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Thema: Kritische Phase in der Kükenaufzucht

  1. #1

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    Kritische Phase in der Kükenaufzucht

    Hallo,

    ich bin neu in diesem Forum und auch noch unerfahren in der Hühnerhaltung.
    Am 11.3 habe ich 17 Industrieküken bekommen. Elf sind Legehennen und sechs sind die Brüderchen, die sonst im Schredder gelandet wären. Eigentlich wollte ich nur fünf haben, was für den Anfang auch vernünftig gewesen wäre.
    In der ersten Woche waren die Kleinen in einer selbst gebauten Box, die nach einer Woche schon zu klein war, sodaß die Küken in eine größere Box umziehen mußten.
    Diese Box ist jetzt schon wieder zu klein. Ich mache jetzt tagsüber die Boxentüre auf, damit die Küken im Zimmer herumflattern können.
    Wenn das Wetter es irgendwann zuläßt, ziehen die Küken in ein Gartenhäuschen um, was wir nicht benutzen. Ich hoffe, das wird bald sein. Die Kleinen sind zwar süß, aber sie machen auch viel Dreck.....
    Und jetzt zu meinen Fragen, zu denen ich hier im Forum keine Antworten finden konnte;
    gibt es einen Zeitpunkt in der Wachstumsphase, wo die Küken besonders empfindlich sind? Der Verkäufer meinte zu mir, daß die Hähnchen bis zur dritten Woche fit sind, aber dann meistens krank werden. Die dritte Woche wäre jetzt bald erreicht, und ich mache mir Sorgen. Die Kleinen sind bis jetzt aber sehr fit und fröhlich.
    Viele Hühner hatten eine braune Schnabelspitze, die nach und nach abgebröckelt ist. Sind die im Zuchtbetrieb bestrahlt worden, damit sie sich nicht gegenseitig picken können? Ich habe im Internet einen Artikel gefunden, daß sowas mit Putenküken gemacht wird. Hat davon schon mal jemand was gehört?
    Und muß ich mit den Legehybriden besonders vorsichtig umgehen?

    Vielen Dank im Voraus,
    Tanja

  2. #2
    Moderator Avatar von Kleinfastenrather
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    Hallo,
    Das die Hähnchen empfindlicher sind, ist wahrscheinlich quatsch. Wenn die Küken voll befiedert sind, sind sie aus dem gröbsten raus glaub ich dochmal. Das mit dem braunen Schnabel, vielleicht wurden den (armen) Küken die Schnäbel kopiert, was bei und Menschen wie Fingerabschneiden wäre, da der Schnabel viele Nerven enthält und das wichtigste Tastorgan ist.

    LG Kleinfastenrather

  3. #3
    Avatar von Wontolla
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    Küken haben auf der Schnabelspitze einen Eizahn, der alsbald verschwindet, weil sie ihn ausschließlich zum Schlupf brauchen.
    L. G.
    Wontolla

  4. #4
    Moderator Avatar von Kleinfastenrather
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    Zitat Zitat von Wontolla Beitrag anzeigen
    Küken haben auf der Schnabelspitze einen Eizahn, der alsbald verschwindet, weil sie ihn ausschließlich zum Schlupf brauchen.
    Aber werden die auch braun und bröckeln ab? Und fallen die nicht schon in denn ersten Tagen ab?

    LG Kleinfastenrather

  5. #5

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    Also,

    die Schnabelspitzen waren bei den Eintagsküken nicht kupiert. Sie hatten die normale Form, so wie ein Kükenschnabel aussehen soll. Die oberen Millimeter sind aber immer dunkler geworden. Vor circa einer Woche fehlte dem ersten Hühnchen die obere Spitze. Mittlerweile ist das aber bei mehreren Hühnchen so, und sie sehen jetzt so aus wie die armen Hennen aus Profi-Legebetrieben.
    Ich habe im Internet nachgeguckt, ob das eine Krankheit sein könnte. Und da bin ich auf eine Methode bei Puten gestoßen, bei der am Schlüpftag der Schnabel mit einem aggressiven Licht so bestrahlt wird, daß das Gewebe abstirbt und die Spitze des Schnabels abgeht.

    LG, Tanja

  6. #6

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    Hallo Tanja, könntest du vllt. mal ein Bild davon einstellen?

  7. #7
    Mechelner-Freak Avatar von Moni72
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    Hallo,

    ich "schmeiße" meine Küken mit 14 tagen raus. In den Außenstall mit Wärmequelle. Falls der Stall zu groß ist würde ich 2 qm abtrennen. Die Türe lasse ich 2 Tage zu. Ab dem 3. Tag draußen dürfen sie raus. Sie verstehen sofort, das sie wieder unter die Wärmequelle gehen müssen, wenns ihnen zu kalt wird. Sollte das Außengehege zu groß sein, muß es auch erstmal abgetrennt werden, damit sie den Eingang zum Stall wieder finden.

    Grüße

  8. #8

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    Hallo,

    vielen Dank für die schnellen Antworten. Vielleicht bin ich zu vorsichtig mit den Kleinen ).
    Aber ich möchte nichts falsch machen, und sie sind einfach zu putzig.
    Eben habe ich in dem Zimmer gelüftet, und es gab eine lautstarke Kükenbeschwerde. Ich lasse die Kleinen aber noch so lange im Haus, bis es nicht mehr schneit. Das ist hoffentlich in weniger als zwei Wochen. Bis dahin haben die Küken hoffentlich auch den Kopf befiedert.

    hier habe ich zwei Hühnchen mit einer dunklen Schnabelspitze gefunden:
    schnabel3.JPG

    Mittlerweile sehen die meisten Hühnchen so aus:
    schnabel_aktuell.JPG

    Ich hoffe, das wächst wieder nach.

    Liebe Grüße und schöne Ostern,
    Tanja

  9. #9
    Avatar von Raichan
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    ach du ...

    Ist wohl die neue Art zu kupieren. Glaube nicht dass das nachwächst.

  10. #10
    Avatar von Orpifreunde
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    Zitat Zitat von thoppie Beitrag anzeigen
    Ich hoffe, das wächst wieder nach.
    Das wächst schon wieder nach. Aber echt übel, was da mit den Küken gemacht wird, auch wenn das eine offensichtlich neue und unblutige Methode ist.

    Mit Wärmelampe sollte es im Gartenhaus keine Probleme geben. Eine kritische 3. Woche kenne ich von meinen Hühnern nicht.

    Gruß Sven
    Das Ei ist rund und das Legen dauert 90 Minuten (Sepp Huhnberger)
    www.orpifreunde.de

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