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Thema: nachbars jagdhund reisst hühner

  1. #11

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    Hab, das Beispiel ja bewusst gewählt. Mein Vorredner hats bereits gesagt.

    Der Pudel (Caniche) war im vorletzten Jahrhundert in seinem Ursprungsland FR ein Jagdhund für den Apport im Wasser. Heute ist er ein Gesellschafts- und Begleithund und vor allem Zirkus tauglich. So können sich Züchtungen verändern.

    Jeder Hund im Allgemeinen, ist ein Raubtier, egal ob Jagd oder nicht.

    Ein guter Jagdhund, der auch jagdlich geführt wird, kann allerdings sehr wohl zwischen Wild und Haus-/Nutztier unterscheiden.
    Jedoch hört diese Differenzierung oft am eigenen Grundstückszaun auf.

    DA (also am Grundstückszaun) sollte angesetzt werden, nicht beim Hühnergehege.

    Der typisch deutsche Schrei nach dem Ordnungsamt, (oder der österreichische nach dem Abschuss) quittiert nur die absolute Unfähigkeit zur Kommunikation und oft fahrlässigen Haltungsbedingungen, zu der die Grundstückssicherung m.M. auch gehört.

  2. #12
    Avatar von Goofy61
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    Ein oder zwei übereinander angebrachte blanke Drähte, die an einem Weidezaungerät angeschlossen sind werden hier wohl Wunder wirken. Die halten dann nicht nur Nachbars Hund sondern auch ggf. einen Fuchs effektiv ab.
    Die Stromstärke sollte so hoch wie möglich gestellt werden, da das Fell eines Hundes recht gut isoliert. Darum würde ich auch einen blanken Draht und kein Elektroseil nutzen.
    Ich habe mal in meinem Garten meine frisch gepflanzten Blumenzwiebel mit einem Weidezaun vor unserer Wolfspitzhündin sichern müssen. Hier hat nur ein blanker Draht was genützt, unter das Elektroseil ist sie auch bei stärkster Einstellung einfach drunter gerobbt.
    Ein Cochin Hahn und eine bute Truppe Legehühner; 1,9 Legewachteln

  3. #13
    Erbsenzähler Avatar von eierdieb65
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    Grüß dich NBK

    Kein Österreicher hat nach Abschuss gerufen.

    Hast wohl den Fred verwechselt?

    Einfach mit dem Nachbar reden, damit er sich am Elektrozaun beteiligt und gut ist die Nachbarschaft für die Zukunft.
    Auf lange Sicht erspart er sich dadurch ja auch die Kosten für weitere Hühner.
    So ein Netzteil kostet ca 100€, der Draht fast nichts/Meter (Ich glaub es waren 20€ für 500 Meter) und einige Isolatoren. (Für 25€ gibts 50 Stück im Angebot)
    Mit 70€ pro Partei ist alles sicher und für alle garantiert.

    lg
    Willi
    Geändert von eierdieb65 (20.12.2013 um 11:59 Uhr)
    Leben ist tödlich, hören sie sofort damit auf.

  4. #14

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    Gruss zurück,

    war ja auch ironisch gemeint. (Mich schockiert halt euere Hundeabschussquote)

  5. #15
    Cochin Zucht Avatar von w.lensing
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    Also ein Gehege bei dem ein Hund 2 Zaunpfähle und da Einfriedungsnetz zerreißen kann ist für mich kein stabiles Gehege. Vielleich solltest du die Zu erwartende Endschädigung für ein stabiles Gehege verwenden. Wilhelm
    mancher gibt sich viele Müh mit dem lieben Federvieh.....

    Cochinzucht in weiß und schwarz-weiß-gescheckt

  6. #16
    Erbsenzähler Avatar von eierdieb65
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    Was schockiert dich da?
    Die Zahl der Hunde, die allein rumlaufen?
    Die Zahl der Hunde, die ohne Leine, ohne auf das liebende Fraudi zu hören, mit dem Fraudi "spazieren gehen"?

    Meiner Tante wurde ihr Hund vor ihren Augen, vom Jagdaufseher, erschossen.
    Und das obwohl sie ja dabei war und ihn gerufen hat. Und die Jägersau zeig ich an und.....

    Nach ca 1 Jahr konnte sie zugeben: Sie hat gerufen und gerufen und gerufen und dem Hund war es wurst. Er war ca 300m von ihr entfernt und "taub".
    Der Hund war ca15m von 2 Rehkitzen entfernt, die die Mutter dort abgelegt hatte. (Aussage des Jagdaufsehenden, der die Kitze beobachtete und deswegen im Hochsitz war.) Das ganze war ca 1km außerhalb der Ortschaft.
    Bei uns wäre der Jagdaufseher sogar ohne Kitze zum Abschuss verpflichtet gewesen, wenn er feststellt, dass der Hund auf Kommandos nicht reagiert.
    Mich wundern nicht die Abschusszahlen, sondern die revierenden Hunde in dieser Häufigkeit.

    @ wilhelm lensing:
    Die gebrochenen Steher haben mich auch irritiert. Aber ein Zaun (der Draht) ist für einen entschlossenen Hund kein Problem.

    lg
    Willi
    Leben ist tödlich, hören sie sofort damit auf.

  7. #17

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    Ich bin ja nun selber Besitzer von mehreren Jagdhunden und bin der Meinung, daß der Hund als erstes gesichert werden muß, denn ansonsten sucht der sich andere Opfer in der Nachbarschaft. Wird ja noch mehr Haustiere in der Nachbarschaft geben.
    Gruß Michael

    2,23 Lakenfelder

  8. #18
    Raptorenbändigerin Avatar von Hatschipuh
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    Zitat Zitat von Bollenfeld Beitrag anzeigen
    Ich bin ja nun selber Besitzer von mehreren Jagdhunden und bin der Meinung, daß der Hund als erstes gesichert werden muß, denn ansonsten sucht der sich andere Opfer in der Nachbarschaft. Wird ja noch mehr Haustiere in der Nachbarschaft geben.
    Damit fängt es schonmal an..... tut nur leider nicht jeder! Und die Sprüche "Das hat der noch nie gemacht" kann ich auch schon nicht mehr hören!

    Wir hatten den Supergau vor einigen Jahren:

    Hühner wie immer neben dem Haus mit den Pferden auf der Weide , für die Pferde Stromlitzen gespannt und auf etwas über 1m Höhe Hühnernetz .....
    Ich weis nicht woher der Hund kam,jedenfalls fand er es toll durch den Zaun in die Weide und Karacho Richtung Pferde , ich sah das erst vom Küchenfenster aus,da ich die Pferde galoppieren hörte , also bin ich raus und sehe,wie dieser Hund (großer Mischmach) dauernd die hysterisch galoppierende Jährlingsstute am Bauch zu erwischen, die Hühner waren ebenso hysterisch und fanden zum Teil nicht den Durchgang zum Garten zurück,also Flattermann in Action rundherum.... Zu der Zeit hatten wir noch eine Ambullhündin , einen Schäferhund und einen Kelpie, also wenn Pferde donnern machst Du nix,und dieser Hund...... meine Nerven..... kein Besitzer zu sehen.... Also bin ich rein und hab den Schäferhund und die Ambullhündin rausgeschickt zu dem Hund und versucht die Hühner zum Garten zu treiben,während meine Hunde sich um den Angreifer kümmern sollten... der wiederum sah meine Hunde,machte kehrt und raffte sich das erste Huhn und rannte Richtung Gartendurchgang , da hatten ihn meine Zwei dann aber, und wir hatten eine ganz tolle Beisserei,die kein Schwein braucht,nur anders habe ich damals keine Lösung gesehen.
    Die Ambullhündin hatte den Angreifer dann fest im Griff und hielt fest, dann hörte ich plötzlich eine Männerstimme rufen und rufen....der Mann wedelte mit den Händen und schrie: Mein Hund,mein Hund.... ja,sagte ich, Ihr Hund hat das Chaos hier angerichtet,ein Huhn gerafft und wenn ich nicht hier gewesen wäre,weis ich nicht,wie es ausgegangen wäre! Antwort: Das hat der noch nie gemacht! Und ihre Hunde haben meinen Hund böswillig gebissen,dafür zeige ich sie an! Ich habe dann die Polizei und meinen Nachbarn gerufen, und dann war richtig Party!
    Der Typ hat doch echt gemeint,das es meine Schuld wäre,ich hätte keinen ordentlichen Zaun,und sein Hund wäre nicht bösartig......bla bla bla

    Das hat mich veranlasst den kompletten Hühnerzaun als Elektrische Variante mit ordentlich Saft drauf zu installieren, und ab und zu höre ich dann mal ein jaulen,von den Spaziergängerhunden - auch das dagegenpinkeln der Rüden wird eben direkt mit Stromschlag bestraft.
    Also für mich der beste Schutz vor Hunden,Katzen und allem was 4 Beine hat und nicht dort hinein gehört , teuer in der Anschaffung aber sehr effizient!
    Niveau ist keine Gesichtscreme und Stil nicht das Ende eines Besens ...

  9. #19

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    Hi Gockel 1989,

    zunächst einmal herzliches Beileid zu Deinem Verlust. Grundsätzlich ist der Hundehalter verpflichtet seinen Hund so zu halten, dass andere (Menschen Haus- Nutztiere) nicht durch den Hund gefährdet werden. Der Jagdhund Deines Nachbarn ist "Wiederholungstäter", hatte also nunmehr bereits zum zweiten Mal Jagderfolg bei Deinen Vögeln. Er wird es bei nächster Gelegenheit wieder tun. Also sollte er keine Gelegenheit mehr bekommen - und genau dafür hat der Besitzer des Jagdhundes zu sorgen (und nicht Du!). Also Zaun so erhöhen und noch mit Strom übersichern, dass sich der gute Jagdhund die Aktion zweimal überlegt. Um ehrlich zu sein, bei so einem Hund in Nachbars Garten hätte ich auch keine ruhige Minute, wenn in meinem Garten Kleinkinder spielen. Ich bin wirklich Hundeliebhaber durch und durch, aber irgendwann hört es auf. Spätestens wenn es ein Kind erwischt ist Schluss mit den üblichen Ausreden der Kategorie "Der will nur spielen, oder das hat er ja noch nie gemacht!"

    Und leider ist der Schritt vom Hühnchen bis zum schreienden davonrennenden Kleinkind nicht gerade groß.

    Rede ruhig mit Deinem Nachbarn und setze ihm ganz klar eine Frist (bitte mit neutralem Zeugen dabei), bis wann er die baulichen Veränderungen an seiner Grundstückseinfriedung umgesetzt haben muss. Bis dahin möge er seinen jagdlich hochmotivierten Hund bitte nicht unbeaufsichtigt im Garten laufen lassen. Wenn er die Frist nicht einhält, je nach nachbarschaftlichem Verhältnis, entweder sofort Anzeige beim Ordnungsamt oder nochmals schriftlich eine Nachfrist geben und bei Nichteinhaltung anzeigen.

    Sorry, aber hier ist der Hundebesitzer eindeutig in der Bringschuld.

    Herzliche Grüße

    vom Medienhuhn

  10. #20
    Erbsenzähler Avatar von eierdieb65
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    Wie gesagt: In Österreich ist eindeutig geklärt, wer den Zaun zu machen hat.
    Bei euch auch?
    Habe bisher nichts gelesen, wer rechtlich zur Einfriedung verpflichtet ist.

    Am Besten finde ich immer noch die Kostenteilung.

    lg
    Willi
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