Eine meiner Hennen brütet nun seit 1 1/2 Wochen. Bevor ich sie von den anderen separieren konnte, hatte sich eine weitere Henne zum Eierlegen mit in das Nest gesetzt und dabei ein Ei kaputtgemacht. Die Glucke saß nun in dem Eigelb, dass ihr komplettes Bauchgefieder verklebte. Als ich sie in die Kinderstube umsetzen wollte, sah ich die Bescherung erst. Mit warmem Wasser habe ich einen Großteil auswaschen können, aber trotzdem blieb das Gefieder etwas klebrig. Sie war auch sehr zappelig (verständlich)und wollte wieder auf ihre Eier. Ich weiß nicht, ob sie die Federn ausgezupft hat oder sie sich nach dem Waschen abgerubbelt haben, jedenfalls hockt die Glucke nun mit nacktem Bauch auf den Eier. Kann sie da nicht sowas bekommen wie Dekubitus beim Menschen? Ich könnte mir vorstellen, dass die Eier drücken und das Gefieder sonst als Schutz dient. Ich kontrolliere ihren Bauch regelmäßig und konnte bis jetzt noch nichts erkennen, aber sie brütet ja immerhin noch 1 1/2 Wochen. Außerdem fehlt ihr doch anschließend sicher das wärmende Gefieder für die Kleinen.
Kann ich die verbliebenen Federn irgendwie "reanimieren", ohne die Glucke zu sehr zu stressen?
Gruß
Marion
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