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Thema: Wie lange darf das Nest ohne Glucke sein?

  1. #1

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    Wie lange darf das Nest ohne Glucke sein?

    Hallo..
    Ich habe heute, denke ich, einiges falsch gemacht
    Da sich die Glucke auf dem Legenest dass sich auf einem Tisch stehend befand niedergelassen hat,
    habe ich sie dort zunächst raus gehoben, damit sie draußen etwas fressen und trinken konnte
    ( was sie auch tat ) und in der Zwischenzeit unter dem Tisch, wo ich sie, wenn nötig, auch separieren könnte, ein neues Nest ( in dem Legenest befand sich ein kaputtes Ei, die anderen Eier sind aber sauber geblieben ) hingestellt.
    Als ich sie alleine wieder in den Stall ließ ( das "alte" Legenest hatte ich abgedeckt) schimpfte sie zunächst, ließ sich dann aber nach ca. 15 Minuten auf den Eiern nieder.
    Worauf hin ich die Abdeckung von dem "alten Nest" genommen habe..
    Als ich nach gut 1,5 Stunden noch mal kontrolliert habe, saß sie dort..und die Eier im Nest waren kalt.
    Nach dem wieder Umsetzen blieb sie dort.
    Denke ich richtig, dass die Zeit zu lange war?
    Und wenn ja, wie gehe ich weiter vor?
    Sie jetzt zu "entglucken" wird wahrscheinlich schon schwieriger werden, da sie ja nun schon
    den 3. Tag gluckig ist und fest seit gestern auf Eiern sitzt, oder?
    Oder die Eier entnehmen und neue bebrüten lassen?
    Doch ich bin mir nicht sicher, ob ich der Henne durch die zusätzlichen Tage, die sie dann
    "sitzt", zu viel zumute?


  2. #2

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    Hallo,

    das ist überhaupt kein Problem. 1,5 h sind völlig im Rahmen bei unseren derzeitigen Temperaturen. Du solltest aber eine Lösung finden, dass so etwas nicht wieder vorkommen, sprich separieren. Wer weiß, wie lange das Malheur beim nächsten Mal unentdeckt bleibt. Und ein Hinweis noch: jetzt im Sommer ist bei Glucken die Vorsorge gegen Parasiten ganz, ganz besonders wichtig!

    Wenn man Bruteier per Versand bestellt, dauert es manchmal eine Woche bis sie da sind. Also vier Wochen brüten wäre kein Problem, wenn die Henne gut versorgt ist und kein Ungeziefer hat.

    Entglucken ist auch noch problemlos möglich sein, falls gewünscht.

  3. #3
    Avatar von JanaMarie
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    Gar nicht schlimm

    Manche Glucken (gott sei dank die wenigsten ) gehen ja auch mal 1,5 Stunden spazieren bevor sie sich wieder aufs Nest begeben - wenn die das öfter machen, verzögert sich meist der Schlupf n bißchen, ansonsten passiert da nix... kannst es vl damit vergleichen, dass auch Kunstbrut nicht scheitert, nur weil mal der Strom ausfällt Zudem wars ja erst der dritte Tag, nciht schon der 21. - dann wärs dramatischer, v.a. wenn die Küken schon am schlüpfen wären...

    Dennoch ein Auge drauf halten, dass sie auch zurück zu ihren EIern findet wenn sie vom Tagesgeschäft zurück kehrt - und v.a. sollten die anderen Henne keine Eier dazulegen können (wenn das nicht mgl ist, musst du diese jeden Abend entfernen!!!)

    Also: Geduld haben, Glucke machen lassen und viel Spaß beim "mit-schwanger-sein" Ich hatte dieses Jahr schon 6 Naturbruten - es ist und bleibt spannend, wie die Sache verläuft
    0,2 Hunde, 1,5 Appenz.Barth., 0,4 Barnev. sbdgs., 1,1 Barnevelder ssdg, 1,4 Barnev.-Mixe, 0,1 Zworpi-Mixe, 0,1 Cochin rfg, 0,1 Marans, 0,1 Hybrid + noch einige Mixhennen
    Das Gegenteil von Chaos ist nicht Ordnung, sondern Stillstand!

  4. #4

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    Danke Moritz für deine Antwort!
    Wie treffe ich am besten Vorsorge?
    Das Mittel (Chrysantemed ) was ich im Stall bislang sehr erfolgreich angewandt habe,
    möchte ich nicht im Brutnest anwenden.
    Kieselgur als Pulver habe ich auch, das habe ich aber bis auf zum Untermischen im Sandbad noch nie verwendet.


  5. #5
    Avatar von pladdibau
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    Hallo wirklich kein Problem!

    Vor einigen Wochen hatte sich bei mir eine Laufente in einer Ecke im Garten gesetzt. Sie brütete hinter einem Brett. Etwa 1 Woche nach Brutbeginn war der Fuchs bei uns. Er hat morgens um 4.30 Uhr zugeschlagen und 2 Laufenten geholt. Dummerweise merkte ich erst abends nach 21.00 Uhr, dass er auch die brütende Ente geschlagen hatte. Ich war mir den Tag über sicher, dass sie auf ihren Eiern sitzt und wollte sie nicht stören. Als ich abends die 8 Eier völlig ausgekühlt gesehen habe, wollte ich sie zuerst entsorgen. Doch dann nahm ich sie und legte sie in den Brüter. Nach einigen Tagen stellte ich fest, dass sich in den Eiern wieder etwas regt. Nach einer etwas verlängerten Brutzeit sind aus den 8 Eiern 7 putzmuntere Kücken geschlüpft. Die Küken sind jetzt ca 3 Wochen alt und leben noch alle.
    Servus
    Pladdibau


    Früher war sogar die Zukunft besser!

  6. #6

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    Zitat Zitat von JanaMarie Beitrag anzeigen

    Also: Geduld haben, Glucke machen lassen und viel Spaß beim "mit-schwanger-sein" Ich hatte dieses Jahr schon 6 Naturbruten - es ist und bleibt spannend, wie die Sache verläuft
    Dank dir!
    Und du hast mich "ertappt"..ich bin ganz schön gespannt, wie sich das alles entwickeln wird

    Auch dir "Pladdibau" danke..ich werde zuversichtlicher.


  7. #7

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    Da July gerade in einem anderen Thread schrieb, dass es jahreszeitlich bereits grenzwertig ist,
    kommen mir wieder Bedenken..
    Nun kommt hier in ND der Winter ja meist erst im Januar wirklich an.


  8. #8

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    Zitat Zitat von Nicolina Beitrag anzeigen
    Wie treffe ich am besten Vorsorge?
    Du kannst schon Kieselgur ins Nest tun. Wenn die Henne draußen ist, Eier kurz rausnehmen und die Unterlage kräftig einstäuben. Die Nesteinstreu während der Brut auch ruhig mal komplett austauschen. Und am wichtigsten: die Glucke muß Zugang zum Sandbad haben!

  9. #9
    Avatar von JanaMarie
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    Ich finds jahreszeitlich nicht so bedenklich wie sich z.B. am Heiligabend 2012 fürs Glucken zu entscheiden die Schwester setzte sich 17 Tage später - durfte auch brüten... und alle geschlüpften Küken sind groß, gesund u fit aufgewachsen - obwohl die Mamis mit denen sogar in den Schnee sind obwohl doch noch nichtmal voll befiedert waren

    aber, wie das so ist - den eigenen Ratschlag beherzigt u die Glucken machen lassen

    alles gut, entspann dich -brauchst deine Nerven noch für die nächsten Wochen, v.a. am Tag 21
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  10. #10

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    Danke Jana..ich versuche die Nerven zu schonen
    Zitat Zitat von Moritz83 Beitrag anzeigen
    Du kannst schon Kieselgur ins Nest tun. Wenn die Henne draußen ist, Eier kurz rausnehmen und die Unterlage kräftig einstäuben. Die Nesteinstreu während der Brut auch ruhig mal komplett austauschen. Und am wichtigsten: die Glucke muß Zugang zum Sandbad haben!
    OK,Danke! erstes ist kein Problem, werde ich so machen.
    Im Sommer habe ich aber kein "richtiges" Sand/Staubbad stehen, die Hühner haben unter dem Stall trockenen
    aufgeschütteten Sand, den sie zum Baden nutzen, jedoch ohne Kieselgur ( einfach weil ich noch keine Probleme mit Milben hatte). Der Bereich ist der Henne aber zugänglich, wenn ich sie zum Fressen und Trinken nach draußen schicke. Ausreichend?


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