger, Radfahrer etc.). Größere Gedanken muss ich mir um die Greifvögel machen :-( Das wäre noch eine Frage von mir im Forum gewesen... Reicht es den Auslauf teilweise zu übernetzen? Oder macht das dann keinen Sinn, weil die Greifvögel an der "offenen" Seite reinfliegen?

    Obwohl: ca. 100m entfernt hat jemand Ziegen und Hühner auf einem Feld mit altem Baumbestand. Die Hühner liefen den ganzen Tag frei rum (nichts Hühnersicher eingezäunt) und nachts wurden die wohl auch nicht wirklich weg gesperrt...

    LG Claudia

  10. #10
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Das ist so eine Sache Man kann leider nie sicher sein, solange keine Übernetzung oder Überdrahtung vorhanden ist. Und gerade Junghühner ohne Altführung sind besonders gefährdet. Baumbestand und Buschwerk helfen da eigentlich gar nicht. Denn Habichte jagen gerade dort gern. Sie sind Flugkünstler und jagen bis ins dichte Buschwerk hinein - dafür sind sie optimal gebaut. Habichte sitzen getarnt in Bäumen und warten auf eine günstige Gelegenheit.
    Viele machen es so, daß sich die Hühner während ihrer Abwesenheit in einem übernetzten Auslauf befinden, und erst frei laufen dürfen, wenn sie wieder Zuhause sind und Gartenarbeiten machen. Gut sind die Netze von Engel. Man nimmt am besten die quadratischen Maschen in der Maschenweite 80 mm. Das läßt die meisten Blätter im Herbst durchfallen, Schnee kann sich nicht so schwer ansammeln, kleine Vögel verheddern sich nicht darin und Habichte kommen nicht hindurch. Schon bei einer Maschengrößr mehr, schaffen es männliche Habichte hindurch - auch wenn sie dann nicht wieder herauskommen. Offene Seiten kannst Du vergessen!

    Ich bin dabei, nach und nach einen 500 m²-Auslauf nach oben zu sichern, damit die Hühner frei laufen können. Ich nehme allerdings Sechseckdraht dafür. Ganz frei lasse ich sie dann nur noch wenn ich auch draußen bin. Ich habe hier zusätzlich auch noch Seeadler. Die meisten Hühner wurden mir aber von Habichten und Füchsen geholt. Sprich doch mal mit Deinem Hühnernachbarn. Der weiß wahrscheinlich mit welchen Raubtieren zu rechnen ist.

    http://www.engel-netze.de/smart5/deu...ung/index.html

    Als Zaun der sicheren und preiswerten Variante eignet sich am besten Sechseckdraht, Maschenweite 50 mm. Für die Kükenzeit der ersten Wochen sollte man mit Kükendraht einzäunen. Den gibt es auf Rollen in 50 cm Breite. Ich habe meine Ausläufe alle im unteren Bereich mit Kükendraht versehen. Ich meine das ist Maschenweite 13 mm.

    In vielen Gegenden kommen Füchse gerad tagsüber, da sie in der Zeit die meisten Erfolge zu verzeichnen haben. Denn heutzutage ist Geflügel über Nacht meist in guten Ställen gesichert. Das wissen inzwischen auch die Füchse. Manche Füchse lassen sich auch nicht von Lärm einschüchtern. Kannst Du alles hier im Forum nachlesen.

    Kleine Küken müssen übrigens auch vor Rabenvögeln (Krähen, Elstern, etc.) und Katzen geschützt werden. Auch manche Hunde gehen gern auf Geflügel.
    LG, Saatkrähe

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