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Thema: Heiße Schwellung neben Brustbein

  1. #1

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    Achtung Heiße Schwellung neben Brustbein

    Liebe Hühnerfreunde,
    bislang konnte ich die Antworten auf meine offenen Hühnerfragen immer im Forum finden. Doch dieses Mal bin ich ratlos.
    Meine Krüper-Henne Gwendolin, Jahrgang 2011, ist ein Sorgenkind. Sie ist eher klein und in der Rangordnung niedrig. Seit ich sie letztes Jahr bekommen hatte stellten sich verschiedene Problematiken heraus:
    1. Spülwürmer - also Entwurmung (die ganze Schar). 2. Krähenangriff (Januar 2013) - seither auf einem Auge blind. 3. Aufgrund Müdigkeit und häufigen Kratzens Tierarztbesuch und dabei Feststellung von Grabmilben im Kopfbereich. Daraufhin bekam sie drei mal in Folge "Stronghold" ins Genick geträufelt (zuletzt vor 2 Wochen).
    Seit etwa zweieinhalb Wochen ist sie wieder sehr müde. Seit der Zeit hat sie auch das Legen eingestellt (zuvor beinah täglich ein Ei). Ich dachte es wäre evtl. weil die Milben wieder anfangen. Nun war ich eine Woche in Urlaub und als ich sie heute aufnahm stellte ich eine etwa Walnußgroße (kleine Walnuß), heiße Schwellung auf der linken Seite direkt neben dem oberen drittel des Brustbeins fest. Sie ist weiterhin sehr müde und frisst schlecht; der Kamm sieht noch relativ gut aus. Vermute also eine Entzündung? Oder was kann das sonst sein? Leberproblematik aufgrund des "Stronghold"?? Habe ihr Apis/Belladonna composition gegeben und werde morgen früh hoffentlich gleich einen Tierarzttermin für sie bekommen.
    Doch ich würde dennoch sehr großen Wert auf eure Erfahrungswerte und Empfehlungen legen. Da die Rasse Krüper eine extrem vom Aussterben bedrohte Rasse ist und gerade dieses Hühnchen auch so eine liebe ist und dazu noch eine sehr gute Brutei-Lieferantin, wenn sie gesund ist, möchte ich nichts unversucht lassen.
    Herzlichen Dank im Voraus,
    Bettina

  2. #2
    Avatar von piaf
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    Hi

    heisse Schwellung verweist ja ein wenig in Richtung Abszess, also eine Sache unabhängig von Milben und Würmern. Vielleicht kann/konnte der TA das eröffnen, ansonsten mit Zugsalbe arbeiten. Leberprobleme zeigen sich schon über Müdigkeit, aber hier gabs ja so viele Gründe die näherliegend waren, insoweit glaube ich nicht so daran
    Gruß piaf
    Vive la Paix!

  3. #3

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    Hallo Piaf,

    herzlichen Dank für die Antwort!
    Ich war am Dienstag (23.4.) gleich morgens mit dem Hühnchen bei meiner Tierärztin. Auch sie hält es für einen abgekapselten Abszess mit Eiter drin. Der Knubbel ist recht hart und klar abgegrenzt. Sie wollte es allerdings erst mit Antibiotika versuchen, da sie meint eine für das Aufschneiden nötige Narkose wäre für das Tier evtl. riskant. Zudem würden sich solche Abszesse bei Vögeln oft einkapseln und würden dann irgendwann abgebaut. Gefährlicher wäre wenn Hautläsionen dazu kämen. Sprich vorerst Baytril und anfang nächster Woche nochmals Tierärztin ob sich das Teil verkleinert bzw. verändert hat. Mein Eindruck ist, dass es dem Hühnchen schon einen Hauch besser geht. Allerdings hat sie jetzt gerade auch den ganzen Tag ihre Ruhe, da sie bei ihrer Schar einen kleinen Extraauslauf bekommen hat.
    An welche Zugsalbe würden Sie denken? Ich behandle aktuell oberflächlich mit Weleda-Calendulasalbe... bin für jeden Rat dankbar.

    Viele Grüße
    Bettina

  4. #4
    Avatar von piaf
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    ich bevorzuge Ichtholan
    Das nimmt die akuten Entzündungserscheinungen und unterstützt auch einen eventuellen Eiterabfluß
    Gruß piaf
    Vive la Paix!

  5. #5

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    Herzlichen Dank. Die Salbe hört sich gut an. ich werde sie mir jedenfalls anschaffen. Zum Glück ging es dem Hühnchen heute einiges besser. Dafür hab ich jetzt Probleme mit einem Küken...
    Doch noch eine Frage: ist es nicht "gefährlich" mit der Salbe, wenn das Huhn sich dann putzt und was von der Salbe aufnimmt (Salbe = "Ölpest" für Vögel?)??

    Viele Grüße
    Bettina

  6. #6
    Avatar von piaf
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    ich decke solche Stellen mit einem hautfarbenen Pflaster ab, vorher an den Klebebereichen die Federn kürzen. Nein, vergleichbar mit der Ölpest ist es eher nicht, allein schon weil die Behandlung ja nur punktuell erfolgt. Bei den Ölpestvögel kömmt es vor allem zur Bewegungseinschränkung durch die massiven Feder- und Hautverklebungen. Keine Zugsalbe sollte verzehrt werden, da sie alle schleimhautreizend sind. Der intensive Geruch hält aber schon davon ab
    Gruß piaf
    Vive la Paix!

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