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Thema: Hahn greift Henne an - Henne krank?

  1. #1
    Avatar von adda-andy
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    Hahn greift Henne an - Henne krank?

    Hallo Ihr Lieben,
    bereits gestern hatte ich das kurz miterlebt: meine eigentlich sehr lieber, ruhiger Ramelsloher Hahn ist wie der Teufel hinter meiner einen 5jährigen Hybridhenne her, bis in den Stall rein, dort gab es groß Geflatter und Geschrei. Ich bin dann hinterher und habe sie mir gegriffen und erstmal untersucht, alles ok, ihr fehlte nix. Als ich sie wieder runtergesetzt habe, ist sie zum Hahn an den Futtertopf und die beiden haben einträchtig gefressen
    Als ich heute nach Hause kam und den Zusatzauslauf öffnete, wollte besagte Hybridhenne unbedingt ganz raus, weg. Da sah ich, das ihr Kamm blutig war! Habe ihr dann mit mobilem Zaun einen 2.Auslauf abgesteckt und die 2.alte Hybridhenne dazu. Als ich die beiden bei einsetzender Dämmerung zurückgebracht habe, ist der Hahn sofort wieder auf die Henne los, einmal kurz aber kräftig, dann war erstmal Ruhe, die Henne ist dann auf die Stange geflogen.
    Ich möchte das eigentlich nicht dem Hahn anlasten, der wie gesagt eigentlich ein ruhiger, friedlicher Gentleman ist. Aber irgendwo habe ich hier mal was gelesen, wo ebenfalls ein Hahn eine Henne angegriffen hat, bei der sich kurze Zeit später rausstellte das sie Tumoren hatte o.ä., also krank war.
    Hat noch jemand in dieser Richtung Erfahrungen oder Beobachtungen, dass ein Hahn eine Henne attackiert weil sie krank ist?
    0,1 Blorpi, 0,1 Barnevelder gbg, 0,1 Marans, 0,1 Thüringer Barthühner, 0,2 Plymouth Rocks rebhuhnf. geb.,2,1 Katzen,

  2. #2
    die Glückliche
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    hallo Adda-Andy. Ich kann zwar nicht über persönliche Erfahrung sprechen, aber ich habe etwas Ähnliches in einem Buch über Hühner gelesen.
    Nur ähnlich.
    Dort steht , dass wenn ein Huhn von seinen Artgenossen ausgegrenzt wird oder allgemein gepiesackt wird,und das auffallend von nahezu allen Herdenmitgliedern,es womöglich krank ist.

    Die Hühner nehmen das wahr und grenzen das kranke Tier aus.

    Ob das bei dir der Fall ist, (da der Hahn das Huhn attakiert und jagt) kannst vielleicht herausfinden,wenn du es untersuchen lässt ?

    L.G.Schnuff

  3. #3
    Avatar von adda-andy
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    Hallo Schnuff,
    ich werde das ganze erst nochmal beobachten. Die anderen Hühner scheinen sich ihr gegenüber normal zu verhalten. Ihr selbst ist sonst auch nix anzumerken, für eine gut 5jährige Legehybride (braune Lohmann) sieht sie sehr gut aus und ist auch agil. Wobei 5 Jahre für diese armen auf Leistung gezüchteten Tiere ja ein stattliches Alter ist (habe sie von meinen verstorbenen Eltern übernommen). Und legen tut sie scheinbar auch noch, ich hatte vorgestern 7 Eier von meinen 8 Hennen (darunter die zwei 5jährigen Hybriden und eine 4jährige Kraienkopp-Henne), gestern nur 2, aber heute wieder 7 Eier...
    Wobei auch eine der beiden Hybriden ein merkwürdiges Verhalten zeigt, ich weiß nur nicht, ob es diese ist, da die beiden sich so ähnlich sehen. In den letzten 2 Wochen sind ein paarmal Hennen über den mobilen Geflügelzaun des Zusatz-AUslaufes gesprungen. Wenn es dann Zeit wurde, in den Stall zu gehen, liefen sie hektisch außen am Zaun entlang. HAbe sie dort gegriffen - was kurzes Gegacker gab - und in dem Moment kam immer eine der Hybriden an den Zaun geschossen, drohte und hackte. Sie stellt dabei die Federn am Hals auf wie ein Hahn. Ich wußte erst nicht, ob sie mich oder das andere Huhn attackiert. Aber einmal war auch der Hahn draußen, und als ich den wieder in den Auslauf gesetzt habe, hat sie den auch noch einmal kurz attackiert Wie gesagt ich weiß nicht, ob es dieselbe Henne ist. Aber vielleicht hat die ein hormonelles Problem (zuviele männliche Hormone? Tumor?) und der Hahn nimmt das wahr? Ich werde berichten wie es weitergeht.
    LG,
    Andrea
    0,1 Blorpi, 0,1 Barnevelder gbg, 0,1 Marans, 0,1 Thüringer Barthühner, 0,2 Plymouth Rocks rebhuhnf. geb.,2,1 Katzen,

  4. #4
    die Glückliche
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    ja, bitte berichte. L.G.

  5. #5
    Avatar von laila10
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    Habe so ein Verhalten auch schon bei meinen Tieren beobachtet. Am schlimmsten habe ich aber empfunden, dass die betreffende Henne ständig vom Hahn getreten wurde. Das konnte zum Teil so weit gehen, dass die Henne vor Erschöpfung nicht mehr aufstehen konnte.
    Und jedes Mal, wenn so etwas war, war das Huhn krank.


    Laila10

  6. #6
    Avatar von TXIKA
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    Hallo!
    Ich hatte sowas auch schon mal....die betroffene Henne hat sich nachher in unser Wäldchen zurück gezogen und kam nur noch zum Schlafen zurück. Damals hatte ich drei Hähne und die Henne war auch ziemlich kahl und wund Immer wenn sie mal auftauchte,sind die Hähne wie blöd auf sie los.
    Nachdem ich die zwei Junghähne im Herbst dann abgegeben hatte,kam sie wieder zurück in die Gruppe und nach dem Winter ist sie dann gestorben Der TA meinte,dass sie wohl krank war,da ihre Haut gelblich verfärbt war...
    Liebe Grüße,
    Silvia
    bergische Schlotterkämme,schwarz,weiss- und gelb gedobbelt

  7. #7
    Avatar von adda-andy
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    Hallo Silvia, ich denke wenn eine Henne zu sehr belästigt wird von gleich 3 Hähnen ist das noch wieder anders. Ich habe 8 Hennen und einen Hahn und bisher gab es ja keine Probleme.
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  8. #8
    Avatar von adda-andy
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    Fotos von heute

    So, als ich eben nach Hause kam und den Zusatz-Auslauf öffnete, blieb Nanni im Stall. Ich habe sie mir dann gegriffen und gleich in den Extra-Auslauf gebracht. Wo gestern ja nur trockenes Blut am Kamm war, sieht es heute schlimm aus, hier mal 2 Fotos:
    Nanni1.jpg
    Nanni2.jpg
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  9. #9
    die Glückliche
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    du, erst einmal,..das arme Huhn. die sieht ja ganz schlimm aus ?..Fehlt da sogar etwas vom Kamm?
    Ist da was "abgebissen" ( gepickt) ?

    Die arme.

    Aber Frage, die hat ja einen ziehmlich großen Kamm. Hat der Hahn vielleicht damit ein Problem?

    ...war nur so eine Idee....weiß nicht, ob es soetwas gibt....gruß

  10. #10
    Moderator Avatar von gaby
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    So einen Fall hatten wir auch mal, da war ich noch Anfänger und kannte dieses Forum noch nicht. Hier wurde die Henne gejagt und gequält. Fand ich ziemlich schlimm, wollte die wirklich schöne Dame auch nicht schlachten, nur weil die Anderen gesponnen haben. Also kam sie zu einer Freundin mit Hühnern. Sie wurde dazu gesetzt und alles schien i.O. Am nächsten Nachmittag lag sie dann totgehackt im Lauf. Es sah so schlimm aus, aber ich hatte kapiert dass es wohl an der Henne gelegen hatte. Also aufgeschnitten und nachgesehen: sie hatte riesige Knoten an der Leber, kleinere im gesamten Legedarm verteilt.

    Sie wäre keine Gefahr für die Herde gewesen, Krebs ist ja nicht ansteckend. Ich kann mir das nur so erklären dass sie einen speziellen *kranken Geruch* haben, den nur Hühner wahrnehmen. Denn wenn mal ein Huhn erkältet ist, stinkt es m. M. nach, da reagiert kein Tier drauf. Auch wenn so mal eine Henne krank ist, wird sie nicht angegriffen.

    Vielleicht verändert sich das Verhalten atypisch, bei solchen Krankheiten? Würde mich wirklich mal interessieren.

    gg
    Es ist nicht Deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist. Es wäre nur Deine Schuld wenn sie so bleibt.

    aus: *Deine Schuld* von den "ärzten"

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